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Erneuter Anstieg psychischer Erkrankungen – Bundesverband Bürohund fordert die vereinfachte Zulassung von Hunden im Büro

Der neue DAK Gesundheitsreport 2016 zeigt den historisch höchsten Stand an Arbeitsunfähigkeitstagen aufgrund psychischer Erkrankungen. Frauen sind öfter vertreten als Männer. Männer leiden dafür verstärkt an Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
(PM) Berlin, 30.03.2016 - Im vergangenen Jahr waren rechnerisch täglich 41 von 1.000 Berufstätigen aufgrund von Krankheit nicht am Arbeitsplatz. Der allgemeine Krankenstand in Deutschland hat damit 2015 den höchsten Stand seit 16 Jahren erreicht. Herbert Rebscher, Vorstandschef der DAK-Gesundheit betont, dass nicht etwa Grippewellen für den Anstieg des Krankenstandes verantwortlich seien, sondern vermehrte Ausfälle aufgrund von psychischen Erkrankungen und Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems.

Die DAK beschreibt in ihrem aktuellen Report, dass psychische Erkrankungen nach epidemiologischen Studien, mit einem Anteil von 16,2 Prozent zu den dritthäufigsten und auch kostenintensivsten Erkrankungen gehören. Die Anfälligkeit für eine psychische Erkrankung hängt von mehreren Faktoren ab. Hoher Arbeitsdruck und chronischer Stress gehören dazu.

Dazu Markus Beyer, Vorsitzender Bundesverband Bürohund e.V.: “Unsere bestehenden Arbeitsweisen und der Umgang mit berufstätigen Menschen - unabhängig ob Mitarbeiter oder Führungskraft - haben uns in eine menschliche und kostenintensive Sackgasse geführt. Ein möglicher Ausweg zur Reduzierung von arbeitsbedingten psychischen Erkrankungen, ist die Zulassung von Hunden im Büro. Dieser Gedanke mag für den einen oder anderen sicher auf den ersten Blick erstaunlich klingen. Ein genaueres Hinschauen lohnt sich allerdings. “.

Bereits seit vielen Jahren werden Hunde in unterschiedlichen Bereichen erfolgreich therapeutisch eingesetzt. Man weiß heute, dass bei der Begegnung zwischen Hund und Mensch, bei beiden Spezies das Bindungshormon Oxytocin freigesetzt wird.

Oxytocin führt zu einer linearen Senkung der Stresshormone Insulin und Cortisol und stößt dabei ebenfalls die Produktion des Glückshormons Dopamin an.

Beyer: „Unter adäquaten Bedingungen sorgt allein die Anwesenheit des Hundes im Büro für eine Senkung von chronischem Stress - dem sogenannten Dauerstress - und die körperliche und seelische Gesundheit werden verbessert. Zudem wird ein deutlich verbessertes Betriebsklima erzeugt.“

Der Volkswirtschaftliche Schaden aufgrund psychischer Erkrankungen beläuft sich jedes Jahr in zweistelliger Milliardenhöhe. Allein die durch die Deutsche Rentenversicherung bewilligten Klinikaufenthalte für psychisch Erkrankte sind in den letzten 10 Jahren von 89.350 auf 155.000 gestiegen. Der Verbrauch von Antidepressiva ist auf Rekordhöhe,

Beyer: “Die Zahlen weisen jedes Jahr erneut darauf hin, dass wir in unserer Gesellschaft akuten Handlungsbedarf haben. Dazu gehört, dass eine psychische Erkrankung ihr Stigma verlieren muss, politisch Verantwortliche, Krankenkassen, Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter in konzertierter Aktion eine konkrete Roadmap zur Bekämpfung der Risiken erstellen und umsetzen. Der Einsatz von Bürohunden ist eine der nachweislich erfolgreichen Lösungen.“

Aus diesem Grund fordert der Bundesverband Bürohund eine vereinfachte Zulassung von Hunden im Büro, um so die persönlichen und wirtschaftlichen Folgen von arbeitsbedingten psychischen Erkrankungen zu minimieren.
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Der Verband arbeitet ehrenamtlich, um den Anstieg von arbeitsbedingten psychischen Erkrankungen und Burnout zu reduzieren. Der dafür gewählte weg besteht in der Arbeit für eine vereinfachte Zulassung von Hunden im Büro. Dog-in ...
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