Pressemitteilung, 07.11.2012 - 17:51 Uhr
Perspektive Mittelstand
Ein völlig unterschiedliches Gesundheitsbild prägt die tradierte Gesundheitswirtschaft
Das neue "Handbuch der Gesundheitswirtschaft" bewertet erstmals aus der Perspektive des 6. Kondratieff alle Branchen des 1. und 2. Gesundheitsmarktes anhand von Daten und Fakten. Für den Mittelstand ergeben sich viele Chancen für Kooperationen.
(PM) Vilsbiburg, 07.11.2012 - Klassische Diskussionen im und über das Gesundheitswesen in Deutschland stellen üblicherweise die herkömmliche pathogenetische Betrachtungsweise von Gesundheit bzw. Krankheit in den Mittelpunkt. Es wird davon ausgegangen, dass jede diagnostizierte Krankheit auf definierte Ursachen zurückzuführen ist und es dementsprechend für jede Krankheit bestimmte Therapien gibt. Aufgrund der aktuellen Kostendiskussion zum Thema Krankheitskosten und der demographischen Entwicklung ändert sich diese Betrachtungsweise allmählich hin zu einer mehr salutogenetischen Betrachtungsweise. Die neuen Fragen lauten nunmehr: „Wie bleibt eine Person gesund?“, „Wie kann sie trotz negativer Einflüsse aus dem Umfeld gesunden?“, „Wie kann man Personen motivieren, mehr eigenaktives Gesundheitsverhalten an den Tag zu legen?“, „Wie können die Menschen länger arbeiten und damit später in Rente gehen als bisher?“ und „Wie müssen sich die Marktregularien, -strukturen und Unternehmensstrategien in den einzelnen Teilmärkten der Gesundheitswirtschaft ändern, um einen nachhaltigen Bewusstseinswandel aller Agierenden anzustoßen?“.Die Autoren des Handbuchs „Gesundheitswirtschaft in Deutschland“ zeigen auf Basis der bestehenden (pathogenetisch induzierten) Marktregularien und -strukturen, der Marktteilnehmer, der Finanzierungs- und fast immer auch Kostenstrukturen und bisheriger Marktentwicklungen für jede der 20 Branchen im Ersten und Zweiten Gesundheitsmarkt, Ansatzpunkte hin zu mehr Salutogenese auf. Sie skizzieren damit auch die möglichen (sektorübergreifenden) Ansatzpunkte für Produktivitätssteigerungen und Kostensenkungen. Hierdurch werden vor allem die unterschiedlichen Geschwindigkeiten erkennbar, mit denen sich die einzelnen Branchen im Gesundheitsmarkt bewegen. So stehen z.B. im Ersten Gesundheitsmarkt Heilmittelerbringer dem salutogenetischen Gedanken deutlich näher als Allgemein- oder Fachärzte oder (im Zweiten Gesundheitsmarkt) Wellnessanbieter diesem deutlich näher als die Branche Sport & Fitness. Gleichzeitig kämpft z.B. die klassische Labordiagnostik um Bekanntheit und Anerkennung ihrer Möglichkeiten der Krankheitsfrüherkennung, Gesundheitsvorsorge und Gesundheitsverbesserung nicht nur bei den klassischen Leistungserbringern des Ersten Gesundheitsmarktes, sondern auch bei der breiten Bevölkerung. Diese ist dabei so daran gewöhnt, dass sich „die Krankenkassen um ihre Gesundheit kümmern“, dass breiten Bevölkerungsschichten jede eigentlich selbstverständliche Eigeninitiative abhanden gekommen ist. Das Handbuch „Gesundheitswirtschaft in Deutschland“ stellt den gesamten Ersten und Zeiten Gesundheitsmarkt mit Zahlen, Daten, Marktregularien, Entwicklungsmöglichkeiten und -richtungen sowie Treiberfaktoren dar. Mit dem „roten Faden“ der 6. Langen Welle des Kondratieff, wird erstmalig im deutschen Sprachraum ganz gezielt und konkret für jede Branche auch das Potential für eine Produktivitätsverbesserung und die Wege zu dessen Hebung skizziert. Eine zusammenfassende Darstellung der sich aus den Treiberfaktoren ergebenden Chancen in den einzelnen Märkten verdeutlicht den Akteuren, in welchen Bereichen sich Engagements und Investitionen eher auszahlen werden und wo nicht. Insbesondere werden auch viele Ansätze und Chancen für den Mittelstand im Bereich des Outsourcings deutlich.So schneiden z.B. die drei Teilmärkte Hilfsmittel, Gesundheitshandwerk/-handel und sonstiger branchennaher Handel sowie Ernährung, Bio-Lebensmittel und Functional Food und die Sonstigen Outsourcing-Partner für den Ersten Gesundheitsmarkt im KOndratieff'schen Sinne deutlich besser ab als die drei Teilmärkte Allgemein- und Fachärzte, ICT-, Hard-, Softwareunternehmen und sonstige Dienstleister sowie in weiten Bereichen der Teilmarkt Sport, Fitness und Bewegung. Eher dazwischen liegen beispielsweise die Kostenträger (GKV, PKV) und der Bereich (Medical) Wellness, Lifestyle und Gesundheitsreisen. Ähnlich dem Gesetzgeber wirken aus Sicht des notwendigen Produktivitätsfortschritts im Sinne des 6. Kondratieff die Verbraucher in weiten Bereichen eher noch unterdurchschnittlich positiv.Mit 912 Seiten und 500 Tabellen und Abbildungen ist das brandneue Handbuch ein perfektes Nachschlagewerk über die beschriebenen 20 Teilmärkte. Es erlaubt zahlreiche Blickwinkel über den eigenen Markt hinaus und bietet durch die jeweils angeführten beispielhaften Marktteilnehmer bereits erste potentielle Partner für Kooperationen. Das Handbuch ist als CD-ROM unter www.dostal-partner/publikationen-neu bestellbar.


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