Pressemitteilung, 24.01.2014 - 10:54 Uhr
Perspektive Mittelstand
FIR sucht Teilnehmer für Energie- und Lastmanagement-Studie
Untersuchungen starten im Februar
(PM) Aachen, 24.01.2014 - Das FIR an der RWTH Aachen sucht Teilnehmer für eine Energie- und Lastmanagementstudie, die im Februar beginnt. Die Untersuchungen sind Bestandteil des im April 2013 gestarteten Forschungsprojekts POLAR (Förderkennzeichen: 01LY1208B), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Es handelt sich um einen Onlinefragebogen, dessen Ausfüllen circa 20 Minuten in Anspruch nimmt. Die Ergebnisse sollen Potenziale und Hemmnisse kleiner und mittelständischer Unternehmen im Bereich Energiemanagement aufdecken. Die Teilnehmer erhalten als Dank die Forschungsergebnisse aus erster Hand. Der Fragebogen ist auf der Internetseite polar.fir-umfrage.de abrufbar. Durch die Energiewende bekommen die Themen Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit im Strombezug einen immer größeren Stellenwert. Große Industrieunternehmen, wie beispielsweise Aluminiumwerke, reagieren darauf, indem sie ihren Stromverbrauch mithilfe von Energiemanagementsystemen überprüfen und ihre Produktionsprozesse optimieren. Ergänzt werden diese Systeme durch ein sogenanntes Lastmanagement, dessen Aufgabe darin besteht, den Strom- und Gasverbrauch zu analysieren und anschließend geeignete Maßnahmen zu entwickeln, um die Bereitstellungskosten für die Energie zu reduzieren. Somit können deutliche Einsparpotenziale, sowohl auf steuerlicher (EEG-Umlage) als auch auf der Strompreisseite erzielt werden. „Die Forschungsarbeiten in dem Projekt POLAR konzentrieren sich auf kleine und mittelständische Unternehmen, die das Leistungsvermögen des Energiemanagements bisher nicht ausreichend ausschöpfen. Die Projektergebnisse sollen dazu beitragen, die Potenziale im Bereich Energie- und Lastmanagement in diesen Unternehmen zu heben“, erklärt der FIR-Wissenschaftler und Projektverantwortliche Christian Maasem. Aus diesem Grund wird in dem Projekt eine kostengünstige und standardisierte Infrastruktur entwickelt, die es erlaubt, Bestandsanlagen einfach und preiswert mit einem Lastmanagementsystem auszurüsten. Gerade im Kontext sich entwickelnder variabler Stromtarife werden somit große Kosteneffizienzpotenziale für Unternehmen möglich. Weitere Informationen über das Forschungsprojekt POLAR und das FIR sind im Internet auf den Seiten polar.fir-umfrage.de und www.fir.rwth-aachen.de abrufbar.


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Forschungsprojekt POLAR (PDF, 22,64 KB)

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ÜBER FIR E. V. AN DER RWTH AACHEN

Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungs- und Ausbildungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation, Informationslogistik und Unternehmens-IT mit dem Ziel, die organisationalen Grundlagen zu schaffen für das digital vernetzte industrielle Unternehmen der Zukunft. Mit Erforschung und Transfer innovativer Lösungen leistet das FIR einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dies erfolgt in der geeigneten Infrastruktur zur experimentellen Organisationsforschung methodisch fundiert, wissenschaftlich rigoros und unter direkter Beteiligung von Experten aus der Wirtschaft. Im Zentrum der Betrachtung liegen die industriellen Verticals als Anwendungsfälle. Dies sind aktuell: Future Logistics, Smart Services und Smart Maintenance, Smart Commercial Buildings und Smart Mobility. Das Institut begleitet Unternehmen, forscht, qualifiziert und lehrt in den Bereichen Dienstleistungsmanagement, Business-Transformation, Informationsmanagement und Produktionsmanagement. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen fördert das FIR die Forschung und Entwicklung zugunsten kleiner, mittlerer und großer Unternehmen. Seit 2010 leitet der Geschäftsführer des FIR, Professor Volker Stich, zudem das Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Cluster Smart Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertretern aus Forschung und Industrie. Das FIR wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert, unterstützt als Johannes-Rau-Forschungsinstitut die Forschungsstrategie des Landes und beteiligt sich an den entsprechenden Landesclustern, um den Standort NRW zu stärken.