Pressemitteilung, 04.01.2010 - 12:48 Uhr
Perspektive Mittelstand
Geld bleibt billig – Manager bleiben teuer
(PM) Potsdam, 04.01.2010 - Wie im Online-Magazin Money-Insider – www.money-insider.de - zu lesen war, sehen die zinsbestimmenden Notenbanken in absehbarere Zeit keinerlei Veranlassung, die Leitzinsen wieder zu erhöhen. Das sieht die Europäische Zentralbank (EZB) genauso wie die US-Notenbank oder die Bank of England. Die Leitzinsen bleiben auf ihrem Rekordtief. Daran kann auch die teilweise Erholung der weltweiten Wirtschaft nichts ändern. Auch aus den üblichen wohl unterrichteten Kreisen wurden keinerlei Anzeichen für eine mögliche Zinserhöhung bekannt. Und so hält sich der Dollar-Leitzins weiterhin zwischen 0 und 0,25 Prozent. Das Britische Pfund verharrt mit seinem zinsangebenden Richtungswert bei immerhin 0,5 Prozent. Lediglich der Euro ist noch etwas teurer und damit auch mehr wert: 1 ganzes Prozent ist hier derzeit die Messlatte des Euro-Leitzinses. Die niedrigen Zinsen sollen die Kredite nicht nur vergünstigen, sondern auch die Kreditvergabe erleichtern. Doch viele Banken sind weiterhin sehr zögerlich bei der Vergabe von Krediten und geben die niedrigen Zinsen obendrein nicht einmal weiter, sondern scheinen sich auf Kosten der Niedrigzinspolitik erst einmal gesund zu stoßen bzw. neue Rücklagen aufzubauen oder auch einfach nur kräftige Gewinne einzufahren. So wie zum Beispiel die Sparkassen, die immer noch dieselben Höchstzinsen verlangen, als hätte es eine Krise oder eine Zinssenkung nie gegeben. Die Zurückhaltung der Banken bei der Weitergabe der niedrigen Zinsen ist zwar auch durch das allmähliche Auslaufen der Finanzspritzen zu erklären, andererseits wird so der Aufschwung massiv behindert und die Zentralbanken werden gleichzeitig an der Erhöhung der Leitzinsen gehindert. So können die Banken wohl noch ein Weilchen die riesige Margen zwischen Zinseinnahmen und Zinsausgaben nutzen und den Top-Managern endlich wieder so richtig fette Boni auszahlen. Vielleicht kurbelt ja dann die auf diese Weise stark gestiegene Kaufkraft der Top-Manager die Wirtschaft an …


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