Alternative Forderungsverkauf
Factoring auch für kleinere Firmen interessant
Factoring schützt Unternehmen nicht nur vor Zahlungsausfällen, sondern reduziert zudem den Aufwand und spart damit Kosten, weil das Forderungsmanagement praktisch komplett entfällt.
Factoring stark vereinfacht
Dass Factoring auch für kleinere Unternehmen zunehmend interessant wird, liegt zudem an einfachen Prozessen und geringen Hürden. Schließlich hat die Factoring-Branche den Zugang zum Rechnungsverkauf vereinfacht und nutzt vermehrt die Möglichkeiten des Internet. Damit laufen alle Schritte vom ersten kurzen Eignungs-Check im Web über die Bonitätsprüfung bis hin zur Übermittlung von Rechnungen durchgehend online ab. Und da die Prozesse schlank und standardisiert ablaufen, rechnet sich der Rechnungsverkauf schon für kleinere und mittlere Unternehmen ab einem Jahresumsatz von 100.000 Euro. Bislang lagen derartige Limits oft bei 500.000 Euro. Als weitere Entlastung, die insbesondere kleinen Firmen zugute kommt, übernimmt der Factoring-Anbieter („Factor“) mit dem Rechnungsverkauf auch administrative Prozesse rund um Forderungsmanagement und Mahnwesen.
Zusage binnen 48 Stunden
Der Ablauf ist simpel: Zunächst überprüft der Factor, ob das Unternehmen für Factoring geeignet ist. Dabei geht es um Faktoren wie Branche, Jahresumsatz, Kundenzahl und Höhe der Betriebsrendite. Ist Factoring grundsätzlich möglich und will das Unternehmen diese Finanzierungsform nutzen, sind individualisierte Angaben zu Umsätzen, Umsatzerwartungen, Außenständen oder Forderungsausfällen nötig. Benötigte Unterlagen und Belege können in der Regel über eine sichere Internetverbindung per Upload oder per Post dem Factor übermittelt werden. Auf dieser Grundlage prüft der Factoring-Dienstleister dann die Anfrage. Finanzierungsentscheidungen aufgrund der eingereichten Unterlagen ergehen in der Regel binnen 48 Stunden. Fehlt nur noch die Unterschrift unter die Vereinbarung und die Liquidität steht zum Abruf bereit. Damit lässt sich Factoring als sehr kurzfristig verfügbare Finanzierungsmöglichkeit nutzen. Im weiteren Verlauf der Partnerschaft genügt es dann, wenn die Buchhaltungsabteilung die Rechnungen jeweils über das Portal des Factoring-Anbieters hochlädt.
Flexibles Instrument
Auch diese Abläufe wurden in den letzten Jahren konsequent vereinfacht. So lassen sich Rechnungen als PDF übermitteln und die weitere Bearbeitung läuft automatisiert ab. Bei Factoring gilt in der Regel, dass gutgeschriebene Beträge innerhalb weniger Tage verfügbar sind. Diese können abgerufen werden oder der Dienstleister überweist sie aufs Firmenkonto – je nach Wunsch des Unternehmens. Dieses kann zudem frei entscheiden, welche Rechnungen überhaupt an den Factor gehen. Oft bearbeiten die Unternehmen schnelle und zuverlässige Zahler weiter in Eigenregie und senken damit ihre Factoring-Kosten. Branchenüblich zahlt der Factor etwa 80 Prozent der angekauften Forderungsbeträge sofort, die restlichen 20 Prozent folgen, sobald der Debitor seinerseits bezahlt hat. Grundsätzlich besteht jedoch eine 100%ige Ausfallabsicherung der angekauften Forderungen. Sollte ein weiter gehendes Forderungsmanagement nötig sein, kann das Unternehmen beispielsweise in punkto Mahnwesen mitbestimmen. So lassen sich etwa heikle, aber wichtige Kunden von der Mahnvorschlagsliste streichen und zunächst firmenintern „betreuen“.
Geringe Kosten
Die Kosten von Factoring lassen sich nicht generell beziffern, sie hängen vom Einzelfall ab. Kosten und Zinsen fallen etwa deshalb an, weil der Factor die angekauften Rechnungen bevorschussen und das Ausfallrisiko übernehmen muss. Ebenso kostet das Forderungsmanagement Geld. Die Gebühr richtet sich in der Regel nach dem Jahresumsatz. Diese Zahl beziffert jedoch nicht die tatsächlichen Kosten für ein Unternehmen. Denn Firmen profitieren von der Auslagerung des Mahn- und Inkassowesens, eigene Kapazitäten werden also frei und so lassen sich oft Kosten senken. Darüber hinaus lässt sich die schnell verfügbare Liquidität oftmals dazu nutzen, Skonti gezielt auszunutzen. Die tatsächlichen Kosten von Factoring berechnen sich daher immer individuell und unter Verrechnung der Einsparungen.
QUERVERWEIS
Factoring-Check
fastfactoring: Der Click zur Liquidität
Schließen Sie die Liquiditätslücke zwischen Rechnungsstellung und Zahlungseingang. Machen Sie sich mit (Online-)Factoring unabhängig von der Zahlungsmoral Ihrer Kunden. Kurzum: Seien Sie jederzeit liquide. Überprüfen Sie jetzt unverbindlich mit einem kostenlosen Online-Check, ob Ihr Unternehmen für Factoring geeignet ist.
zum Online-Check
http://www.fastfactoring.de/
ZUM AUTOR
Über Stephan Ninow
abcfinance GmbH
Stephan Ninow ist Mitglied der Geschäftsleitung von abcfinance und abcbank und verantwortet die Bereiche Vertrieb, Personal, Revision und Interne Dienste. Er ist seit dem 1. Januar 2005 bei abcfinance beschäftigt, zunächst als Vertriebs- und Geschäftsleiter Factoring, seit 2007 als Mitglied der Geschäftsleitung der gesamten Unternehmensgruppe. Der Kölner Finanzdienstleister ist Mitglied im Deutschen Factoring Verband e.V. und finanzierte im Jahr 2011 ein Factoringvolumen von über 600 Mio. Euro. abcfinance ist Mitglied der Unternehmensgruppe Wilh. Werhahn KG mit mehr als 8.000 Mitarbeitern weltweit.
abcfinance GmbH
Kamekestraße 2-8
50672 Köln
+49-221-57908-0
Über Perspektive Mittelstand
Die Perspektive Mittelstand ist eine unabhängige, branchenübergreifende Business-Plattform zur Förderung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittelständischer Unternehmen und ihrer Mitarbeiter. Ziel der Initiative ist es, über hochwertige Informations-, Kommunikations- und Dienstangebote rund um den unternehmerischen und beruflichen Alltag die Wissensbildung, Kommunikation und Interaktion von und zwischen Existenzgründern, Unternehmern, Fach- und Führungskräften und sonstigen Erwerbstätigen zu unterstützen. Weitere Informationen zur Perspektive Mittelstand unter: www.perspektive-mittelstand.de
Die Perspektive Mittelstand ist eine unabhängige, branchenübergreifende Business-Plattform zur Förderung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittelständischer Unternehmen und ihrer Mitarbeiter. Ziel der Initiative ist es, über hochwertige Informations-, Kommunikations- und Dienstangebote rund um den unternehmerischen und beruflichen Alltag die Wissensbildung, Kommunikation und Interaktion von und zwischen Existenzgründern, Unternehmern, Fach- und Führungskräften und sonstigen Erwerbstätigen zu unterstützen. Weitere Informationen zur Perspektive Mittelstand unter: www.perspektive-mittelstand.de