Pressemitteilung, 17.10.2014 - 11:17 Uhr
Perspektive Mittelstand
FIR analysiert Erfolgskonzepte für das Innovationsmanagement im Service
Unternehmen für Konsortial-Benchmarking „Industrial Services – Service Innovation“ gesucht
(PM) Aachen, 17.10.2014 - Das FIR an der RWTH Aachen sucht Unternehmen, die sich als Partner an einem Konsortial-Benchmarking zum Thema „Innovationsmanagement im Service“ beteiligen möchten. Das Ziel der Studie ist es, erfolgreich erprobte Konzepte für die Entwicklung und Einführung von neuen Services aufzudecken sowie deren Umsetzung in der Praxis zu analysieren und mit anderen Unternehmen zu diskutieren. Das Benchmarking startet im Frühjahr 2015. Bei dem Konsortial-Benchmarking „Industrial Services - Service Innovation“ bilden die teilnehmenden Unternehmen ein Konsortium und vergleichen die Leistungsfähigkeit im Bereich der Service-Innovation von circa 500 ausgesuchten Firmen. Dabei gehen sie der Frage nach, wie sich die Top-Performer von ihren anderen Marktbegleitern (Followern) unterscheiden. Das Konsortium beleuchtet gemeinsam mit dem FIR, wie Unternehmen neue Ideen generieren, systematisch neue Dienstleistungen entwickeln und diese in tragfähige Geschäftsmodelle einbetten. Bei einem gemeinsamen Kick-off-Meeting haben die teilnehmenden Partnerunternehmen zusätzlich die Möglichkeit, eigene Fragestellungen wie beispielsweise die Beschreibung von Leistungen in Serviceverträgen in die Untersuchungen mit einzubringen. „Die Partnerunternehmen profitieren von dem Benchmarking, da sie unmittelbar Antworten auf ihre Fragen erhalten, sich direkt mit anderen Unternehmen vergleichen können und erfahren, wie die besten Unternehmen Herausforderungen im Service meistern. Unsere Konsortialpartner erhalten so konkrete Lösungsansätze für das eigene Unternehmen“, erklärt der FIR-Geschäftsführer Professor Volker Stich. Basierend auf den Ergebnissen der breit angelegten Vergleichsstudie werden circa zehn Successful Practices anonymisiert aufbereitet und dem Konsortium vorgestellt. Daraus werden fünf besonders innovative Ansätze durch das Konsortium identifiziert und die Unternehmen vor Ort besucht. Abschließend kürt das FIR fünf sogenannte „Successful-Practice-Unternehmen“ der Branche. „Durch die Unternehmensbesuche ermöglichen wir den Beteiligten Einblick in die Arbeitsweise von Firmen, die Konzepte der Service-Innovation schon heute erfolgreich in ihren Servicebereichen umsetzen. Darüber hinaus bietet das Benchmarking die Möglichkeit zum intensiven Austausch und Wissensaufbau der Führungskräfte“, so Stich.Dass eine Vergleichsstudie ein erfolgversprechender Ansatz für Unternehmen ist, um das eigene Geschäft weiterzuentwickeln, zeigte bereits das Konsortial-Benchmarking Lean Services, das das FIR im Herbst 2014 erfolgreich abschließen konnte. Als Successful-Practice-Unternehmen wurden die Aliseca GmbH, die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte Service GmbH, die DMG Mori Seiki AG, die Endress+Hauser Messtechnik GmbH+Co.KG sowie die IBM Deutschland GmbH besucht und ausgezeichnet.Interessierte Unternehmen können sich mit dem Projektverantwortlichen des FIR, Marco Husmann, unter folgender E-Mail-Adresse in Verbindung setzen: Marco.Husmann@fir.rwth-aachen.de. Die Teilnahme am Konsortial-Benchmarking ist für die ausrichtenden Konsortialpartner kostenpflichtig.Weitere Informationen über das FIR und das Konsortial-Benchmarking sind im Internet auf den Seiten www.fir.rwth-aachen.de und www.konsortialbenchmarking.de abrufbar.


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ÜBER FIR E. V. AN DER RWTH AACHEN

Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungs- und Ausbildungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation, Informationslogistik und Unternehmens-IT mit dem Ziel, die organisationalen Grundlagen zu schaffen für das digital vernetzte industrielle Unternehmen der Zukunft. Mit Erforschung und Transfer innovativer Lösungen leistet das FIR einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dies erfolgt in der geeigneten Infrastruktur zur experimentellen Organisationsforschung methodisch fundiert, wissenschaftlich rigoros und unter direkter Beteiligung von Experten aus der Wirtschaft. Im Zentrum der Betrachtung liegen die industriellen Verticals als Anwendungsfälle. Dies sind aktuell: Future Logistics, Smart Services und Smart Maintenance, Smart Commercial Buildings und Smart Mobility. Das Institut begleitet Unternehmen, forscht, qualifiziert und lehrt in den Bereichen Dienstleistungsmanagement, Business-Transformation, Informationsmanagement und Produktionsmanagement. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen fördert das FIR die Forschung und Entwicklung zugunsten kleiner, mittlerer und großer Unternehmen. Seit 2010 leitet der Geschäftsführer des FIR, Professor Volker Stich, zudem das Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Cluster Smart Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertretern aus Forschung und Industrie. Das FIR wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert, unterstützt als Johannes-Rau-Forschungsinstitut die Forschungsstrategie des Landes und beteiligt sich an den entsprechenden Landesclustern, um den Standort NRW zu stärken.