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Pressemitteilung

Future World lässt grüßen ... - Trends und Zukunftsprognosen für Präsentationen

(PM) , 30.10.2007 - Stefan S. stößt die große Tür des Veranstaltungsraums auf und schreitet den breiten Gang vor bis zur Bühne, vorbei an den Sitzreihen, die links und rechts vom Gang mit Vertriebsleuten besetzt sind. Das Licht ist hell, die Wände barock geziert, in der Mitte steht eine Leinwand, links und rechts davon eine Vorhangdekoration. Stefan S. ist Marketingmanager und soll über die neue Produktlinie sprechen. Mit einer kleinen Handbewegung, einem virtuellen Mausklick sozusagen, erscheint seine erste PowerPoint-Folie auf der Leinwand - Titel „Markteinführung X-Product". Er spricht "... schauen wir uns die Veränderungen in der Welt von heute an ..." und wechselt dabei auf Folie 2. Der Zuschauer sieht eine sich drehende Erde, die Dekoration und die Wände verändern sich, es scheint, als säße man inmitten der Weltraumstation ISS und blicke auf Erde und Weltall. Leise Geräusche, die an Kosmos und arbeitende Computer erinnern, unterstützen das Gefühl.

In seiner Brille, einer Art Datenbrille, sieht Stefan S. bereits die nächste Folie und leitet daher seine Worte in diese Richtung. Mit der typischen Handbewegung für "nächste Folie" zoomt er auf die Erde und zeigt einen Konsumenten, der ein Produkt Y anwendet, aber unzufrieden ist. Die Umgebung ist nun ein Einkaufszentrum. Die Zuschauer sehen an den Wänden des Raums Einkaufsregale und einkaufende Menschen. Alles ist so gehalten, dass der Hauptfokus auf der Leinwand bei dem unzufriedenen Konsumenten bleibt.

Jetzt kommt Stefan S. zu seinem neuen Produkt. Die Bühnenleinwand, die Dekoration, die Wände werden von weißem Licht durchströmt, der gesamte Raum wird hell und es erweckt den Eindruck, inmitten einer saftig grünen Wiese unter strahlend blauem Himmel zu sitzen. Auf der Leinwand erscheint unter inthronisierender Musik das neue Produkt. Der Zuschauer hört Musik und Naturgeräusche. Der Marketingmanager möchte ein Detail des Produkts hervorheben, dazu zeigt er - ähnlich einem Laserpointer - lediglich mit seinem Finger in Richtung der Leinwand und man sieht dort einen roten Punkt ...

Ein Zuschauer stellt eine Frage, die Frage wird von einem "Mithörcomputer" aufgezeichnet, als Text gewandelt und live auf der Leinwand in der PowerPoint-Präsentation als Text eingeblendet. Stefan S. antwortet, die Antwort erscheint ebenfalls als Text-Einblendung. Da die Präsentation live per Videokamera mitgeschnitten wurde, steht ein Videoclip mit Präsentator und den Live-Fragen unmittelbar nach der Veranstaltung im "Web 5.0" für alle Teilnehmer zur Verfügung.

Am Ende der Präsentation sind die Vertriebsleute voll auf das neue Produkt eingestimmt und motiviert, zu verkaufen.

Sieht so eine Zukunftsvision im Jahre 2017 aus?

Die Prognosen, dass es so kommt, sind recht gut. Die folgenden Gründe stehen dafür:

1. Der persönliche Kontakt wird auch in Zukunft wichtiger als Videokonferenzen und virtuelle Meetings sein. Die direkte Kommunikation und der Austausch der Teilnehmer untereinander hat einen sehr hohen Stellenwert bei Veranstaltungen und Präsentationen.

2. Die Technik, die Leistungsfähigkeit und die Verknüpfungsmöglichkeiten von Musik, Bild, Video und Animationen werden weiter optimiert.

3. Die richtige Einstimmung und das richtige Gefühl spielen eine große Rolle bei Präsentationen. Das Ziel bei Präsentationen ist es, polysensorial zu wirken, d.h. alle Sinne des Zuschauers anzusprechen, um damit einen Gedächtnisanker zu setzen.

Wir werden im Bereich Präsentationen 2 Haupttrends haben:

Trend 1:
Fortschreitende Miniaturisierung und höhere Verfügbarkeit
Die Miniaturisierung bezieht sich hauptsächlich auf Geräte, die zum Präsentieren erforderlich sind, z. B. Laptops, Projektoren, Lautsprecher, Fernbedienungen. Durch die zunehmende Verkleinerung von Geräten wird es möglich sein, Präsentationssysteme in Aktenkoffern unterzubringen, d. h. alle Komponenten für eine Präsentation inkl. Leinwand befinden sich darin. Solche Aktenkoffersysteme lassen sich gut im Verkauf, in der Beratung, im Entertainment - also generell unterwegs - einsetzen. Damit wird auch dem gestiegenen Bedürfnis nach Mobilität Rechnung getragen.

Noch kleinere Systeme könnten Handys mit integrierten LED-Projektoren sein, um schnell mal einen Videoclip oder eine Präsentation zu zeigen, z. B. im Auto, in der Bahn oder im Flugzeug. Solche Systeme könnten auch bei einem Bewerbungsgespräch oder beim Treffen mit Freunden, um den letzten Urlaub zu präsentieren, Einsatz finden. In Zukunft wird eine Verbindung zum Internet immer und überall Standard sein, d. h. letztlich braucht man keine Datenträger mehr, was wiederum Platz und Gewicht spart, aber auch die Einbindung von Echtzeitinformationen und damit Aktualität möglich macht.

Trend 2:
Gesteigerter Komfort und zielgerichtete Vereinfachung
Der zweite Trend bezieht sich auf die Erstellung von Präsentationen und die immer leichtere Bedienung in Präsentationssituationen. Mittels Programmassistenten und so genannter Wizards, fertiger Präsentationskonzepte, Präsentationsschablonen und Designbibliotheken wird die One-Click-Präsentation zunehmend Realität. Damit wird das Bedürfnis nach schneller Erstellung ei-ner Präsentation erfüllt. Gerade diejenigen, die Präsentationen erstellen, wissen, wie aufwändig so etwas ist und wie viel Stunden dahin fließen.

Im Gegenzug zu dieser Vereinfachung, die immer mit einer Standardisierung einhergeht, wird es immer schwieriger, sich positiv und nachhaltig von anderen Präsentationen abzusetzen. Die Konsequenz ist, dass die wachsende Branche der Präsentationsdienstleister immer mehr Know-how im Bereich Design und Konzeption ansammeln muss, um die Wirkung einer Präsentation zu steigern. Letztlich ist die Herausforderung nur durch eine Spezialisierung und solide Beratung seitens der Dienstleister zu gewährleisten.

Im gleichen Kontext wird auch die Bedienbarkeit und die Funktionalität während der Präsentation verbessert werden, z.B. durch neue Fernbedienungskonzepte, Alternativen zu Laserpointern oder auch Interaktion mit Teilnehmern. Die Protokollierung von Präsentationen gerade im Trainingsbereich, wird im Sinne eines sofort verfügbaren Teilnehmerhandouts einfach und per Tastendruck zu haben sein.

Fazit: Die Zukunftsprognosen für Präsentationen werden viele neue Anwendungsgebiete und Berufszweige erschaffen. Wir werden eine neue Welt erleben. Eine Welt, in der Präsentationen schnell erstellt und überall verfügbar sind. Damit wird schlussendlich die Tradition der Präsentation, die es schon seit tausenden von Jahren gibt, fortleben – technisiert und ausgefeilter, als es je Generationen zuvor gesehen haben.

Der Artikel wurde unterstützt von Pero Mićić, Zukunftsmanager und Vorstand, sowie Carsten Hinze, FutureManagementGroup AG, www.FuturemanagementGroup.com, die Ideen und Visionen beigesteuert haben.
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