Pressemitteilung, 05.12.2013 - 11:10 Uhr
Perspektive Mittelstand
Für Sparfüchse und Klimaschützer: Das neue Energiesparkonto
Online-Haushaltsbuch dokumentiert persönlichen Energieverbrauch / Studie belegt verändertes Verbraucherverhalten / Bereits mehr als 70.000 Nutzer sparen Energie und schützen das Klima
(PM) Berlin, 05.12.2013 - Die Idee des Energiesparkontos ist simpel: Nur wer einen Überblick über den eigenen Energieverbrauch hat, kann Energie sparen. Deshalb funktioniert die Online-Plattform wie ein digitales Haushaltsbuch für den persönlichen Energieverbrauch. Egal ob es um Strom, Wasser, die Heizung oder das Auto geht – Verbraucher können alle ihre Energiedaten in dem Konto dauerhaft dokumentieren. Das Prinzip funktioniert: Eine unabhängige Studie hat den Spar-Effekt, den das Energiesparkonto auf seine Nutzer ausübt, bestätigt: 62 Prozent der Kontobesitzer werden zum Energiesparen angeregt, 53 Prozent kaufen sich energieeffiziente Haushaltsgeräte und 48 Prozent setzen konkrete Spartipps aus dem Konto im Alltag um. Je nachdem wie hoch der eigene Verbrauch ist, sparen die Nutzer so jedes Jahr mehrere hundert Euro.Jetzt startet das kostenlose Energiesparkonto der gemeinnützigen co2online GmbH, das vom Bundesumweltministerium gefördert wird, einen Neuanfang mit neuen Funktionen, übersichtlicherer Nutzerführung und aktuellem Design auf energiesparkonto.de.Europaweit einzigartiges Projekt mit mehr als 70.000 Nutzern 660 Milliarden Kilowattstunden Energie haben private Haushalte im vergangenen Jahr in Deutschland verbraucht. Zum Heizen, um das Handy aufzuladen oder um Kuchen zu backen. Insgesamt waren es durchschnittlich 16.500 Kilowattstunden pro Haushalt für Heizenergie und Strom. Eine Zahl, die die meisten Verbraucher nicht kennen. Denn wer hat schon einen kompletten Überblick über seinen Energieverbrauch?Zumindest die mehr als 70.000 Besitzer eines Energiesparkontos wissen, wie viel Energie sie Tag für Tag benötigen – und was sie dafür zahlen. Denn mit dem Online-Konto lässt sich der Energieverbrauch aller Haushaltsbereiche einfach und übersichtlich bilanzieren. Seit dem Start des Kontos im Juli 2006 haben die Energiesparer etwa 870.000 Zählerstände und Abrechnungen in ihre Konten eingetragen. „Es gibt in ganz Europa kein anderes Energiesparprojekt für Verbraucher in dieser Größenordnung“, erklärt Dr. Johannes D. Hengstenberg, Geschäftsführer von co2online und Erfinder des Beratungsangebotes. Energiesparkonto verändert VerbraucherverhaltenDamit das interaktive Haushaltsbuch in Zukunft noch häufiger genutzt wird, bekommt es jetzt eine eigene Adresse im Internet: www.energiesparkonto.de . Ein moderneres Design und eine intuitivere Bedienung machen Energiesparen noch leichter. „Mit dem neuen Konto soll auch eine neue Zeitrechnung des Energiesparens beginnen“, wünscht sich Hengstenberg. „Denn die Nutzung bewirkt eine Art ‚Bewusstseinswandel’ bei den Kontobesitzern.“ Wer sich regelmäßig mit seinem Energieverbrauch beschäftigt, wer die Entwicklung seines Verbrauchs in Diagrammen beobachtet, der spart früher oder später von ganz allein, wie die Studie des Instituts für ZukunftsEnergieSysteme von 2011 zum Verhalten der Energiesparkonto-Nutzer gezeigt hat. „Unsere Nutzer schwärmen davon wie schön es ist, den eigenen Energiesparerfolg zu beobachten: Man kauft sich LED-Lampen und trägt das ins Konto ein. Dann lässt sich schon kurze Zeit später ablesen, wie sich der Stromverbrauch und die Kosten verringern.“Damit ist das Konto ein wichtiges Hilfsmittel zum Energiesparen – mit dem Potenzial, den privaten Energieverbrauch und Kohlendioxidausstoß in Deutschland stärker zu senken, als es die Bundesregierung in ihren Klimaschutzzielen festgelegt hat. „Vielleicht hat ja irgendwann jeder Haushalt ein Energiesparkonto“, sagt Hengstenberg. Es würde sich am Ende für alle bezahlt machen: für die Sparfüchse, die Klimaschützer und die Umwelt.Energiesparkonto – das sagen die NutzerFür den Austausch der Nutzer untereinander und für das Teilen von Erfahrungen mit Menschen, die noch kein Konto besitzen, gibt es ab sofort gleich mehrere Plattformen: Die neue Facebook-Seite www.facebook.com/energiesparkonto bietet die Möglichkeit, über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden zu bleiben und Freunde für das Konto zu begeistern. Im Nutzerbereich des Energiesparkontos steht zudem nun ein Forum für alle Fragen, Diskussionen und Anregungen zur Verfügung. Diese Nutzer sind schon dabei:Bernd Huwe, Neulußheim: Durch die Nutzung des Energiesparkontos habe ich immer wieder neuen Ehrgeiz entwickelt, den Energieverbrauch meines Hauses weiter zu optimieren. Und mit meiner Familie habe ich vereinbart, dass jeder gesparte Euro in unsere Hobbys investiert wird.Peer Christian, Neuenhagen bei Berlin: Schauen Sie sich die Entwicklung der Energiepreise der vergangenen Jahre an. Irgendwie muss man ja versuchen, die steigenden Energiekosten wieder auszugleichen.Christian Stahl, Köln: Am Anfang war ich etwas kritisch. Doch wenn ich jetzt die Gesamtübersicht sehe, finde ich den aktuellen Stand sehr imposant. Man sieht über Jahre hinweg, wie viel Energie man tatsächlich benötigt. Und die vielen Funktionen haben mir gezeigt, dass es noch viele Einsparmöglichkeiten im Haushalt gibt.


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ÜBER ÜBER CO2ONLINE UND DAS ENERGIESPARKONTO

Die gemeinnützige co2online GmbH (www.co2online.de) setzt sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Mit dem Energiesparkonto, interaktiven EnergiesparChecks, Heizspiegeln und Heizgutachten motiviert sie den Einzelnen, mit aktivem Klimaschutz auch Geld zu sparen. Ein starkes Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik unterstützt verschiedene Informationskampagnen. Die Handlungsimpulse, die die Kampagnen von co2online auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei. Das kostenlose Energiesparkonto (www.energiesparkonto.de) begleitet seine Nutzer kontinuierlich beim Energiesparen. Es macht den Verbrauch von Heizenergie, Wasser, Strom und Benzin sichtbar und bilanziert die Erfolge von Einsparmaßnahmen. Mehr als 70.000 Kontoinhaber sind schon auf Sparkurs. Das Energiesparkonto wird durch das Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.