Pressemitteilung, 17.01.2012 - 21:12 Uhr
Perspektive Mittelstand
Existenzgründung - Perspektive und Herausforderung für Jungunternehmer
Eine gute Geschäftsidee ist die Grundlage jeder Existenzgründung. Aber auch die Infrastruktur drumherum muss stimmen. Erst auf dieser Grundlage kann eine gute Geschäftsidee auch verwirklicht werden.
(PM) Hamburg, 17.01.2012 - Eine Existenzgründung wird vielfach noch immer allein als Ausweg aus der drohenden Arbeitslosigkeit angesehen. Aber gerade für solche Arbeitnehmer, die sich chronisch unterfordert oder im Bereich ihrer unternehmerischen Entfaltung ausgebremst sehen, kann eine Selbständigkeit die optimale Chance für beruflichen Erfolg und Zufriedenheit sein. Dennoch sind auch die damit verbundenen Risiken und Anforderungen nicht zu unterschätzen: Die selbständige Tätigkeit muss unter Berücksichtigung der rechtlichen Voraussetzungen zumindest beim Finanzamt angemeldet werden, abhängig von der freiberuflichen oder gewerblichen Tätigkeit und der Rechtsform der Unternehmung müssen gegebenenfalls weitere Anmeldungen und Eintragungen, beispielsweise beim Gewerbeamt oder Handelsregister erfolgen. Versicherungen müssen abgeschlossen, Gründungsfinanzierungen, Gründungszuschüsse oder Gründungsdarlehen beantragt werden. Dafür wiederum müssen Businesspläne geschrieben, Umsatz- und Kostenpläne aufgestellt, eine Rentabilitäts- und Liquiditätsvorschau erstellt werden. „Alle diese und viele weitere Fragen sollten rechtzeitig vor der eigentlichen Existenzgründung beantwortet werden. Denn nur wer sich rechtzeitig die Unterstützung von Experten sichert, die sich um das notwendige Drumherum kümmern, kann sich auch rechtzeitig auf das wesentliche Kerngeschäft fokussieren und damit unternehmerische Erfolge erzielen,“ erläutert Raoul Richau, Unternehmensberater und Inhaber von Richau Consulting. „Die Vorbereitung einer Existenzgründung sollte nicht unterschätzt werden, denn von heute auf morgen muss der Existenzgründer zugleich Businessplaner und Buchhalter, Verwaltungschef und Hausmeister, Werbefachmann und Vertriebsexperte sein und nebenbei die erforderlichen rechtlichen und steuerlichen Regelungen beachten, die mit der Gründung und dem Betrieb eines Unternehmens verbunden sind.“ Die Untersuchungen deutscher Wirtschaftsinstitute zeigen deutlich, dass Existenzgründungen immer dann zunehmen, wenn auch die Arbeitslosigkeit steigt. Zugleich zeigt sich aber auch, dass mit zunehmender Quantität der Existenzgründungen deren Qualität abnimmt. Das wiederum verhindert vielfach die BfA-Gründungsbezuschussung und die Vergabe von KfW-Gründungskrediten, weil verfügbare Fördermittel häufig nur deshalb nicht abgeschöpft werden, weil viele Existenzgründer keine belastbaren Geschäftskonzepte vorlegen können. Auf den ersten Blick scheint die Lösung einfach, denn kostenlose Gründungsberatung wird heute fast überall angeboten: Von den Arbeitsagenturen, den KfW-Banken und den zuständigen Handelskammern. Auf den zweiten Blick kann die Einsicht aber überaus frustrierend sein, dass viele Anlaufstellen nur hinsichtlich spezieller Teilaspekte beraten und viele Fragen offenlassen. Dabei ist eine maßgeschneiderte Gründungsberatung durch einen unabhängigen Gründungsberater häufig viel günstiger als befürchtet, und lohnt sich regelmäßig schon deshalb, weil die Beratung dem Existenzgründer oftmals erst die Inanspruchnahme von Gründungszuschüssen und Gründungskrediten ermöglicht.


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Herr Raoul Richau
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ÜBER RAOUL RICHAU

Der gebürtige Hamburger Raoul Richau, Jahrgang 1977, studierte Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaft und sammelte von 1999 bis 2007 Erfahrungen als freier Mitarbeiter in namhaften, internationalen Wirtschaftskanzleien, Unternehmensberatungen, Steuerberatungs- und Prüfungsgesellschaften. Seit 2007 verantwortet er als Bereichsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung die kaufmännische Steuerung inhabergeführter Mittelstandsunternehmen und Unternehmensgruppen im Schifffahrts-, Logistik-, Immobilien- und Beteiligungsumfeld. 2011 gründete er die Hanseatische InterimManagementBeratung RICHAU CONSULTING & COLLEGEN, und übernimmt seither Interim-Management- und Beratungsmandate für Mittelstandsunternehmen. Seine Tätigkeit als Interim CFO umfasst die befristete Überbrückung personeller Vakanzen im Finanz- und Verwaltungsbereich, die Straffung der organisatorischen und personellen Strukturen zur Kostenreduzierung und Effizienzsteigerung, die Begleitung von M&A-Prozessen, die Integration und das Outsourcing von Tochtergesellschaften und Geschäftsbereichen, und die Begleitung von sonstigen Veränderungsprozessen.