Pressemitteilung, 08.09.2015 - 14:07 Uhr
Perspektive Mittelstand
Geschichten von Patienten mit diabetischer Neuropathie: Viele Wege führen zu gesunden Füßen
Sie kribbeln, brennen, sind taub oder schmerzen: Die Füße von Diabetikern können die unterschiedlichsten Signale senden, wenn eine diabetische Neuropathie vorliegt. Betroffene sollten rechtzeitig „hinhören“.
(PM) Böblingen, 08.09.2015 - Sie kribbeln, brennen, sind taub oder schmerzen: Die Füße von Diabetikern können die unterschiedlichsten Signale senden, wenn eine diabetische Neuropathie vorliegt. Betroffene sollten rechtzeitig „hinhören“. Denn je eher die Nervenfunktionsstörung erkannt wird, umso besser kann man ihr und ihren schwerwiegenden Folgen entgegenwirken. Patienten haben ihre persönliche Geschichte erzählt.Die diabetische Neuropathie ist eine Folgeerkrankung des Diabetes, die häufig schleichend kommt und sich zuerst an den Füßen bemerkbar macht: Oft sind die ersten Symptome kaum spürbar und werden von Patienten nicht wahrgenommen. Doch auch der unmerkliche Sensibilitätsverlust birgt große Gefahren: Wunden bleiben oftmals unbemerkt, werden dadurch spät behandelt und heilen meist auch noch schlecht. Dieses so genannte diabetische Fußsyndrom zieht oftmals sogar Amputationen nach sich.„Menschen mit Diabetes wissen einfach zu wenig über den Zusammenhang ihrer Erkrankung und der Fußgesundheit“, ist sich Podologin Annett Ullrich aus Förderstedt sicher. Das sei auch ein Hauptgrund dafür, dass Betroffene so wenig tun. Doch wer frühzeitig auf die Signale seiner Füße hört, hat viele Möglichkeiten, sie gesund zu erhalten. Die „Fußflüsterer“, ein Expertenrat für Menschen mit Diabetes, möchte auf die Symptome der diabetischen Neuropathie aufmerksam machen: Sie erzählen drei Geschichten von Patienten und wollen damit Betroffene dazu ermutigen, den Zeichen ihrer Füße Gehör zu schenken.Füße und Partnerschaft pflegenSeit 20 Jahren leidet Herr P. aus Förderstedt schon an Diabetes. Seine Ärzte hatten bereits eine diabetische Neuropathie diagnostiziert und verschrieben ihm eine podologische Behandlung. 2006 trat er dann beim Arbeiten in eine Schraube – die Wunde entzündete sich. Eine Vorfußinfektion brachte Herrn P. in eine äußerst bedrohliche Situation, die Amputation drohte. Ein therapeutisches Netzwerk aus Diabetologin, Podologin und Orthopädieschuhmachern halfen, seinen Fuß zu retten. Eine große Unterstützung ist seine Ehefrau: Sie cremt ihm seither täglich die Füße ein und kontrolliert seine Schuhe auf Fremdkörper. Auch die Spaziergänge mit seinem Hund tun ihm gut.Dazu ein Tipp der Podologin Annett Ullrich: „Cremen Sie Ihrem Partner die Füße ein und Ihr Partner cremt Ihnen die Füße ein – dann haben Sie sowohl Ihre Füße als auch Ihre zwischenmenschlichen Beziehungen gepflegt.“Aktiv für gesunde FüßeBereits Jahre bevor sein Diabetes überhaupt bekannt war, spürte Herr G. aus Bochum ein Kribbeln und leichte Taubheitsgefühle in beiden Füßen. Bei seiner ersten Fußuntersuchung nach der Diabetes-Diagnose fiel dem Arzt auf, dass auch die Sensibilität in den Füßen herabgesetzt war. Ein Neurologe bestätigte die Diagnose: diabetische Neuropathie. Obwohl der Blutzucker des 73-Jährigen seitdem gut eingestellt war, verschlimmerten sich die Beschwerden und er bekam sogar Schmerzen in den Füßen – insbesondere nachts. Herr G. blieb weiterhin körperlich aktiv, aber geht inzwischen auf Rat seiner Diabetologin achtsamer mit seinen Füßen um: Er trägt orthopädische Schuhe und kontrolliert jeden Tag seine Füße. Gegen die Schmerzen nimmt er Benfotiamin, eine Vorstufe des Vitamin B1; (zum Beispiel enthalten in milgamma protekt, rezeptfrei in der Apotheke). Dadurch könne er endlich wieder schlafen.„Die Wenigsten wissen, dass die diabetische Neuropathie keine Spätkomplikation ist, sondern bereits während des Prädiabetes entstehen kann“, so seine Diabetologin.Zusätzlicher Schutz durch BenfotiaminDrei Betroffene, drei Geschichten, drei Wege mit der diabetischen Neuropathie umzugehen. Neben einer konsequenten Diabetestherapie und einem gesunden Lebensstil hat der aktive Umgang mit der eigenen Fußgesundheit einen hohen Stellenwert. Zusätzlich kann die Nervenfunktionsstörung auch mit gut verträglichen Medikamenten behandelt werden – wie im letzten Fall. Der vitaminähnliche Wirkstoff Benfotiamin kann nicht nur die Neuropathie-Beschwerden in den Füßen lindern, sondern auch die Bildung schädlicher Zuckerabbauprodukte hemmen. Das Provitamin schützt somit Nerven und Gefäße vor den schädlichen Auswirkungen des erhöhten Blutzuckers. Damit ist es eine hilfreiche Ergänzung zu individuellen Therapieformen und einem gesunden Lebensstil.(4.243 Zeichen)Terminhinweis Expertentelefon für Menschen mit Diabetes und Betroffene: 0800 5 197 197 (kostenlos)28. September 2015 von 15:00 bis 17:00 Uhr


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ÜBER WÖRWAG PHARMA

1965 gründete Dr. Fritz Wörwag die Stadtapotheke in Stuttgart-Zuffenhausen. Sechs Jahre später entschloss er sich, eigene Pharmazeutika zu entwickeln und zu vertreiben, und gründete die WÖRWAG Pharma. 1985 wurde die Produktpalette um den Wirkstoff Benfotiamin erweitert, wodurch das Profil des Familienunternehmens geschärft wurde: Es bewies seine Kernkompetenz bei der Behandlung von Diabetes und dessen Begleiterkrankungen und etablierte sich darüber hinaus als Spezialist im Bereich Biofaktoren. Durch hohe Arzneimittelqualität, moderne Wirkstoffe und den erfolgreichen Einsatz der Medikamente insbesondere auf den Gebieten diabetischer Begleiterkrankungen konnte sich WÖRWAG Pharma in Wissenschaft und Praxis rasch als kompetenter Partner etablieren. Im Jahre 2000 erfolgte der Generationenwechsel: Monika Wörwag und Dr. Marcus Wörwag übernahmen die Führung der Geschäfte. Heute agiert WÖRWAG Pharma international als Spezialist für Biofaktoren und diabetische Begleiterkrankungen und setzt dabei auf hohes wissenschaftliches Engagement: Internationale klinische Studien, Symposien sowie eine enge Zusammenarbeit mit Forschungslabors sollen helfen, Menschen mit Diabetes bestmögliche Therapieansätze zu bieten. Damit bleibt WÖRWAG Pharma auch heute noch den Werten des Gründers treu: Im Mittelpunkt steht der Mensch.