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Den Wachstumsverhinderern begegnen: Guido Quelle über die dunkle Seite des Wachstums

(PM) Dortmund, 23.10.2012 - Profitables Wachstum ist für Unternehmen existenziell wichtig. Mit einer passgenauen Strategie und Umsetzungsplanung lassen sie sich auf den richtigen Weg bringen. Woran jedoch viele ermüden oder gar scheitern, sind verhaltensbedingte Wachstumsbremsen, die intern unerwartet auftauchen: die Wachstumsverhinderer. Auf dieser dunklen Seite des Wachstums machte Prof. Dr. Guido Quelle, Geschäftsführer der Mandat Managementberatung, am Montag Licht: In der achten Telekonferenz der diesjährigen Wachstumswerkstatt zeigte er mehr als 200 akkreditierten Teilnehmern sieben typische Wachstumsverhinderungsstrategien.

1. Wenn die Wachstumsinitiative plötzlich zur Chefsache erklärt wird

Quelle weiß, dass Wachstum am besten auf der Leitungsebene verantwortet wird. „Wenn jedoch einer das Thema an sich reißt, ist Vorsicht geboten. Es wird Druck erzeugt, neu zu definierende Leitplanken und Regeln beherrscht keiner mehr, und ohne sorgfältige Planung wird aufs Tempo gedrückt.“ Seine Empfehlung: „Tasten Sie sich mit vorsichtigen Fragen voran, um das Ereignis zu antizipieren und zu vermeiden. Wenn die Chefsache doch ausgerufen ist, versuchen Sie, mindestens einen gestaltbaren Teil des Wachstumsvorhabens wieder in Ihre Verantwortung zu bekommen.“

2. Wenn der Wachstumsweg „effektiv“ abgesichert werden soll

Wenn Annahmen oder Wirkungserwartungen immer weiter abzusichern sind, geht bei Quelle die Warnlampe an. „Ob Studien, Berater-Einsätze oder wiederholte Diskussionen wichtiger Teilthemen: Im Nu sind Monate vergangen.“ Zudem eröffnet jede Studie, jedes Beratungsergebnis weite Interpretationsmöglichkeiten – auch gegen die Wachstumsabsicht und -planung. Quelle dazu: „Sie müssen sensibel identifizieren: wohlwollende Unterstützung oder vorsätzlicher Verhinderungsversuch? Es bedarf einiger Erfahrung, um Verhinderer mit dieser Strategie zu enttarnen.“

3. Wenn der Wachstumsplan ins Zentrum politischer Spiele gerät

Die Wachstumsverhinderer machen sich subtil ans Werk, weiß Quelle: „Inhalte und Ziele der Wachstumsstrategie werden von ihnen offiziell befürwortet, jedoch stellen sie die Methoden in Frage. Oder platzieren im Hintergrund Gegenargumente, begründen sie mit früheren gescheiterten Konzepten. Im Extremfall wird die Integrität des Wachstumstreibers in Frage gestellt.“ Guido Quelle empfiehlt: „Haben Sie ein feines Ohr hinter den Kulissen. Halten Sie sich gut vernetzt, damit Ränkespiele keinen Nährboden finden.“

4. Wenn geworfene Nebelkerzen den Wachstumsweg verschleiern

Eine der beliebtesten Taktiken ist der selektive Umgang mit Informationen: zu spät, unvollständig, unterschiedlich oder gar nicht informieren. Die Wachstumsverhinderer wollen Zeit für ihr ganz eigenes Vorhaben gewinnen. Gleiches gilt für das Verändern von Prioritäten. Guido Quelle weiß: „Es wird sich für Sie als Wachstumstreiber auszahlen, den längeren Atem zu haben. Ermüden Sie die Nebelkerzenwerfer mit Ihrer Beharrlichkeit.“

5. Wenn die Wachstumsziele aufgeweicht werden

Bei Wachstumsvorhaben handelt es sich nie um einen Spaziergang. Wenn nun jemand mit entsprechender Macht die Ziele unverbindlicher gestaltet, sieht das nach einer wohlwollenden Entlastung aus. „Das geht in der Praxis meist nach hinten los“, warnt Quelle. „Statt auf wenige anspruchsvolle Ziele konzentriert, können sich die Beteiligten in einem weiteren Zielraum verirren.“ Auch kann später die Frage kommen, warum die Ziele so wenig ambitioniert seien und wie ein Vorhaben mit so unkonkreten Zielen so viele Ressourcen beanspruchen könne. Guido Quelle rät: „Verteidigen Sie die Ziele. Scheitern Sie lieber an einem zu anspruchsvollen Ziel als sich vorwerfen zu lassen, Sie hätten sich nicht genug vorgenommen.“

6. Wenn das Wachstumsprojekt in einer Vielzahl anderer Vorhaben untergeht

Zu viele Projekte sind für die Entwicklung eines Unternehmens schlimmer als zu wenige. Wachstumsverhinderer zielen darauf ab, dem Vorhaben die Ressourcen abzugraben. Quelle empfiehlt: „Wenn Sie die Projektinflation nicht verhindern können, dann sorgen Sie wenigstens dafür, dass die Verhinderer bei der Entscheidung über die Fortführung Ihres Wachstumsprojekts außen vor bleiben.“

7. Wenn Wachstumserfolge in Frage gestellt werden

Geübte Verhinderer weichen Erfolge auf, lassen sie nicht in die Unternehmensöffentlichkeit, rücken sie in schlechtes Licht. Oder länger wirkende Erfolge werden ins Gegenteil verkehrt – wenn beispielsweise bei einer großen Zahl Neukunden hinterfragt wird, wie die Logistik dieses Mehr an Kunden bedienen könne und dass eine nun dort notwendige Verbesserungs-Investition das Quartalsergebnis verschlechtere usw. Zudem erhöhen, nach Quelles Erfahrung, die Verhinderer meist die Ziele für die bislang erfolgreichen Wachstumstreiber: „Wenn suggeriert wird, dass die Erfolge wohl den nicht ausreichend anspruchsvollen Zielen zuzuschreiben seien, dann nehmen Sie es sportlich und treiben Ihr Wachstumsvorhaben noch stärker voran.“
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ZUM AUTOR
�BER PROF. DR. GUIDO QUELLE / MANDAT MANAGEMENTBERATUNG GMBH

Prof. Dr. Guido Quelle ist seit mehr als 20 Jahren Unternehmer. Als Berater, Autor, Redner und Experte für profitables Wachstum unterstützt er aktive Unternehmenslenker dabei, ihre Unternehmen auf nachhaltiges Wachstum zu trimmen. Der ...
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