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Gründung 50 plus – eine echte Chance

Gründungen ab dem mittleren Alter als Schlüsselfaktor für die Gesellschaft ++ Thema von hoher sozioökonomischer Bedeutung ++ Durch den demografischen Wandel wird das Thema "späte Gründung" zu einem wichtigen Teil der Gründerbewegung.
(PM) Leverkusen, 28.03.2014 - Wie unter anderem aus der RKW Studie von 2013 ersichtlich hat sich das Verständnis zu dem Thema in den letzten Jahren grundlegend geändert, auch durch die Förderung der EU und der OECD. Die Politik hat erkannt dass es sinnvoll ist Menschen mit viel Berufserfahrung und guter Ausbildung für eine „Gründung mit Erfahrung“ zu motivieren und zu unterstützen. Das dies positive Auswirkung auf die Sozialsysteme hat ist unbestritten und führt dazu das die „Altersverarmung“ verringert werden kann.

Es gibt zwei Hautgruppen bei den „späten“ Gründungen, zum einen die Menschen welche aus einer gut dotierten Anstellung in die eigene Existenz wechseln. Diese sogenannte „Chancengründung“ erfolgt oft Nahtlos vom Angestelltenverhältnis in die Gründung. Besonders bevorzugt sind hier die beratenden Berufe, wo die Gründer/innen Ihre hohe Qualifikation und Erfahrung mit einbringen, aber auch das ein gutes Netzwerk das hilft sich neu zu organisieren. Die Investitionen halten sich meist in Grenzen und es braucht oft nur wenig Kapital aufgenommen zu werden.

Die zweite Gruppe betrifft die Menschen in der Arbeitslosigkeit, viele haben trotz intensiver Suche keinen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz gefunden. Für sie ist die Existenzgründung eine zusätzliche Möglichkeit aus der Abhängigkeit von Transferleistungen zu gelangen. Diese Gründung wird auch als „Notgründung“ betrachtet, was aber nicht grundsätzlich so sein muss, denn es ist eine Chance für die Menschen, wenn sie denn die Voraussetzungen mitbringen.

Die Gründung „50plus“ sollte in Deutschland eine Normalität sein und als individuelle Chance der jeweiligen Frauen und Männer begriffen werden. Die „späte Gründung“ ist hier nicht als Allheilmittel gegen Arbeitslosigkeit zu sehen, aber es ist eine reale Möglichkeit und als solche ist sie auch zu unterstützen. Menschen die sich für eine „späten Gründung“ entscheiden haben einen anderen Hintergrund als junge Gründer/innen mit 25 Jahren.

Oft ist die „späte Gründung“ eine sogenannte Nischengründung bei der sich die Existenzgründung im direkten Umfeld des Gründers befindet, gerade bei Frauen sind Gründungen in der Gesundheitsbranche und haushaltsnahen Dienstleistungen bevorzugt. Hier im bekannten Umfeld kann ein „Mikromarkt“ bedient werden der von überregionalen Anbietern nicht abgedeckt wird.

Auch steigt der Anteil der Gründungen im Nebenerwerb, als gute Alternative zum Minijob, denn der Verdienst ist besser und die freie Entscheidung als „eigener“ Chef ist für viele Gründer eine wichtige Motivation. Gerade mit der Erfahrung im Angestelltenverhältnis möchten viele Gründer „50plus“ es besser machen.

Die berufserfahrenen Gründer/innen haben aber einen unterschiedlichen Beratungsbedarf, der sich an den individuellen Bedürfnissen richten sollte. Ältere Gründer sind bedingt durch ihre Lebens- und Berufserfahrung nicht mit den jungen Gründer/innen vergleichbar und wünschen eine andere Vorgehensweise bei der Beratung. Es bedarf mehr Einfühlungsvermögen und eine abgestufte Vorgehensweise die durch persönliche Gespräche und individuellen Qualifizierungen bzw. Wissensvermittlung abgerundet wird.

Die Erfolgsaussichten einer „späten Gründung“ werden als überwiegend gut angesehen, denn neben den schon genannten Merkmalen kommen innovative Ideen, eine hohe Motivation sowie eine über das Rentenalter liegende Erwerbstätigkeit hinzu.

Als Hemmnisse können altersbedingt nachlassende Gesundheit und die physische Belastbarkeit gesehen werden. Bei höheren Investitionskosten wirkt sich die kürzere Wertschöpfungsphase nachteilig aus. Dies ist bei der Planung für eine „Späte Gründung“ besonders zu berücksichtigen.

Eine zusätzliche Möglichkeit der Gründung „45plus“ kann die Unternehmensnachfolge sein. Gerade im Handwerk und bei Unternehmen in der Dienstleistung ist oft die Unternehmensnachfolge nicht klar geregelt und die Inhaber haben keinen Plan „B“. Berufserfahrener Angestellte über 45 mit dem Wunsch sich selbständig zu machen könnten hier eine kaum genutzte Alternative sein. Wenn denn eine realistische Übergangsmöglichkeit geboten wird, welche einen fleißenden Übergang vom „alten“ Chef zum Gründer „45plus“ ermöglicht. Dies setzt aber die Bereitschaft voraus sich ohne Emotionen und falsche Vorstellung an die Bewertung des Unternehmens zu machen. Hier könnten dann auch Arbeitsplätze gesichert werden die ansonsten durch die Schließung des Unternehmens verloren gehen.

In der Gesellschaft ist dies nur noch nicht so erkannt und zu Ende gedacht, denn die unzureichende Anerkennung und das Klischee der geringeren Leistungsfähigkeit älterer Menschen sind weit verbreitet und kann als latente Altersdiskriminierung angesehen werden. Die Förderung der Gründer/innen „50plus“ oder Menschen in der zweiten Lebensphase ist ein Gewinn für die Gesellschaft und hilft auch den nachwachsenden Generationen.
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