Pressemitteilung, 06.05.2014 - 21:47 Uhr
Perspektive Mittelstand
Fluid- und Gastransports in Rohrleitungsnetzen
HDT-Seminar am 22.-23. Sept. 2014 in Kochel bietet Grundlagen, Anwendungsfälle, Schadensvermeidung mit Führung Walchenseekraftwerk
(PM) Essen, 06.05.2014 - 50% des in Europa erzeugten Stromes werden von Pumpen, Verdichtern und Lüftern für den zumeist kontinuierlichen (stationären) Transport flüssiger und gasförmiger Medien verbraucht. Jede Änderung des stationären Flusses (Anfahren, Bedampfen, Regelungen etc.) vermindert den Wirkungsgrad erheblich, zudem erhöht sich das Risiko für die Verfügbarkeit der Gesamtanlage.Darüberhinaus verursachen schnelle Änderungen des Fluidtransports sicherheitstechnisch relevante Druckstöße und Kondensationsschläge in flüssigkeitsfördenden Rohren bzw. Dampfschläge und Pulsationen in Gas- und Dampfleitungssystemen. Dabei werden Auslegungsdruck und zulässige Halterungslasten z.T. mehrfach überschritten und verursachen Mess- und Dosierungsprobleme, Leckagen bis hin zu Rohrbrüchen.Das HDT-Seminar Druckstöße, Dampfschläge und Pulsationen in Leitungsnetzen am 22.-23. Sept. 2014 in Kochel vermittelt Grundlagen und Verständnis der physikalischen Phänomene in Rohrleitungssystemen. Hierzu werden die Vorträge, durch Videoclips und Handskizzen am Clipboard ergänzt, anschaulich erläutert und diskutiert. Aufbauend werden mathematisch-physikalische Grundlagen vorgestellt und vereinfachte Berechnungsverfahren mit ihren Anwendungsmöglichkeiten und -grenzen. Techniker und Anlagenfahrer erhalten verständliches Basiswissen mittels anlagentypischer Fallbeispiele, diese werden durch anschauliches Videomaterial, verständliche Diagramme, einfache Berechnungsbeispiele, aufschlussreiche Praxisfälle und erprobte Maßnahmen zur Schadensvermeidung vertieft. Am Abend des 1. Tages schließt sich eine Führung zum Walchenseekraftwerk, einem Hochdruck-Speicherkraftwerk an.Mit den erfahrenen Experten Dr.-Ing. Andreas Dudlik, Hydraulische Systeme - Beratung u. Berechnung, Mülheim,(vormals Fraunhofer Umsicht), Prof. Dr.rer.nat.Olaf Bleibaum, Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden und Anatole von Lilienfeld Toal, Technip Germany GmbH, richtet sich das Seminar an planende wie betreibende Verfahrenstechnik- und Berechnungsingenieure aus den Bereichen Kraftwerkstechnik, Öl- und Gas, Wasser, Abwasser, Chemie, Fernwärme und städtische Versorgung. in denen flüssige, gas- und dampfförmige Medien durch Rohrleitungsnetze gefördert werden,Mehr Informationen finden Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. 0201/1803-1, Frau Wiese, oder direkt unter www.hdt-essen.de/Druckstoesse_Fachveranstaltung_W-H040-09-342-4


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1927 in Essen gegründet, ist das Haus der Technik (HDT) heute nicht nur das älteste, sondern auch eines der führenden unabhängigen Weiterbildungsinstitute für Fach- und Führungskräfte Deutschlands. Rund 15.000 Teilnehmer nutzen jährlich die Einrichtungen in Essen und in den Zweigstellen in Berlin und München. Mit einem breiten Bildungsangebot in Technik, Wirtschaft, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Medizin, Chemie, Bauwesen, Qualitätsmanagement und Umweltschutz konzentriert sich das HDT auf zukunftsweisende Kernbranchen. Mehr als 5.000 Referenten, ausgewählte Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft, vermitteln jeweils Erkenntnisse aus ihren Fachgebieten – aktuell, praxisnah und wissenschaftlich fundiert. Ein eigenes Qualitätsmanagementsystem sorgt für die Einhaltung der hohen Standards wie sie der Wuppertaler Kreis als Bundesverband für betriebliche Weiterbildung von seinen Mitgliedern fordert. Das HDT ist Außeninstitut der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen sowie Kooperationspartner der Universitäten Bonn, Braunschweig, Duisburg-Essen und Münster. Es unterhält zudem enge Kontakte zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen und versteht sich als Forum für den Austausch von Wissen und Erfahrungen.