Pressemitteilung, 21.03.2013 - 16:14 Uhr
Perspektive Mittelstand
GS1 Germany und FIR an der RWTH Aachen weiten Kooperation aus
Experte für globale Standards immatrikuliert sich am RWTH Aachen Campus
(PM) Aachen, 21.03.2013 - Die auf globale Standards spezialisierte GS1 Germany GmbH hat sich im Februar 2013 im Cluster Logistik des RWTH Aachen Campus immatrikuliert. Durch die Immatrikulation vertieft GS1 Germany die Zusammenarbeit mit dem clusterleitenden Institut FIR an der RWTH Aachen.Ziel von GS1 Germany ist es nach eigenen Angaben, die Notwendigkeit und die Nutzenpotenziale von Standards und standardbasierten IT-Lösungen in der technischen Industrie aufzuzeigen und zu erweitern. Dazu will das Unternehmen gemeinsam mit dem FIR innovative Ansätze im Bereich der hochauflösenden Logistik- und Produktionssteuerung erproben und weiterentwickeln.„Während wir in unserem eigenen Weiterbildungszentrum, dem GS1 Germany Knowledge Center, den Fokus auf Banken, Konsumgüterindustrie und Handel, Gesundheitswesen sowie weitere Branchen legen, wollen wir uns am RWTH Aachen Campus gemeinsam mit dem FIR den Herausforderungen der technischen Industrien stellen und entsprechende Lösungsansätze erarbeiten“, erklärt der Sprecher der Geschäftsführung von GS1 Germany, Jörg Pretzel. Neben gemeinsamen Forschungsprojekten ist die Entwicklung gemeinsamer Demonstratoren geplant.Dazu wollen die Partner die Forschungslabore des FIR sowie die im Aufbau befindliche Demonstrationsfabrik des Clusters Logistik nutzen, um die Einsatzmöglichkeiten und Potenziale von Standards in unterschiedlichen Bereichen der Wertschöpfungskette aufzuzeigen. Das weltweite Netzwerk GS1, zu dem GS1 Germany gehört, entwickelt globale Standards und erarbeitet Prozess- und Anwendungsempfehlungen zur Verbesserung von Wertschöpfungsketten. Unter anderem ist das Unternehmen für dieGlobale Artikelnummer GTIN (Global- Trade-Item-Number) zuständig. Die GTIN ist die Basis des EAN-Barcodes. Mit ihr können Produkte weltweit eindeutig und überschneidungsfrei identifiziert werden. „Mit der Immatrikulation von GS1 Germany an unserem Cluster gewinnt nicht nur das FIR einen globalen und etablierten Partner, sondern es profitieren auch die anderen Immatrikulanten von den Expertisen rund um Identifikations-, Kommunikations- und Prozessstandards. Wir freuen uns sehr auf die intensive Zusammenarbeit an der Erforschung und Umsetzung der Logistik von morgen“, erklärt Professor Stich, Geschäftsführer des FIR sowie Leiter des Clusters Logistik.Weitere Informationen über die GS1 Germany GmbH und das FIR sind im Internet unter www.gs1-germany.de bzw. www.fir.rwth-aachen.deabrufbar.


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ÜBER FIR E. V. AN DER RWTH AACHEN

Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungs- und Ausbildungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation, Informationslogistik und Unternehmens-IT mit dem Ziel, die organisationalen Grundlagen zu schaffen für das digital vernetzte industrielle Unternehmen der Zukunft. Mit Erforschung und Transfer innovativer Lösungen leistet das FIR einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dies erfolgt in der geeigneten Infrastruktur zur experimentellen Organisationsforschung methodisch fundiert, wissenschaftlich rigoros und unter direkter Beteiligung von Experten aus der Wirtschaft. Im Zentrum der Betrachtung liegen die industriellen Verticals als Anwendungsfälle. Dies sind aktuell: Future Logistics, Smart Services und Smart Maintenance, Smart Commercial Buildings und Smart Mobility. Das Institut begleitet Unternehmen, forscht, qualifiziert und lehrt in den Bereichen Dienstleistungsmanagement, Business-Transformation, Informationsmanagement und Produktionsmanagement. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen fördert das FIR die Forschung und Entwicklung zugunsten kleiner, mittlerer und großer Unternehmen. Seit 2010 leitet der Geschäftsführer des FIR, Professor Volker Stich, zudem das Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Cluster Smart Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertretern aus Forschung und Industrie. Das FIR wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert, unterstützt als Johannes-Rau-Forschungsinstitut die Forschungsstrategie des Landes und beteiligt sich an den entsprechenden Landesclustern, um den Standort NRW zu stärken.