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Harvey Nash-Geschäftsführer Udo Nadolski: „2009 haben wir wieder vier Millionen Arbeitslose“

(PM) , 14.01.2008 - US-Wirtschaftskrise und der Regulierungswahn von Schwarz-Rot werfen unser Land zurück

Düsseldorf/Berlin, 14. Januar 2008 – Viele Bürger wiegen sich in falscher Sicherheit. „Unser Wirtschaftsaufschwung, der auch endlich einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen mit sich gebracht hat, ist nicht nachhaltig. Wenn es schlecht läuft, sind wir im Jahr 2009 wieder bei vier Millionen Arbeitslosen angelangt. Das hätte dann verheerende psychologische Auswirkungen“, sagt Personalexperte Udo Nadolski, Geschäftsführer des Düsseldorfer Beratungshauses Harvey Nash www.harveynash.com/de/.

Analysten zufolge wird sich die Krise am amerikanischen Häusermarkt weiter zuspitzen. Damit droht die schlechteste Entwicklung seit 50 Jahren. Dies werde die Akteure an den Finanzmärkten weiter verunsichern, erklärte der Präsident der Federal Reserve Bank, Eric Rosengren. „Man muss nicht Nostradamus sein, um eine Vorhersage zu wagen: Wenn Amerika hustet, bekommt Europa Grippe. Wenn demnächst täglich Krisenmeldungen aus den USA bei uns über den Bildschirm flimmern, dann verunsichert das sofort die Konsumbereitschaft der Verbraucher und den Investitionswillen der Unternehmen.“

Für die Konjunktur in den Vereinigten Staaten ist der Technologiesektor entscheidend. Es ist daher besonders dramatisch, wenn jetzt große Technologiekonzerne in den USA Ängste vor einer Rezession schüren. „Ich weiß nicht, ob man in der rheinland-pfälzischen Provinz oder im Kanzleramt um diese Vorgänge weiß. Wenn man aber über die Entwicklung im Bilde ist, dann handeln unsere Akteure in der Regierung um so fahrlässiger“, moniert Nadolski.

Ein Beispiel sei die Diskussion über flächendeckende gesetzlich festgelegte Mindestlöhne. „Die Zeche werden wir alle dafür zahlen in Form von höheren Steuern und Abgaben. Aber es kommt noch viel schlimmer für die schlecht qualifizierten Geringverdiener. Deren Arbeitsproduktivität ist leider oft nicht so hoch, dass mehr als fünf Euro pro Stunde gezahlt werden können. Der fromme Spruch, jeder müsse von der Frucht seiner Hände Arbeit leben müssen, ist leider nur Soziallyrik und hält der Wirklichkeit nicht stand.“
Merkel und Co., die einst weniger Bürokratie und mehr Freiheit wagen wollten, nehmen Abschied vom Liberalisierungskurs. „Arzthonorare werden bundeseinheitlich festgelegt, der Mindestlohn soll kommen, Managergehälter sollen in ihrer Höhe begrenzt werden, der Zeitarbeit will man an der Kragen, die Bahn-Reform ist auf halber Strecke steckengeblieben, und die Klimapolitik schlägt Kapriolen, die für Millionen deutscher Haushalte noch richtig teuer werden kann. Schuld daran ist die Bundesregierung“, kritisiert der Harvey Nash-Chef. Ende September 2007 enthielt der aktuelle Bestand der Bundesrechtsdatenbank 1.817 Gesetze mit 55.555 Einzelnormen und 2.728 Rechtsverordnungen mit 44.689 Einzelnormen. „Ein Kommentar erübrigt sich“, so Nadolski. „Die Bundesregierung ist vor allem fleißig beim Gesetze- und Vorschriftenmachen. Bahnbrechende Reformen kommen dabei nicht heraus“.

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