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Gehirngerechte Kommunikation: Was wir von Hirnforschern lernen können

Was wir wahrnehmen, denken und tun, wird durch die Zellen unseres Gehirns gesteuert. Erkenntnisse der Hirnforschung machen nun eine „gehirngerechte“ Kommunikation möglich - mit messbaren Erfolgen für Führung, Vertrieb und Marketing.
(PM) Kempten , 26.03.2015 - Die Hirnforschung beschäftigt sich mit Prozessen im menschlichen Gehirn und scannt bzw. durchleuchtet dieses dazu mit medizinischen Geräten. So wurden Einblicke in das Unterbewusstsein des Menschen möglich, deren Erkenntnisse nun in Methoden für „gehirngerechte“ Kommunikation und Neuromarketing einfließen. Richtig angewandt können sie Unternehmen helfen, um beispielsweise die Teambildung und zwischenmenschliche Beziehungen zu verbessern. Marketing, Vertrieb und Werbung können optimiert werden, so dass Konsumenten sie besser wahrnehmen und zum Kauf motiviert werden.

Menschen kommunizieren oft nicht gehirngerecht

Manch Skeptiker fragt sich vielleicht, kann es eine Kommunikation geben, die nicht gehirngerecht ist? Die Antwort lautet ja. Nicht gehirngerecht ist Kommunikation, wenn sie mit den Funktionsweisen des Gehirns nicht vereinbar ist – wenn sie Aufnahme, Verarbeitung und Abruf von Informationen behindert. So versandte Nachrichten kommen beim Empfänger nicht richtig an, werden falsch gedeutet und führen demzufolge nicht zu den gewünschten Reaktionen. Die Lieblingsnahrung des Gehirns ist alles, was konkret, bildhaft oder vergleichbar ist.

5 Regeln für gehirngerechte Kommunikation

1. Sender und Empfänger müssen eine Wellenlänge haben

Wer kommuniziert versendet Nachrichten und Botschaften. Der Sender kodiert seine Nachricht - z.B. durch die Verwendung von Fachbegriffen - und übermittelt sie über ein Medium - z.B. die Sprache - an den Empfänger. Der Empfänger muss den Code kennen, um die Mitteilung decodieren und verstehen zu können.

In der Realität können äußerliche Störungen oder die Verwendung eines ungleichen Codes bewirken, dass die Nachricht beim Empfänger anders als beabsichtigt ankommt. Menschen verfügen über einen unterschiedlichen Wissensstand und auch die jeweilige Situation spielt eine Rolle. Gehirngerechte Kommunikation berücksichtigt daher den Bildungs- bzw. Wissensstand des Gesprächspartners und vermeidet „Übertragungsfehler“ wie Stress, Unaufmerksamkeit, Hintergrundgeräusche, sprachliche Unklarheiten etc..

2. In der Kürze liegt die Würze

Wenn wir versuchen, zu viele Informationen weiterzugeben, kann das Gehirn unseres Gesprächspartners überfordert werden. Es kann die Inhalte nicht mehr aufnehmen und sinnvoll verarbeiten. Aus der Hirnforschung ist bekannt, dass die meisten Menschen schon nach kurzer Zeit unaufmerksamer werden. Sie fangen an, sich zu langweilen, hören nicht mehr aufmerksam zu und widmen sich eigenen Gedanken. Gehirngerecht kommunizieren bedeutet, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und Informationen so kurz und so schnell wie möglich zu präsentieren. Auch sollte der Gesprächspartner möglichst oft zu Wort kommen, um überprüfen zu können, wie die eigenen Botschaften angekommen und verarbeitet wurden.

3. Geschichten und Bilder beleben die Kommunikation

Nicht nur Kinder lieben Geschichten und bunte Bilder, sondern auch unser Gehirn. An eine Geschichte erinnern wir uns viel eher als an Zahlen, Daten und Fakten. Der Mensch nimmt 80 Prozent aller Informationen mit den Augen auf, also in Form von Bildern. Auch Geschichten erzeugen Bilder. Sie visualisieren Produkte oder Marken, erwecken sie zum Leben und bleiben so in Erinnerung. Deshalb ist Storytelling im Marketing auch so erfolgreich. Kommunizieren Sie gehirngerecht, indem Sie zum Thema passende kleine Geschichten von sich selbst, Menschen aus Ihrem Umfeld, aus Büchern, Filmen etc. erzählen.

4. Das Gehirn kennt kein „Nein“

Das menschliche Gehirn ist auf „Ja“ programmiert. Deshalb können Negationen vom Gehirn nur über Umwege verarbeitet werden. Negationen sind Verneinungen wie die Wörter „nicht“ und „kein“. Auch Bilder, die in unserem Kopf entstehen, sind immer positiv. Ein negatives Bild kann nur dann entstehen, wenn wir das positive Bild visuell und gedanklich dick durchstreichen.

Gehirngerechte Kommunikation bedeutet, positiv zu formulieren. Sagen Sie deshalb nicht: „Diesen Kunden dürfen wir nicht verlieren!“ Sondern gehirngerecht: „Dieser Kunde ist wichtig für uns. Wir erstellen ein Konzept, das es für den Kunden attraktiv macht, eine dauerhafte Partnerschaft mit uns einzugehen.“

5. Gefühle sind ausschlaggebend

Jede Kommunikation transportiert zwei Botschaften: eine sachlich-rationale und eine emotionale. Menschen ist es praktisch unmöglich, ausschließlich rational zu kommunizieren. Jede emotionale Information, die wir im Laufe der Kommunikation wahrnehmen, gleichen wir automatisch mit der Sachinformation ab. Ein Ungleichgewicht führt dazu, dass sachliche Inhalte an Gewicht verlieren. Für eine Entscheidung ist oft die emotionale Information wichtiger als die eigentliche Sachinformation. Gehirngerechte Kommunikation setzt daher auf eine positive Gefühle auslösende bzw. vermittelnde Sprache. Verwenden Sie die Sachinformation verstärkende positive Assoziationen wie „Das gibt Ihnen das gute Gefühl“.

Mehr Informationen auf der Webseite: www.instinem.de
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InstiNem - Institut für Neuro-Management – wurde in 2013 von den Gesundheitsökonominnen Daniela Schul und Melanie Ziegler in Kempten gegründet. Das Institut hat es sich zur Aufgabe gemacht, Erkenntnisse der Neurowissenschaft in eine ...
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