Pressemitteilung, 29.07.2008 - 18:30 Uhr
Perspektive Mittelstand
Expertengespräch zum Thema Intimchirurgie mit Frau Dr. Berger (Frankfurt/Main)
(PM) , 29.07.2008 - ?: Frau Dr. Berger, eine persönliche Frage vorweg, bevor wir mit unserem Interview zum Thema Intimchirurgie beginnen: Wie bedeutsam ist es für Sie, dass Sie die Fragen von einer Frau gestellt bekommen? Dr. Berger: (Lacht) Ehrlich gesagt, darüber habe ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht. Allerdings weiß ich von meinen weiblichen Patienten, dass es ihnen enorm wichtig ist, mit mir von Frau zu Frau reden zu können. Auf Wunsch wird die Patientin in meiner Praxis von einem rein weiblichem Team betreut – einschließlich der Bereiche Anästhesie, Gynäkologie und Psychologie. Sehr viele Patientinnen nehmen dies auch gerne in Anspruch.Frage: Welche Frauen kommen zu Ihnen in die Praxis, um sich über die Möglichkeiten der Intimchirurgie beraten zu lassen. Und welche Beweggründe haben sie? Dr. Berger: Im Grunde sind es Frauen wie du und ich. Die Ratsuchenden, die in meine Praxis kommen, verlieren sehr schnell ihre anfänglichen Hemmungen, weil sie feststellen, dass das Thema Intimchirurgie mittlerweile ganz natürlich ist. Es sind Frauen, die ihren Körper pflegen und sich gerne stylen – vom Make-up bis zur – mittlerweile fast schon obligaten - Intimrasur. Sie kümmern sich um ihre Karriere oder die Kinder – oder um beides. Diese Frauen sind meist sehr selbstbewusst und gut vorinformiert, wenn Sie zu mir in die Praxis kommen. Sie betrachten die Genitalästhetik als eine für sie relevante und attraktive Möglichkeit, um sich noch wohler in ihrer Haut zu fühlen. Zum Beispiel in der Sauna und natürlich auch in den – sagen wir mal – intimen Momenten des Lebens. Frage: Aber es gibt doch sicher auch rein funktionale Gründe für einen intimchirurgischen Eingriff? Dr. Berger: Ja richtig. Das ist auch der häufigste Operationswunsch. Meist liegen genetische oder alterungsbedingte Vergrößerungen der Schamlippen vor. Häufige Folge sind dann Schmerzen bei Belastungen wie Fahrradfahren oder Reiten sowie körperliche Probleme im Zusammensein mit dem Partner.Frage: Frau Dr. Berger, Sie sprachen eben schon von den Patientinnen mit Kindern. Stichwort Geburt: Liegt nicht auch hier ein wichtiger Grund, um zu Ihnen zu kommen?Dr. Berger: Sicherlich. Nach einer oder mehreren Vaginalgeburten ist die Anatomie der Frau logischerweise nicht mehr so straff wie zuvor. Uns stehen für die Scheidenverjüngung heute mehrere OP-Varianten zur Verfügung, die wir individuell auf die Gegebenheiten bei der jeweiligen Patientin abstimmen. Der Erfolg ist in den allermeisten Fällen ein lustvollerer Sexualverkehr auf beiden Seiten. Außerdem kann mit der Vaginalstraffung zeitgleich die Korrektur einer möglichen Inkontinenz durchgeführt werden.Frage: Inwieweit ist denn der Mann die treibende Kraft hinter einer Intim-Operation? Dr. Berger: Viel seltener als man vielleicht denkt. Die Frauen, die zu mir in die Praxis kommen, zeichnet eine – wie ich es nenne – intime Selbstbestimmtheit aus. Für sie hat das eigene Wohlbefinden einen hohen Stellenwert. Und sie geben sich nicht mit schnellen Erklärungen zufrieden.Frage: Wie meinen Sie das? Dr. Berger: Nun, früher resignierten die meisten Frauen mit schwachem sexuellem Empfindungsvermögen, weil das Thema relativ unbekannt war und weil sie sich nicht getraut haben, es anzusprechen. Heute wissen wir aus zahlreichen Untersuchungen, dass sehr viel häufiger als angenommen sexuelle Funktionsstörungen die Ursache sein können. Und die lassen sich mittels der Intimchirurgie sehr gut lindern oder sogar ganz beheben. Dazu zählt zum Beispiel das Entfernen von überschüssiger Klitorisvorhaut oder die Vergrößerung des sogenannten G-Punkts. Danach berichten viele Frauen von einem signifikanten Lustgewinn beim Sex.Frage: Das hört sich alles sehr gut an, aber wie sieht es mit den Risiken aus? Dr. Berger: Wie bei jedem körperlichen Eingriff ist auch bei der Intimchirurgie ein gewisses Risiko vorhanden, je nach Umfang der OP. Viele Patientenwünsche lassen sich jedoch – dank der allerneuesten Techniken – bereits mit einem kleinen, schonenden Eingriff erfüllen. Vorraussetzung dafür sind die Erfahrung der Chirurgin sowie die richtige Vor- und Nachsorge. Und genau da sehe ich den entscheidenden Punkt. Bei aller Euphorie, die sich mit den modernen Möglichkeiten auf diesem Gebiet verbinden, sollte eins klar sein: Nicht alles, was machbar ist, ist auch sinnvoll. Für mich steht deshalb das intensive Beratungsgespräch mit der Patientin an erster Stelle.Frau Dr. Berger, vielen Dank für Ihre offenen Antworten zu diesem intimen Thema.Weitere Informationen zum Thema und eine kostenlose Online-Beratung erhalten Sie unterPraxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Frankfurt (Germany)Schillerstraße 3, 60313 Frankfurt, GermanyTelefon: +49 (0)69 920 208 83 Fax: +49 (0)69 297 244 85. Internet: www.praxis-berger.com Mail: info@praxis-berger.com