Pressemitteilung, 01.11.2013 - 12:12 Uhr
Perspektive Mittelstand
Facebook ist kein Ort für vertrauliche Daten
Die Pohl Consulting Team GmbH rät in der Debatte um Facebook-Freundschaften zwischen Schülern und Lehrern zu mehr Gelassenheit.
(PM) Bad Arolsen, 01.11.2013 - Die Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern über soziale Netzwerke ist ein Reizthema. Rheinland-Pfalz hat Facebook-Kontakte für schulische Belange zwischen seinen Lehrern und ihren Schülern zum Tabu-Thema erklärt und die Kontaktpflege offiziell untersagt. Ralf Schulte, IT-Compliance Manager und zertifizierter Datenschutzbeauftragter (DEKRA Certifikation) bei der Pohl Consulting Team GmbH, rät in der aktuellen Diskussion zu mehr Gelassenheit. „Ich halte sehr viel mehr davon, Schüler im Umgang mit sozialen Medien zu sensibilisieren als den gesamten Vorgang zu tabuisieren.“Insgesamt sei die Debatte sehr stark geprägt von der Unsicherheit der handelnden Personen und ihrer Unerfahrenheit mit digitalen Medien. „Das ist eine Generationenfrage“, sagt Ralf Schulte. Kinder und Jugendliche wachsen heute mit digitalen Medien auf und nutzen ihre Möglichkeiten spielerisch und selbstverständlich. Dass die Möglichkeiten der modernen Kommunikation unterrichtsbegleitend eingesetzt werden, ist für Ralf Schulte folgerichtig und sinnvoll. Entscheidend sei einzig und allein die Wahl des Mediums. „Grundsätzlich ist Facebook kein Ort, um vertrauliche Daten auszutauschen“, sagt der Datenschutzbeauftragte. Das gelte eben auch für schulische Belange wie die Bewertung eines Schülers oder Terminabsprachen.Ralf Schulte verweist auf e-Learning-Plattformen wie lo-net², die bereits in zahlreichen Schulen und Bildungseinrichtungen eingesetzt und vom Landesministerium empfohlen werden. „Diese Plattformen erlauben das nachhaltige Lernen entlang des Lehrplans“, sagt Ralf Schulte. Anwendungen wie diese vereinen die Möglichkeiten der digitalen Kommunikation, die Schülern den engen Austausch mit ihren Lehrern gestatten und die Vertraulichkeit des sicheren Datenaustauschs gewährleisten. In der aktuellen Debatte um die Facebook-Freundschaften von Lehrern und Schülern spricht sich Schulte dafür aus, über den Tellerrand hinauszuschauen.Der Datenschutzbeauftragte plädiert dafür, diese vielmehr als Chance zu begreifen, die Nutzung sozialer Netzwerke in die Unterrichtsarbeit einfließen zu lassen. Allein schon deshalb, weil 4 der insgesamt 24 Millionen Facebook-Nutzer in Deutschland zwischen 13 und 17 Jahre alt sind und in der Regel noch zur Schule gehen. „Gerade bei dieser jugendlichen Gruppe haben wir die Gelegenheit, sie bei ihren ersten Gehversuchen in sozialen Netzwerken abzuholen und sie im frühen Alter auch über die Risiken aufzuklären“, sagt Ralf Schulte. Die Gefahren lauern insbesondere im Schutz der eigenen, digitalen Identität und im Geschäftsmodell des Unternehmens, das persönliche Daten und Vorlieben seiner Nutzer für Marketingzwecke nutzt und damit sein Geld verdient. Über Facebook haben Werbetreibende und Unternehmen die Möglichkeit, ihre Zielgruppen nach Alter, Interessen und Lebenssituation geordnet einzukreisen und gezielt anzusprechen. Den Schlüssel dafür stellt jeder Nutzer dem Facebook-Konzern höchstselbst zur Verfügung, indem er seine Interessen im eigenen Profil hinterlegt. „Wir sollten dafür sensibilisieren, dass Facebook alle Daten für Werbezwecke nutzen kann und wird“, sagt Ralf Schulte. Zusammenhänge wie diese zu verdeutlichen sei eine große Chance, den verantwortlichen Umgang mit der digitalen Welt zu lehren und auf diese Weise das Bewusstsein für das eigene Handeln auszubilden.Die Pohl Consulting Team GmbH hat unlängst mit der Heinrich-Lüttecke-Schule, Bad Arolsen, einen Pakt für mehr Sicherheit im Umgang mit sozialen Medien geschlossen, der Kinder und Jugendliche frühzeitig für die Chancen und die Risiken sensibilisiert. Das Unternehmen unterstützt das Kollegium ehrenamtlich im Rahmen des Unterrichts.


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