HDT und APV bieten gemeinsam Kurs „Kristallisation“ am 06.-07. Mai
2010 in Berlin an
(PM) Essen, 19.03.2010 - Die Kristallisation ist eine sehr alte unit-operation. Hierbei wird
ein kristalliner Feststoff mit ganz bestimmten Produkteigenschaften,
wie Korngröße, Polymorphie oder Fließeigenschaften erzeugt.
Kristallisationen können aus einer Lösung, einer Schmelze oder der
Gasphase erfolgen, oder aber durch Rekristallisation eines amorphen
Festkörpers oder auch einem anderen Kristall. Die Kristallisation
nimmt gerade in der chemischen und pharmazeutischen Industrie einen
immer größeren Stellenwert ein. Seit vielen Jahren schon bietet das
Haus der Technik in Berlin den Kurs „Grundlagen und Auslegung von
Kristallisationen in der chemischen und pharmazeutischen Industrie“
an, seit drei Jahren unterstützt durch die Zusammenarbeit mit der APV
Arbeitsgemeinschaft für Pharmazeutische Verfahrenstechnik e.V.
Den Tagungsteilnehmern sollen die theoretischen Grundlagen und
Modellvorstellungen zur Kristallisation, der Kristallkeimbildung, des
Kristallwachstums und der Agglomeration vermittelt werden. Weiterhin
sollen die für die Entwicklung von Kritallisationsverfahren
notwendigen Basisdaten und die Grundzüge zur erfolgreichen
Entwicklung von Kristallisationsverfahren notwendigen Arbeiten
dargestellt werden. Dieses schließt Hinweise auf die praktische
Durchführung von Verfahren ein. Hierzu gehört die Aufnahme von
Löslichkeitsdaten, die Analyse des Kristallisationsverhaltens des
Stoffes und die umfassende Charakterisierung des erhaltenen
Produktes. Eine Diskussion von Methoden zur gezielten Modifikation
von Eigenschaften des Kristallisats und der down-stream Prozesse fest-
flüssig- Trennung und Trocknung und deren Wechselwirkung mit der
Kristallisation rundet den Inhalt des Seminars ab.
Die Veranstaltung wendet sich an Chemiker, Verfahrensingenieure und
Betriebschemiker in der chemischen und pharmazeutischen Industrie, in
den Sparten Fein- und Spezialchemikalien und in der
Grundstoffindustrie, die Kristallisationsverfahren entwickeln, in den
Betriebsmaßstab übertragen oder optimieren. Weiterhin werden
Pharmazeuten und Entwickler von pharmazeutischen Verfahren, die mehr
über die Potentiale der Techniken zur Erzeugung der zu formulierenden
Wirkstoffe lernen wollen, angesprochen.
Information
Das ausführliche Veranstaltungsprogramm erhalten Interessierte auf
Anfrage beim Haus der Technik, Tel. 0201/1803-344 (Frau Stossun), Fax
0201/1803-346, E-Mail: information@hdt-essen.de oder direkt hier:
www.hdt-essen.de/htd/veranstaltungen/W-H050-05-390-0.html