Pressemitteilung, 10.06.2014 - 11:21 Uhr
Perspektive Mittelstand
Fahrrad siegt über Auto
Wie das gute alte Fahrrad das Statussymbol Auto aus der Stadt verdrängt
(PM) St. Gallen, 10.06.2014 - Die Großstadtbewohner machen die Krankenkassen glücklich und die Autobauer unglücklich: Denn wer in einer Großstadt lebt, lehnt die Anschaffung eines eigenen Autos immer häufiger ab. „Laut Statistischem Bundesamt, besitzen rund 30 Prozent der Haushalte in Großstädten mit mehr als einer halben Million Einwohner kein eigenes Auto oder Motorrad. Vor elf Jahren lag der Anteil noch bei 22 Prozent. Dagegen hat die Zahl der Fahrräder in Deutschland in den vergangenen Jahren beständig zugenommen“, erklärt der PR Experte Michael Oehme von der CapitalPR AG aus Sankt Gallen. Das Unternehmen hat sich auf die Positionierung von mittelständischen Unternehmen ausgerichtet. Nach Statistik des Zweirad-Industrie-Verbandes besaßen die Deutschen 2012 hochgerechnet 71 Millionen Fahrräder, fünf Jahre zuvor waren es noch drei Millionen weniger Fahrradbestand in Deutschland.Entgegen der Annahme, Autos seien für jüngere Menschen ein Statussymbol, sind gerade sie es, die nur wenig Wert auf das Autofahren legen. Wichtigere Statussymbole sind für sie etwa Mobiltelefone und Tablets. Das Durchschnittsalter von Neuwagenkäufern steigt stetig an, während der Internetkonzern Google das eigene Auto schon als aussterbende Art bezeichnete. Das Unternehmen arbeitet derzeit intensiv an einem autonom fahrenden Auto. Die Google-Vision ist es, dass diese Fahrzeuge künftig großen Dienstleistern gehören und die Fahrgäste nur für die Nutzung bezahlen. „Die Entwicklung der letzten Jahre ist faszinierend“, meint der PR-Experte Michael Oehme.Carsharing-Dienste haben den Markt aufgewühlt, womit die Autobauer unter Zugzwang geraten sind. Damit sich die junge Zielgruppe früh an die Marke bindet, investieren die Automobilfirmen sehr stark in den neuen Wirtschaftszweig des Carsharing. So ist BMW an DriveNow beteiligt und Daimler an Car2Go. Ende des vergangenen Jahres waren 757.000 Menschen bei den 150 verschiedenen Anbietern für Carsharing registriert – 67 Prozent mehr als noch im Vorjahr. „Das Auto wird also auch langfristig nicht seine Bedeutung verlieren“, so Oehme weiter. „In kleineren Städten oder auf dem Land, wo die Infrastruktur wenig Flexibilität hergibt, sind Autos unersetzlich.“ Hier haben nur vier Prozent der Haushalte kein eigenes Autofreie-pressemitteilungen.de. Der Markt wird also nicht einbrechen, er wird sich nur stark verändern und sich der individuellen Mobilität anpassen müssen, ist seine Einschätzung. Zudem stehen größere Veränderungen der Branche noch bevor. „Experten erwarten, dass selbstfahrende Autos auf dem Carsharing-Markt künftig eine wichtige Rolle spielen werden“ so der PR-Experte. Weitere Informationen unter www.michael-oehme.blogspot.de/


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ÜBER MICHAEL OEHME

Michael Oehme, Dipl. Betriebswirt (FH) hat sich nach Führungsfunktionen im öffentlichen Dienst und bei einem Bertelsmann-Unternehmen 1996 als Werbe- und Kommunikationsberater (Spezialisierung Finanzsektor) selbständig gemacht. Er war zudem über mehrere Jahre Chefredakteur des Fachmagazins Finanzwelt sowie Alleinvorstand des Verbands Deutscher Medienfonds. Als Journalist und Fachbuchautor arbeitet er zudem für mehrere Medien. Bei Veranstaltungen ist er ein gefragter Referent und Moderator