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Pressemitteilung

Familienfreundlich studieren per Fernstudium

(PM) , 29.06.2009 - Kindererziehung und Curriculum lassen sich an Präsenzuniversitäten schlecht verbinden. Ein Fernstudium ist flexibler. Moderatoren des Portals Fernstudium-Infos.de (www.fernstudium-infos.de) geben Tipps zum Fernstudieren mit Kind.

Ein fester Stundenplan mit Anwesenheitspflicht und Veranstaltungen am frühen Abend – problematisch, wenn man das Kind um 16 Uhr aus der Kita abholen muss. „Die Studienorganisation nimmt kaum Rücksicht auf die Zeitstrukturen von Studierenden mit Kindern“, so die aktuelle Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks. Die Folge: Sie verzichten häufig auf den Besuch von Lehrveranstaltungen. Mehr als jeder Dritte studiert in Teilzeit. Jedoch sind nur zwei Prozent der Studiengänge darauf ausgerichtet. „Ein Fernstudium ist flexibler als ein Präsenzstudium und dadurch familien­freundlicher“, sagt Markus Jung, Inhaber des Portals Fernstudium-Infos.de, das über mehr als 350 Fernstudiengänge an über 100 Hochschulen informiert. „Aber auch Fernstudenten müssen das Studium mit Kind gut organisieren.“

Mit Kind Vollzeit studieren

Inés Peters, 29, studiert Mathematik an der britischen Fernuniversität Open University – 40 bis 50 Stunden pro Woche. Ihr Mann bringt den dreijährigen Sohn Maximilian auf dem Weg zur Arbeit in die Kita. „Kommen die beiden nachmittags nach Hause, ist Familienzeit“, sagt Peters. Wenn Maximilian im Bett liegt, geht es für seine Mutter zurück an den Schreibtisch. Durchschnittlich alle drei Wochen sendet die Studentin eine Aufgabe an ihren Tutor nach England. Ihre Prü­fungen schreibt sie an der Partnerhochschule in Hamburg, wo sie Unterlagen einsehen und sich beraten lassen kann. Die Tutoren der Open University be­treuen die Studenten über lange Zeiträume: „So kennen sie unseren Lernstand gut und geben hilfreiche Tipps“, findet Peters. „Es geht ihnen darum, die Stu­den­ten mög­lichst gut durch die Prüfungen zu bringen, im Gegensatz zu manchen Präsenz­universitäten, wo eher ausgesiebt wird.“ Im Herbst fährt Peters nach England: Dort löst sie in einer intensiven Seminarwoche im Team mit anderen mathe­matische Probleme. „Solche Termine stehen früh fest. In dieser Zeit darf mein Mann nicht auf Dienstreise gehen oder die Schwiegereltern sind da“, sagt Peters.

Vier Kinder, ein Job, ein Studium

Verena Franz, 44, ist Lektorin und allein erziehende Mutter von vier Kindern im Alter zwischen 15 und 20 Jahren. Seit kurzem studiert sie Kultur­wissen­schaften an der Fernuniversität Hagen und Französisch aus dem kostenfreien Angebot der Open University (Open Learn). Ihr Grund für das Fernstudium: „Freie Zeitein­tei­lung!“ Von Mon­tag bis Sonntag arbeitet die Freiberuflerin vier bis zehn Stunden vom heimischen PC aus. „Die Fülle des Postfachs bestimmt die Struktur des Tages, den Rest gestalte ich um die Arbeit herum“, erzählt Franz. Für das Stu­di­um bleiben zurzeit nur zehn Stunden pro Woche. „Es ist eine ständige Grat­wan­­derung zwischen Familie, Haushalt, Job und der Frage, ob ich allem gerecht wer­den kann“, räumt Franz ein. Einen richtigen Feierabend vermisst sie zwar manch­­mal, trotzdem kann sie sich keine andere Arbeitsweise vorstellen: „Ich bin viel kreativer, wenn ich selbst entscheide, wann ich arbeite und wann ich studiere.“

Praxis-Tipps: Ein Fernstudium erfordert viel Organisation

„Familie und Fernstudium unter einen Hut zu bringen, ist nicht immer leicht“, sagt Markus Jung, der selbst zwei Studienabschlüsse per Fernstudium erwarb. Mit Fernstudium-Infos.de informiert er Interessierte rund um das Thema Fernstudium. Franz und Peters beraten als Moderatorinnen im Forum. Ihre Tipps für die Organisation des Fernstudiums mit Kind:

Gründlich informieren: „Staatliche Beratungsstellen kennen die Fernstudien-Angebote oft nicht gut genug“, sagt Peters. Fernstudium-Infos.de informiert über unterschiedliche Anbieter. „Einige bieten Unterstützung beim Wiedereinstieg in den Beruf oder eine Notfall-Kinderbetreuung“, weiß Markus Jung. „Die Studiengemeinschaft Darmstadt hat für ihren
Familienservice sogar den Studienpreis DistancE-Learning 2009 gewonnen.“

Klare Verabredungen treffen: Beziehen Sie Ihre Familie in die Zeitplanung mit ein. Zeigen Sie Ihren Kindern, womit Sie sich beschäftigen, oder setzen Sie sich gemeinsam an die Hausaufgaben. Schaffen Sie Ausgleich: „Wir planen einen Tag in der Woche fest als Familientag ein“, erzählt Peters.

Freiräume schaffen: Ein eigener Raum erleichtert das konzentrierte Arbeiten, so Franz: „Mein Arbeitszimmer ist kinderfreie Zone.“ Auch feste Lernzeiten sind wichtig. „Mein Sohn weiß: Erst wenn der Zeiger der Uhr unten steht, darf er hereinkommen“, erzählt Peters. Schaffen Sie zudem Freiräume, indem sie Verantwortung abgeben – beispielsweise ältere Kinder in den Haushalt einbeziehen.

Mit Kommilitonen austauschen: „Ein Austausch mit anderen Studierenden in ähnlicher Situation motiviert“, erklärt Jung. In seinem Forum führen Fernstudenten Weblogs zu ihrem Lernalltag. „Für den fachlichen Austausch bietet die Fernuniversität Hagen zum Beispiel eine Online-Plattform“, erzählt Franz. „Außerdem gibt es monatliche Treffen der Fernstudierenden aus meiner Nähe.“ Vielleicht finden Sie dabei andere Eltern, um sich bei der Kinderbetreuung abzuwechseln?

Gut planen und locker bleiben: „Wenn die Uni keinen Zeitplan vorgibt, sollte man selbst einen machen“, rät Peters. „Dabei muss man unbedingt auch Eventualitäten wie Krankheiten des Kindes einplanen.“ Setzen Sie Meilensteine, für die Sie sich belohnen. „Das Wichtigste ist aber: Sich nicht aus der Bahn werfen zu lassen, wenn mal etwas nicht sofort klappt.“
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