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Südafrika betrachtet den Einsatz von Erneuerbarer Energie in neuem Licht

(PM) , 23.01.2008 - Kapstadt, 23.01.2008 – Der staatliche Energieversorger ESKOM sieht ein Milliardeninvestitionsprogramm für den Ausbau der südafrikanischen Energieinfrastruktur vor. In den kommenden drei Jahren sollen Energieprojekte in Höhe von umgerechnet 15 Mrd. EUR realisiert werden. Dabei werden vor allem Kohle- und Atomkraftwerke gebaut bzw. modernisiert. Südafrikas Wirtschaft boomt und mit ihr der Energiebedarf. Als größte Volkswirtschaft im südlichen Afrika und Standort vieler Unternehmen der Rohstoff- und Schwerindustrie, zählt Südafrika zu den energieintensiven Ländern. Der südafrikanische Energieversorger tut sich allerdings schwer, den Energiebedarf der Kaprepublik zu decken und bemüht sich, die Diskussion über Elektrizitätsengpässe zu entschärfen. Die mit Beginn des neuen Jahres vermehrt aufgetretenen Stromausfälle lassen einen Energiemix mit einem deutlich höheren Anteil an Erneuerbarer Energie wahrscheinlicher werden. Die Inbetriebnahme der geplanten Kohle- und Nuklearkraftwerke wird noch lange Zeit dauern ehe die derzeitige Energieproduktion angehoben werden kann. Daher soll der Einsatz von alternativer Energie schnelle Entlastung bringen. Vor allem Energien aus Solaranlagen sollen in das lokale Netz eingespeist werden.
Der Energieengpass hat offensichtlich auch das südafrikanische Wirtschaftsministerium dazu veranlasst, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die industrielle Nutzung Erneuerbarer Energien anzupassen, nachdem es für seine bisher distanzierte Haltung gegenüber alternativen Energiequellen kritisiert wurde.
Der vermehrte Einsatz Erneuerbarer Energien in Südafrika würde nicht nur zur Verbesserung der derzeitige Engpasssituation beitragen, sondern auch die Umweltverträglichkeit der bisher auf Kohlekraftwerke gestützten lokalen Energieproduktion erhöhen. Darüber hinaus haben Schätzungen ergeben, dass durch die Förderung der Solarenergie in Südafrika zwischen 80.000 und 120.000 neue Arbeitskräfte entstehen könnten.
Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums äußerte sich positive über die Zukunft erneuerbarer Energien angesichts der Versorgungsengpässe durch ESKOM. Zwar bedarf es noch weiterer sorgfältiger Analysen, diese müssten allerdings rasch erfolgen.
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