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Pressemitteilung

Fakt ist: Die Anzahl der an seelischen Störungen erkrankten Arbeitnehmer ist NICHT gestiegen.

Gern werden in Deutschland schlechte Nachrichten verbreitet. Egal ob der Wahrheitsgehalt vorhanden ist oder nicht.
(PM) Hamburg, 16.12.2009 - Anfang der 80er Jahren konnte man relativ sorglos in die Zukunft blicken. Probleme bestanden darin sich zu entscheiden, ob man mit Pelikan oder Geha schreibt. Denn Oma bekam eine Kur, Eltern die Eigenheimzulagen, Kinder einen kostenfreien Schul- bzw. Uniplatz und Pisa war noch eine Stadt in Italien. Die Arbeitslosenquote lag bei 3,8%. Wir hatten Visionen.

Heute liegt Pisa uns auf dem Magen, unsere Renten sind nicht sicher, die Ausbildung der Kinder wird immer wichtiger, ein Handykauf wird zum Vollzeitjob, die Pflegeheimplätze sind rar, die Erreichbarkeit über SMS, Email, Blackberry, Handy usw. lässt kaum Verschnaufpausen.

Dennoch! Es gibt nicht mehr psychisch Erkrankte als vor 20 Jahren.
Zwischen 1998 und 2008 stieg der Anteil der psychischen Erkrankungen vom Gesamtkrankenstand um 60 Prozent von 6,6 auf 10,6 Prozent. Dieses heißt jedoch nicht, dass es heute mehr Menschen mit psychischen Störungen gibt als noch vor 10 oder 20 Jahren. Ärzte diagnostizieren diese Erkrankungen lediglich besser und die Bereitschaft von Menschen, sich an Psychologen und Ärzten zu wenden steigt.

Richtig ist, dass die Arbeitsverdichtung, die Komprimierung, die Schnelligkeit am Arbeitsplatz Dauerstress bereitet. Richtig ist auch, dass 65% der Menschen die sich an CarpeDiem24 oder andere EAP Anbieter (anonyme, externe, 24stündige, telefonische und persönliche psychosoziale Beratung) wenden, private und nur 35% berufliche Sorgen nennen. Der private Stress ist von Existenzsorge, fehlendes familiäres und soziales Umfeld und Schnelligkeit geprägt. Um privaten und beruflichen Anforderungen gerecht werden zu können dopen sich zurzeit 2 Millionen Menschen in Deutschland.

Bei uns im Unternehmen gibt es keine Probleme
Viele Arbeitgeber unterschätzen die Realität. 4-6% ihrer Beschäftigen haben ein Alkoholproblem, 25% leiden im Laufe ihres Lebens an einer Depression, 9 % leiden an einer Angststörung, 10% an einer Persönlichkeitsstörung, 2% unter Zwängen, 1-2% an Schizophrenie, mehr als 40% der Ehen scheitern, die Hälfte davon leidet sehr, 38% der Frauen und 37% der Männer sind untreu in der Ehe und ahnen es beim Partner, viele Eltern haben Erziehungsprobleme, ein Großteil leidet an Einsamkeit, Potenzstörungen, finanziellen Sorgen, 12% fühlen sich stark gemobbt. Kurzum sind lt. Stanford-Formel täglich 20% der Mitarbeiter zu 25% aufgrund von Belastungen und seelischen Störungen leistungsgemindert am Arbeitsplatz oder sind krankgeschrieben.

Selbstmordrate sinkt durch frühzeitige therapeutische und medikamentöse Behandlung
Dass die Anzahl derer, die sich das Leben nehmen sinkt, liegt u.a. daran, dass die Erkrankung eher diagnostiziert und vor allem psychotherapeutisch und medikamentös behandelt wird. Die Selbstmordrate ist von 1976 (Höchststand) auf die Hälfte gesunken. Es gab noch nie eine so geringe Selbstmordrate wie in den letzten Jahren. Es nehmen sich "nur" 10.000 Menschen jährlich in Deutschland das Leben. 75% sind Männer, 25% Prozent Frauen. Eine Verstärkung ist bei unter 20jährigen oder über 60 Jahre alten Menschen sowie bei Arbeitslosen zu verzeichnen.

Was ist zu tun?
Viele Menschen tendieren noch dazu, am Versorgtsein der 80er Jahre festhalten zu wollen. Die warme Decke ist weg. Ein Liegenbleiben, Frieren und Klagen bringt nicht weiter. Eigenverantwortung ist das Schlüsselwort. Das Gefühl der Hilflosigkeit ist einer der wesentlichen Auslöser von Depressionen. Uns fragt niemand, ob wir die Globalisierung und deren Geschwindigkeit wollen. Und darum geht es. In Beratungsgesprächen legen CarpeDiem24 Mitarbeiter Fokus auf die Sondierung von Realitäten, die außerhalb des Einfluss- oder Veränderungsbereiches des Ratsuchenden liegen. Erkennen wir, dass der Knoten nicht in 5-8 Gesprächen zu lösen ist, leiten wir an Psychologische Psychotherapeuten sowie Ärzten mit psychotherapeutischer Ausbildung weiter. Die Hemmschwelle von Menschen, sich bei seelischen Belastungen Unterstützung zu holen muss weiter sinken, denn die Gefahr, dass sich diese sonst manifestieren ist sehr groß und je länger dauert die Rekonvaleszenz.

Damit aus persönlichen Problemen keine Personalprobleme werden, richten bundesweit immer mehr Unternehmen ein Betriebliches Gesundheitsmanagement ein. Denn unbelastete Mitarbeiter haben ihren Kopf frei, um konzentriert und fehlerfrei zu arbeiten und bleiben gesund. „Gesunde Mitarbeiter. Den Rest können Sie sich sparen“.

Ausschnitt aus Live-Talk im MDR /ARD vom November 2009
www.carpediem24.de/presseartikel/index145.html
Anbieter EAP in Hamburg, München, Berlin. Andrea Gensel, Björn Engholm, Dr. Raimund Mildner, Norbert Basler
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CarpeDiem24 gründete sich 2002 aus der Unternehmensgruppe Andrea Gensel heraus und hat seinen Schwerpunkt im Bereich externe Mitarbeiterberatung (EAP). Alle Mitarbeiter und Führungskräfte aus Unternehmen, die mit CarpeDiem24 ...
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