Pressemitteilung, 16.10.2014 - 09:10 Uhr
Perspektive Mittelstand
Führungskräftecoach Carola Günther: „Frauenquote ja – und Positionierung“
Führungskräftecoach Carola Günther hält die gesetzliche Frauenquote für notwendig. Wichtiger sei jedoch, dass Frauen sich selbst in der Chefetage positionieren können. zukunftkom bietet entsprechende Inhouse-Workshops.
(PM) Hamburg, 16.10.2014 - Mit der Frauenquote soll stärker als bisher für Gleichberechtigung der Geschlechter in den Führungspositionen der Wirtschaft gesorgt werden. Frauen sind dort bisher rar gesät. Kommt die politisch, ökonomisch und in der öffentlichen Meinung umstrittene Maßnahme durch, soll es ab 2016 mindestens 30 Prozent weibliche Aufsichtsräte in den Konzernen und ebenso viele weibliche Chefs in öffentlichen Unternehmen und Behörden geben. Ab 2018 werden hier sogar 50 Prozent angestrebt, und auch private Unternehmen werden zu mehr Frauen an der Spitze gemahnt. „Notwendig, aber nicht ausreichend“, sagt dazu Carola Günther, Inhaberin von zukunftkom, einer Hamburger Agentur mit Weiterbildungskompetenz.Für sie bringt die Frauenquote erst einmal Bewegung in die Gleichstellungsbestrebungen auf der Chefetage. Als Führungskräftecoach für Frauen aus Hochschulen und der Wirtschaft warnt Carola Günther allerdings davor, es dabei bewenden zu lassen. „Eine Quotenregelung ist lediglich eine passive Positionierung“, erläutert sie. „Die Frauen müssen die Technik der aktiven Positionierung lernen, mit der sie sich als netzwerkende Mit-Gestalterinnen der Zukunft eines Unternehmens in dessen Hierarchie möglichst weit oben verankern.“ Hervorragende Abschlüsse und Arbeitseifer allein brächten niemanden dorthin. „Die Frauen müssen den Sprung von der Qualifizierung zur Positionierung schaffen – vom Können zum Wollen.“Es bedürfe der Frauenquote und der Positionierung. Bedenken, dass die Frauenquote sich nachteilig für Unternehmen oder für ebenso geeignete männliche Kandidaten auswirken könnte, teilt Carola Günther pauschal nicht. „Mit der Frauenquote wird ein Stück historischer Gerechtigkeit eingelöst, kamen über Jahrhunderte doch für Leitungspositionen automatisch nur Männer in Frage.“ Außerdem sieht sie Männer und Frauen heute in einem Boot. „Durch gesellschaftlichen Wandel fällt es inzwischen auch jüngeren Männern schwer, sich zu positionieren. Daran müssen beide Geschlechter arbeiten, wenn sie Erfolg haben wollen.“ Entsprechend bräuchten Unternehmen geeignete Weiterbildungsangebote zur Karriereförderung innerhalb der Organisation. Neben Einzelcoachings bietet zukunftkom die Inhouse-Workshops „Strategisches Karrieremanagement – Positionierung, Netzwerk und Position“ sowie „Von der Qualifizierung zur Positionierung – Karrieremanagement für Frauen“ an. Nähere Informationen unter www.zukunftkom.de


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