Pressemitteilung, 14.10.2011 - 15:36 Uhr
Perspektive Mittelstand
"Geschäftsführerhaftung-Workshop": Kleingruppen-Seminar für die Führungsebene der KMUs
(PM) Köln, 14.10.2011 - Gerät ein Unternehmen in wirtschaftliche Schieflage, kämpfen GmbH-Geschäftsführer nicht nur um den Erhalt des Unternehmens. In der Regel üben Lieferanten Druck auf die Geschäftsleitung aus, Banken stellen nicht selten eine mögliche Kündigung des Kredit-Engagements in den Raum und die Belegschaft des Unternehmens muss ebenfalls beruhigt werden.Gesetzgeber und Gerichte haben die Haftungsbestimmungen für GmbH-Geschäftsführer innerhalb der letzten zehn Jahre kontinuierlich erweitert und verschärft. Die Haftungsrisiken für den GmbH-Geschäftsführer erhöhen sich nicht erst mit dem Eintritt der Zahlungsunfähigkeit. So läuft der Geschäftsführer nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit neben einer potentiellen Haftung nach dem GmbHG weiterhin Gefahr, u. U. von den Sozialversicherungsträgern persönlich für z.B. ausstehende Arbeitnehmeranteile zivilrechtlich belangt zu werden, falls er den Insolvenzantrag zu spät stellt. Aber auch die Gläubiger oder der Insolvenzverwalter können im Falle einer Insolvenz Forderungen an ihn richten.Das Seminar zeigt auf, wie Geschäftsführer die größten Gefahren für sich selbst ausschließen können. Die Teilnehmer schärfen ihr Problembewusstsein und werden sich über die haftungs- und strafrechtlichen Risiken klar, die Ihnen im Fall einer Insolvenz drohen.Zielgruppe: Leitung/Geschäftsführung KMUsReferent:RA Dr. Christoph PoertzgenDatum: 10. November 2011Ort: KölnGebühr: 350 Euro/ max. 15 PersonenAnmeldungen bei Sabine Beck, Leiterin der Akademie, unter 0221/12604-235 oder sabine.beck@gsv.eu .


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Die Gläubigerschutzvereinigung Deutschland e.V. (GSV) wurde von einem breiten Bündnis institutioneller Gläubiger, Unternehmen und Wissenschaftlern initiiert. Ziel ist eine bundesweite Interessenvertretung der Gläubiger in Krise und Insolvenz. Der GSV vertritt die Interessen aller Gläubiger, insbesondere des ungesicherten Mittelstandes (KMUs) sowie der institutionellen Gläubiger, die die größten Lasten in Insolvenzverfahren zu tragen haben. Deren optimale Interessenvertretung im Insolvenzverfahren sowie eine Verbesserung der Beteiligung an den wesentlichen Entscheidungen im Verfahren, ist die vorrangige Aufgabe des GSV. Der GSV bündelt die Interessen und kooperiert mit allen beteiligten Interessengruppen partnerschaftlich. So lassen sich • durch frühzeitige Sanierungsbemühungen volks- und betriebswirtschaftliche Schäden reduzieren, • Vertretungen und Ergebnisse in Insolvenzverfahren optimieren, • qualitätsgesicherte Standards und Transparenz in der Praxis etablieren, • notwendige gesetzliche Veränderungen zur Stärkung der Gläubiger vorantreiben.