Pressemitteilung, 14.03.2009 - 12:59 Uhr
Perspektive Mittelstand
Gute Bildung für alle ist das Markenzeichen der Wuppertaler CDU-Fraktion
(PM) , 14.03.2009 - Lebhafte Diskussion im Barmer RathausDas erste Kommunalpolitische Forum der Wuppertaler CDU-Fraktion www.cdu-wuppertal.de war ein voller Erfolg. „Es haben sich sehr viele interessierte Bürger im Ratssaal des Barmer Rathauses eingefunden. Eine gelungene Moderation, kompetente Experten und ein diskussionsfreudiges Publikum - mehr kann man von einem solchen Abend nicht erwarten. Bildung ist ein Thema, das fast alle Wuppertaler bewegt. Bei der CDU ist dieses Thema in sehr guten Händen. Dies haben auch die Beiträge von Schuldezernent Matthias Nocke und die unseres schulpolitischen Sprechers Karl Kühme unter Beweis gestellt“, erklärte Bernhard Simon, Fraktionsvorsitzender der Wuppertaler CDU.Schuldezernent Matthias Nocke (CDU) www.stadt-wuppertal.de/index1.cfm?http%3A//www.stadt-wuppertal.de/rathaus_behoerden_presse/Neue_Dezernenten.cfm wandte sich dagegen, dass sich die Wuppertaler selbst klein reden. Die Schülerinnen und Schüler im Tal hätten keine schlechteren Bedingungen als beispielsweise die Kinder und Jugendlichen in Düsseldorf. Schulpolitik sei kein Feld für Demagogie und Ideologie: „An erster Stelle steht für uns der Elternwille. Dem wollen wir - so gut es eben geht - Rechnung tragen.“Karl Kühme bekannte sich eindeutig zur Hauptschule. Sie dürfe nicht schlecht geredet werden. Kühme forderte, dass die Hauptschulen ihre Schüler noch stärker auf die Berufspraxis vorbereiten müssen. Die CDU-Fraktion hält das Wuppertaler Hauptschulmodell für einen guten Weg, um Wirtschaft und Schule, Unternehmen und Schüler/Lehrer noch enger miteinander zu verzahnen. Nocke wandte sich entschieden gegen jeglichen Hochmut gegenüber Hauptschülern: „Wir müssen endlich begreifen, dass der Mensch nicht mit dem Abitur beginnt. Wir haben Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Begabungen. Diese müssen wir mit möglichst individueller Förderung stärken.“Die CDU-Fraktion spricht sich daher dafür aus, die Hauptschulen in den gebundenen Ganztag zu überführen. Außerdem müssten sie besser mit Lehr- und Lernmitteln ausgestattet werden. Insbesondere wegen des Einsatzes der Union in Stadt, Land und Bund werden allein aus dem Konjunkturpaket II rund 42,5 Millionen Euro für mehr Bildung in Wuppertal zur Verfügung gestellt.Auf die aktuellen Herausforderungen verwies Norbert Peikert vom Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium www.wdg.de. Er wünschte sich mehr Interesse der Schüler für die Fächer Mathematik, Informatik und Physik. Um dieses Interesse zu verstärken, ist Wuppertal mit der Junior Uni gut aufgestellt.Der Prorektor der BergischenUniversität www.uni-wuppertal.de, Professor Dr. Andreas Frommer, kündigte an, dass die Universitäten in Zukunft mehr in Richtung Weiterbildung unternehmen werden. Es gehe darum, Führungspersönlichkeiten für Schulen auszubilden. „Ein guter Schulleiter braucht heute Managementqualitäten“, betonte Kühme, der selbst als solcher tätig ist.Am Ende der lebhaften Debatte wurde angeregt, dass sich die Wuppertaler Universität noch besser im Stadtbild wieder finden solle. Bildung und die Universität sind für alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler da. Und so wäre es spannend, wenn sich die Forschung beispielsweise einmal im Monat in einer Art „Schauraum“ in der Mitte der Stadt präsentieren würde.