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Gehaltsschere öffnet sich weiter – „War of Talents“ macht sich für Fach- und Führungskräfte bezahlt

(PM) , 07.05.2007 - Bonn/Köln – Bei boomender Wirtschaft können hoch qualifizierte Fach- und Führungskräfte mit deutlich mehr Gehalt rechnen. Geringer Qualifizierte müssen sich jedoch auf Stagnation oder sogar Rückgang ihrer Reallöhne einstellen. Dies ist ein Ergebnis des großen Gehaltsvergleichs der Vergütungsberatung Personalmarkt www.personalmarkt.de und der Wirtschaftswoche (Wiwo) www.wiwo.de. Eins steht fest: Der „War of Talents“ ist wieder voll entbrannt. Besonders gefragt sind Betriebswirte, Ingenieure, Naturwissenschaftler und IT-Experten. Die Wiwo-Redaktion empfiehlt, Gehaltsverhandlungen jetzt zu führen, da die Gehälter von Fach- und Führungskräften in diesem Jahr im Schnitt um bis zu vier Prozent steigen könnten. Die Gehaltsschere öffnet sich weiter: Berufsgruppen mit Gehältern unter 35.000 Euro würden künftig im Schnitt kaum höher bezahlt werden, während Funktionen oberhalb von 55.000 Euro deutlich zulegen könnten. Die Chefs kommen in den Genuss der üppigsten Gehaltssteigerungen: Laut Personalmarkt konnten sie ihr Gehalt in den vergangenen fünf Jahren insgesamt um 18 Prozent verbessern, fast viermal so stark wie der Durchschnitt der akademischen Fachkräfte. Besonders zugelegt hätten die Geschäftsführer – mit über 30 Prozent, gefolgt von Technikleitern, Marketingchefs und Einkaufsmanagern mit jeweils 20 Prozent. „In keinem anderen europäischen Land wird heute stärker leistungsabhängig entlohnt als hierzulande“, schreibt die Wiwo. Mittlerweile kommen nicht nur Führungskräfte Gehaltserhöhungen ohne Geld: „Eine wachsende Zahl von Unternehmen bietet Mitarbeitern so genannte nichtbare Nebenleistungen an. Sie können Teile des Gehalts in Kinderbetreuung, Dienstwagen, Altersvorsorge oder Fortbildungen verwandeln.“ Nach Angaben von Personalmarkt steigen Sprach- und Kulturwissenschaftler heute mit weniger als 30.000 Euro in das Berufsleben ein. Ingenieure, IT-Fachkräfte, und Naturwissenschaftler sind ihnen weit voraus. Bei großen Beratungsfirmen steigen sie etwa zwischen 40.000 und 50.000 Euro ein. Wer schon im Studium seinen Marktwert durch Auslandspraktika, Diplomarbeiten, die für den angestrebten Beruf relevant seien und Zusatzqualifikationen wie asiatische Sprachen steigere, der könne das Einstiegsgehalt deutlich erhöhen. Zudem solle man sich als Berufsanfänger nicht unter Wert verkaufen: Denn wer zum Beispiel bei 32.000 Euro im Jahr einsteigt, hat wenig Chancen, in absehbarer Zeit auf 45.000 Euro zu kommen. Bei den Führungskräften unterhalb der Top-Ebene bestehe das typische Gehalt laut Towers Perrin www.towersperrin.com zu 60 Prozent aus einem Grundgehalt, zu 24 Prozent aus Bonuszahlungen und zu 16 Prozent aus so genannten Long-Term-Incentives, beispielsweise Aktienoptionen. „Die Unternehmen haben erkannt, dass Mitarbeiter nicht primär Kostenverursacher sind, sondern Gewinnproduzenten und Garanten der Zielrichtung des Unternehmens. Insbesondere im sich verschärfenden Kampf um die Besten wird die Vergütung vom Kostenfaktor zum Führungsinstrument“, sagt Marc Emde, Geschäftsführer der Kirch Personalberatung in Köln www.kirchconsult.de, der schon Vergütungsstudien für Banken und Versicherungen, die Call Center-Branche und Brauereien erstellt hat www.kirchconsult.de/kirchconsult/verguetung.html.
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