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Pressemitteilung

Fehleranfällige Jahresabrechnung für Strom

Gesetz für mehr Transparenz – Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes bringt Informationsflut und setzt Energieversorger unter Druck – Neuer Schlichtungsstelle wird die Arbeit nicht ausgehen.
(PM) Berlin, 03.11.2011 - Die Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) setzt EU Vorschriften für mehr Transparenz auf dem Strommarkt durch und soll den Wechsel des Stromanbieters für Kunden erleichtern. Nun stehen die ersten Jahresabrechnungen gemäß der neuen Regelung ins Haus und damit auch diesbezüglich erste Streitfälle für die vom Bundeswirtschaftsministerium neu geschaffene Schlichtungsstelle.

„Wettbewerb und Transparenz sind aus Kundensicht absolut zu begrüßen. Allerdings gehen diese Änderungen mit besonderen Herausforderungen für Energieversorger einher. Gerade kleinere Stadtwerke geraten massiv unter Druck, da sie oft die internen Prozesse komplett neu aufstellen müssen.“, so Achim Reinhardt, Geschäftsführer der Smartmove GmbH. „Auch daher kommt es immer wieder zu Streitfällen. Dabei lassen sich die meisten Fehler relativ problemlos beheben. Statt gleich gerichtlich vorzugehen, ist der Kontakt zur neuen Schlichtungsstelle für beide Seiten absolut zu empfehlen.“ Denn aufgrund der Vielzahl der neuen Änderungen und dem Zeitdruck der Umsetzung schleichen sich Fehler ein, die teuer werden können. Gerade kleinere Stadtwerke könnten Probleme haben, diese Anpassungen kurzfristig vorzunehmen, mögliche Klagen treffen diese Unternehmen zudem besonders hart.

„Ob diese Änderungen dem Kunden tatsächlich einen Mehrwert bieten, ist zweifelhaft. Für den durchschnittlichen Endverbraucher sind solche Informationen eher unverständlich“, so Achim Reinhardt. Mit der Novellierung des EnWG sollen Rechnungen und Verträge transparenter werden. „Für die IT-Prozesse bei der Abrechnung kommt mit der Novelle ein großer Mehraufwand hinzu. Zu bisherigen Informationen kommen nun Zählpunktbezeichnungen und die Codenummer des Netzbetreibers hinzu. Auch soll der Kunde erkennen können, welche Leistung er erhält, wie viel er dafür zahlt und wie er sich aus dem Vertrag lösen kann. Verbraucher erhalten zudem Informationen zum Verbrauch im Vorjahreszeitraum und dem durchschnittlichen Verbrauch von vergleichbaren Kunden. Damit werden Verbraucher mit einer Informationsflut konfrontiert.“, so Achim Reinhardt. Aktuellen Umfragen zufolge halten 50 Prozent der Kunden schon jetzt ihre Rechnung für schwer verständlich. „Je unklarer die Vorgaben für Verbraucher sind, desto häufiger wird es zu Streitigkeiten kommen. Energieversorger müssen nun alles daran setzen die Fehlerquote so gering wie möglich zu halten und möglichst keine Rückstände aufzubauen.“ Angesichts der neuen rechtlichen Regelungen ist Reinhardt sicher: „Der neu geschaffenen Schlichtungsstelle wird die Arbeit so schnell nicht ausgehen.“

Mehr unter www.smartmove-it.com
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