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Grüner Punkt-Konzern DSD muss Federn lassen - Wettbewerb bei Verpackungsentsorgung wird härter

(PM) , 15.08.2006 - Mainz/Köln, www.ne-na.de – Die Landbell AG www.landbell.de in Mainz kann nach eigenen Angaben als erster Wettbewerber des Grünen Punkt-Müllkonzern Duales System Deutschland (DSD) www.gruener-punkt.de in allen Bundesländern Verkaufsverpackungen verwerten. „Nachdem zuletzt Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen sich für Landbell entschieden haben, endet in Brandenburg an diesem Mittwoch die Anhörungsfrist, worauf die Genehmigung erfolgt“, teilt der Mainzer Entsorgungsspezialist mit. Damit bestünde für die Unternehmen des Handels, der Packmittelwirtschaft und der Konsumgüterindustrie beim Verpackungsrecycling endlich Wahlfreiheit. Sie seien nicht mehr länger an den Ex-Monopolisten DSD gebunden, sondern können alle Verpackungsabfälle mit dem „Grünen Punkt“ auch von Landbell entsorgen lassen. „Der freie Wettbewerb wurde von Kartellamt, Politik und Wirtschaft seit langem gefordert, um mehr Qualität und sinkende Preise für die Endverbraucher zu erzielen. Unser Unternehmen hat die Vorreiterposition konsequent ausgebaut. Wir haben 2003 als Erster den Markt geöffnet und drei Jahre danach als Erster die komplette Marktabdeckung erreicht. Daran ändert nichts, dass auch weitere Wettbewerber zügig aufschließen und dies auch so kommunizieren. Schließlich ist uns daran gelegen, unseren Marktanteil möglichst schnell weiter auszubauen und den Abstand zum noch vor uns liegenden Ex-Monopolisten DSD weiter zu verkürzen“, so Landbell-Vorstandschef Wolfgang Schertz. Der Erfolg motiviere ihn, auch in anderen europäischen Ländern als Alternative zu bestehenden Systemen anzutreten. „2007 planen wir den Markteintritt in die östlichen EU-Staaten. Zudem stellen auch Italien, Spanien oder Portugal attraktive Zielmärkte dar“, so Schertz. Im August 2003 trat Landbell in den deutschen Markt ein und brach das jahrelange Monopol von DSD beim „Grünen Punkt“ auf. Seitdem organisiert Landbell das Recycling von Verkaufsverpackungen. Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen war die Markterschließung an bestimmte Formalien gebunden: Landbell musste in jedem einzelnen Bundesland einen sogenannten Feststellungsbescheid für ihr Duales Entsorgungssystem beantragen und deckte so Schritt für Schritt den gesamten Markt ab. „Mit jeder Zulassung stieg auch unser Wirkungsbereich“. Das drückt sich auch in den Verschiebungen der Marktanteile aus. Laut einer Prognose der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Kremer Hamböker Boddenberg (KHB) www.khb.de werden die DSD-Konkurrenten in den nächsten Monaten kräftig zulegen. Die Abwanderungsbewegungen vom ehemaligen Monopolisten seien in Nordrhein-Westfalen am stärksten. Dort soll sich der DSD-Anteil von 93,19 auf rund 75 Prozent reduziert haben. Grund sei wohl, dass Landbell hier mit der Zulassung im Mai binnen weniger Monate ein größeres Marktvolumen erschließen konnte, was den Mainzern einen Lizenzmengenanteil von acht Prozent bescherte – ähnlich wie in Rheinland-Pfalz. Noch stärker seien die Marktanteilsverschiebungen bei Altglas. Hier konnte Landbell beispielsweise in Rheinland-Pfalz knapp 20 Prozent und in Hessen sogar über 30 Prozent ergattern. Magazin NeueNachricht www.ne-na.de.
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