(PM) Leipzig, 04.03.2010 - Tierarztbesuche sind nicht nur mit Stress für das leidende Haustier verbunden, sondern verursachen meist auch hohe Kosten für den Halter. In einer anonymen Onlineumfrage von Stiftung Warentest gab fast ein Fünftel der Teilnehmer an, beim letzten Tierarztbesuch zwischen 101 und 300 Euro bezahlt zu haben. Bei knapp zwei Drittel der Befragten betrug die Rechnung bis zu 100 Euro. Neben den hohen Ausgaben wurde die fehlende Transparenz der Kosten bemängelt. Das Verbraucherportal
www.geld.de berichtet über die Umfrageergebnisse.
Insgesamt wurden fast 5.500 Tierhalter zu ihren Erfahrungen mit Tierärzten befragt. Dabei wurde dem aktuellen Tierarzt und der Bewertung des letzten Tierarztbesuches besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Fragen zu Kosten und Transparenz der Tierarztrechnung, Naturheilverfahren, Auslandsreisen und Versicherungsschutz rundeten die Umfrage ab.
Vier Fünftel der befragten Tierhalter konnten Auskunft zur so genannten Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) geben. Diese begrenzt die Höchstsummen von etwa 800 Leistungen und Behandlungsschritten, wobei die Tierärzte bei höherem Schwierigkeitsgrad oder Notdienst den dreifachen Satz erheben können. Eine vollständig aufgeschlüsselte Rechnung ist sehr hilfreich, da sie die Kosten für die erfolgten Behandlungen aufzeigt. Darüber hinaus erhält der Tierbesitzer eine Übersicht über die passenden GOT-Ziffern, die gestellte Diagnose und die eingesetzten Medikamente.
Ein weiterer Punkt der Umfrage war die Tierversicherungsschutz. Die Haftpflichtpolice für Tierhalter war für neun von zehn Hunde- und Pferdebesitzer eine Selbstverständlichkeit. Schließlich kommt sie für alle Schäden auf, die vom Tier verursacht wurden. Eine Tierversicherung (
www.geld.de/tierversicherung.html), die den Krankheitsfall des Zöglings absichert, hatte hingegen nur jeder zehnte Befragte abgeschlossen.
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