Pressemitteilung, 18.03.2014 - 16:55 Uhr
Perspektive Mittelstand
Aktuelle Forschungsergebnisse versprechen Hilfestellung für Disponenten
FIR veröffentlicht Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt SoReMa in einer Edition
(PM) Aachen, 18.03.2014 - Das FIR an der RWTH Aachen hat die Ergebnisse des Forschungsprojekts SoReMa (Förderkennzeichen: 16979 N) in einer Edition veröffentlicht. In dem Projekt haben Wissenschaftler des FIR von Mai 2012 bis Oktober 2013 eine Entscheidungsunterstützung für Disponenten entwickelt. Die Forschungsarbeiten wurden durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) gefördert. Die Ergebnisse sollen besonders kleinen und mittleren Unternehmen helfen, der zunehmenden Anzahl an Produktvarianten und dem wachsenden Kostendruck Rechnung zu tragen. „Wir haben eine praxistaugliche Strategie erarbeitet, die Disponenten in wichtigen Entscheidungsfragen unterstützt. Diese Strategie haben wir in Microsoft Excel überführt und so einen Demonstrator entwickelt, der auch zu Schulungszwecken eingesetzt werden kann“, erklärt der FIR-Wissenschaftler und Projektkoordinator Jan Reschke. In dem Projekt wurde ein siebenstufiges Vorgehen gewählt, das von der Identifikation von Einflussgrößen bis hin zur Entwicklung des Demonstrators inklusive eines Schulungskonzepts alle wichtigen Maßnahmen für eine erfolgreiche Disposition abdeckt. Mithilfe des Demonstrators können Disponenten, den Einsatz der Entscheidungsunterstützung unter realitätsnahen Bedingungen testen. Der Demonstrator wurde im Themenpark des Clusters Logistik am RWTH Aachen Campus aufgebaut, der federführend vom FIR verantwortet wird. Hier soll er als Schulungsplattform für Disponenten genutzt werden.Kleine und mittlere Unternehmen befinden sich seit Jahren in einem Spannungsfeld. Die Nachfrage nach individualisierten Produkten sowie der Kostendruck sind gestiegen. Gleichzeitig erwarten Kunden eine hohe logistische Leistungsfähigkeit in Form kurzer Lieferzeiten und einer hohen Termintreue. „Unsere Forschungsergebnisse sollen kleinen und mittleren Unternehmen dabei helfen, ihre Distribution durch den Einsatz der situativ bestgeeigneten Dispositionslogik optimal zu gestalten“, so Reschke. Die Edition „SoReMa“ ist ab sofort am FIR erhältlich und kann für 25 Euro über www.fir-edition.de bestellt werden. Die ISBN-Nummer lautet: 978-3-943024-18-0. Weitere Informationen über das Forschungsprojekt „SoReMa“ und das FIR an der RWTH Aachen sind auf der folgenden Internetseite abrufbar: www.fir.rwth-aachen.de.


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ÜBER FIR E. V. AN DER RWTH AACHEN

Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungs- und Ausbildungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation, Informationslogistik und Unternehmens-IT mit dem Ziel, die organisationalen Grundlagen zu schaffen für das digital vernetzte industrielle Unternehmen der Zukunft. Mit Erforschung und Transfer innovativer Lösungen leistet das FIR einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dies erfolgt in der geeigneten Infrastruktur zur experimentellen Organisationsforschung methodisch fundiert, wissenschaftlich rigoros und unter direkter Beteiligung von Experten aus der Wirtschaft. Im Zentrum der Betrachtung liegen die industriellen Verticals als Anwendungsfälle. Dies sind aktuell: Future Logistics, Smart Services und Smart Maintenance, Smart Commercial Buildings und Smart Mobility. Das Institut begleitet Unternehmen, forscht, qualifiziert und lehrt in den Bereichen Dienstleistungsmanagement, Business-Transformation, Informationsmanagement und Produktionsmanagement. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen fördert das FIR die Forschung und Entwicklung zugunsten kleiner, mittlerer und großer Unternehmen. Seit 2010 leitet der Geschäftsführer des FIR, Professor Volker Stich, zudem das Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Cluster Smart Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertretern aus Forschung und Industrie. Das FIR wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert, unterstützt als Johannes-Rau-Forschungsinstitut die Forschungsstrategie des Landes und beteiligt sich an den entsprechenden Landesclustern, um den Standort NRW zu stärken.