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Gefährdung eines Bauteiles durch Spannungsrisse

(PM) Wächtersbach, 15.11.2013 - Wir alle wollen hohe Wirtschaftlichkeit in der Produktion. Dabei zählen jedoch nicht nur kurzfristige Erfolge. Wirtschaftlichkeit zeigt sich insbesondere im langlebigen Praxiseinsatz eines Produktes. Der Erfolg besteht in der wirkungsvollen Kombination von Material und Einsatzzweck.

Profile, Formteile und Stanzteile aus EPDM in Kombination mit transparenten Werkstoffen wie PMMA (Plexiglas ®) oder Polycarbonat müssen auf deren spannungsrissauslösende Wirkung geprüft und für den Einsatz geeignet sein. Denn Spannungsrisse werden durch Rezepturbestandteile von ungeeigneten Gummimischungen der Dichtungen ausgelöst. Entstehende Spannungsrisse in den PMMA- oder PC- Scheiben und Hohlkammerprofilen bleiben zunächst unbemerkt. Erst wenn die anfänglich sehr kleinen Mikrorisse seitlich aus der Überdeckung herauswachsen, werden Sie für den Laien sichtbar und bieten Grund zur Reklamation.

Die für Spannungsriss-Bildung verantwortlichen chemischen Agenzien dringen in den Werkstoffpartner ein und brechen feine (teil)-kristalline Molekularstrukturen des transparenten Kunststoffes auf. Spannungsrisse werden je nach Lichteinfall in Form von silberglänzenden Mikrorissen (sog. Silberfischchen) sichtbar. Die Hausfrau kennt dieses Phänomen von Salatschüsseln aus PMMA, die nach einigen Spülmaschinengängen rund um den am Boden befindlichen zentralen Anspritzpunkt sichtbar werden.

Die Spannungsrisse verlaufen im 90° Winkel zur Beanspruchungsrichtung und bilden sich bevorzugt zuerst an den Stellen mit dem höchsten Zugspannungsniveau. Diese am Anfang noch harmlosen Mikrorisse können sich als deutlich sichtbare Risse auswachsen und bis zum Versagen eines Bauteils führen.

Ein unschlagbares Team ist in unseren Augen der Werkstoff EPDM in Verbindung mit Profilen, Verbindungs- und Dichtelementen z.B. für den Innen- und Außeneinsatz im Tür-, Fenster-, Fassaden- und Gewächshausbau - insbesondere im Einsatz mit Silkatgläsern.

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Der Werkstoff EPDM zeichnet sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelt- und Witterungseinflüssen aus. Die hohe Beständigkeit gegenüber UV-Strahlung und Ozon machen ihn zu einem beliebten Werkstoff im Tür-, Fenster-, Fassadenbau und für Glasbefestigungssysteme. Kremer hat bereits weltweit über 2.000 kundenspezifische Dichtungsprofile mit dem Werkstoff EPDM nach DIN 7863-1 realisiert. Wer jedoch sicher gehen möchte, dass die eingesetzten Dichtungen, Formteile und Gummiauflageprofile keine Spannungsrisse an Bauteilen aus PMMA und PC auslösen, sollte diesen wichtigen Hinweis auf den Werkstoffpartner aus Kunststoff bereits im Anfragestadium machen.
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Frau Ria Gubitz
Kinzigstr. 9
63607 Wächtersbach
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Neben klassischen Stanzteilen, Flachdichtungen und Präzisions-O-Ringen, die exakt nach den Vorgaben der Hersteller produziert werden, liegt ein Schwerpunkt der Kremer GmbH bei Elastomer-, Kunststoff- und thermoplastischen Formteilen. ...
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