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Pressemitteilung

Erste Hilfe für Mailserver

SpaceNet stellt Framework zur Contentfilter-Entwicklung bereit
(PM) München, 06.04.2010 - Die SpaceNet AG hat ein "Programmiergerüst" - auch Framework genannt - zum Filtern von E-Mails entwickelt. Ziel des Frameworks ist es, eine Menge Zeit und Programmieraufwand zu sparen. Der Münchener Fullservice-Internetprovider wird es demnächst als Open-Source-Projekt im Internet zur Beteiligung bereitstellen. So können Entwickler auf der ganzen Welt eigene Module schreiben und sie anderen Nutzern zur Verfügung stellen.

Administratoren von Mailservern stehen immer wieder vor dem gleichen Problem: E-Mails müssen mehrmals gefiltert und für spezielle Anforderungen bearbeitet werden - etwa beim Aussortieren von Spam oder Viren. Zwar bieten Mailserver grundsätzlich Schnittstellen, um Contentfilter für bestimmte Aufgaben einzubinden, doch die einzelnen Filter können untereinander keine Informationen austauschen. Jeder Filter muss die benötigten Informationen für die Bearbeitung einer E-Mail neu beschaffen - das kostet Zeit.

Zudem belegt jeder Contentfilter einen eigenen SMTP-Port für die Zustellung. Beim Einsatz mehrerer Filter bedeutet das eine große Anzahl von lokalen Ports, durch die jede einzelne E-Mail laufen muss. Sobald ein Modul einer Verarbeitungskette nicht funktioniert - zum Beispiel weil eine Datenbank nicht erreichbar ist -, bleibt die Nachricht in der Mail-Queue des Servers hängen. Hier setzt das Open-Source-Projekt spmfilter.org an: Der "Spmfilter" speichert die aktuelle Position in der Verarbeitungskette, so dass bereits ausgeführte Schritte dieser Kette nicht wiederholt werden müssen.

Offene Schnittstelle ermöglicht Nutzung und Austausch weltweit

Spmfilter bietet ein einheitliches Programmiergerüst zur Entwicklung von Contentfiltern für Mailserver, das eine einfache Umsetzung von benutzerdefinierten Filtertechniken gewährleistet. Eigene Contentfilter sind damit schnell entwickelt. Das Framework stellt offene Schnittstellen zur Verfügung, so dass Entwickler auf der ganzen Welt Module schreiben und anderen zugänglich machen können.
Bestehende Lösungen decken zwar bereits viele Funktionen ab, können aber nur schwer an individuelle Bedürfnisse angepasst und erweitert werden. Meist sind sie in Skriptsprachen wie Perl geschrieben und verursachen so eine größere Last auf dem Mailserver. Spmfilter bietet eine bessere Performance, denn das Framework ist vollständig in C umgesetzt.

Aktuell bietet Spmfilter folgende Leistungsmerkmale:

· SMTP-Engine für den Empfang von E-Mails über das SMTP-Protokoll
· Pipe-Engine für den Empfang von E-Mails über UNIX-Pipes
· API-Funktionen für das Auslesen und die Bearbeitung von Mailheadern
· API-Funktion, die die Verbindungsdaten einer SMTP-Einlieferung allen Modulen zur Verfügung stellt
· Einzelne Module können optional die Ausführung eines nachfolgenden Moduls unterbinden. Das ist sinnvoll, wenn zum Beispiel eine Nachricht bereits als Virus klassifiziert wurde.
· API-Funktionen für eine generische Anbindung an Datenbanken. Den Modulen steht eine einheitliche Schnittstelle zur Verfügung, um Informationen aus unterschiedlichen Datenbanken zu beziehen. Aktuell unterstützt werden die Datenbanken PostgreSQL, MySQL, SQLite und Berkeley DB.
· API-Funktionen zur Anbindung an den Verzeichnisdienst LDAP
· Failover beziehungsweise Load-Balancing aller Datenbank/LDAP-Verbindungen
· Die Bearbeitungskette der Module kann zur Laufzeit über eine Konfigurationsdatei geändert werden.

"Bei der Entwicklung unseres eigenen Mailservers sind wir mit Standardprodukten an Grenzen gestoßen. Wir konnten damit unsere Idealvorstellung nicht realisieren. Also haben wir selbst ein Tool entwickelt, das auch anderen Administratoren die Arbeit erleichtert und im gegenseitigen Austausch erweitert und verbessert werden kann", erklärt Axel Steiner, Software-Entwickler bei SpaceNet.

Spmfilter befindet sich zwar noch in einem frühen Entwicklungsstadium, doch erste Module, beispielsweise ein Virenscanner, werden ab April unter www.spmfilter.org zum Download verfügbar sein - zusammen mit der Version 0.4.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.space.net

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