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Unternehmer-Netzwerk Xundland e.V.
Pressemitteilung

Engagement von Xundland trägt Früchte: Hochschule Pfarrkirchen mit Gesundheit kommt

Am 9. September 2014 beschloss der Bayerische Ministerrat das Anstarten im Studienfeld „Gesundheit“ mit 200 Studenten. Die notwendigen Haushaltsmittel für 2015/2016 werden eingestellt. Zum Studienfeld Technik sind noch Hausarbeiten zu leisten.
(PM) Vilsbiburg, 11.09.2014 - Um sowohl die Bodenhaftung, den Praxisbezug und die Integration der neuen Hochschule vorzubereiten, initiierte das Unternehmer-Netzwerk die Unterstützung durch die regionale Gesundheitswirtschaft, den Gesundheitstourismus sowie der potentiellen Studieninteressenten mit ihrem Umfeld für das Studienfeld Gesundheit. UNX will mit der Gesundheitsregion Xundland Vils-Rott-Inn die Abhängigkeit der Region von PKW, Chemie und GKV verringern und neues Gästeklientel und neue Umsatzmöglichkeiten in der Region erschließen.

Mit Prof. Dr. Horst Kunhardt von der TH Deggendorf verständigten sich deshalb die Xundland-Initiatoren bereits im April zügig auf eine Zusammenarbeit. Am 3.6.2014 wurde als Einstieg eine Netzwerkkonferenz mit den Akteuren aus Gesundheitswirtschaft und -tourismus sowie Schulvertretern durchgeführt. Die Ergebnisse des Open Space mit knapp 70 Akteuren waren ein Signal für die Notwendigkeit einer Weiterentwicklung des bisherigen Start-Konzeptes. Im Juli fand in einem zweiten Schritt eine Online-Umfrage zur weiteren Ausgestaltung des Studienfeldes Gesundheit statt.

Die Ergebnisse wurden nun am 9.9.2014 in Pfarrkirchen vorgestellt. An der im Auftrag des Netzwerkes durch die dostal & partner management-beratung gmbh, Vilsburg, realisierten Online-Umfrage in der Region Vils-Rott-Inn, brachten sich 626 Teilnehmer ein. Die 218 teilnehmenden Unternehmen, Betriebe und Praxen (34,8 Prozent) decken immerhin etwa 7 - 8 Prozent der regionalen Akteure ab. An 2. Stelle folgen 212 Schüler. Die übrigen Teilnehmer waren Lehrer (11,5 Prozent), es folgen mit 8 Prozent die Eltern und mit 7,8 Prozent gewählte Mandatsträger.

Gabriele Dostal, Leiterin Marktforschung, führte u.a. aus: „Die Unternehmen, Betriebe und Praxen sind sich der Bedeutung der internationalen Gesundheitswirtschaft und der internationalen Zusammenarbeit bei Ausbildung und Studium bewusst. Der Wunsch nach ausschließlich in Englisch durchgeführten Bachelorstudien ist mit 7,5 Prozent allerdings gering.“ Dies ist verständlich: Immerhin wollen über die Hälfte von ihnen auch Praktika oder Themen für Bachelorarbeiten anbieten (51,8 Prozent). Es überrascht daher auch nicht, dass 92,1 Prozent der Befragten der geplanten Hochschule etwas Positives abgewinnen.

Dieses regionale "Mitziehen" von Akteuren und Interessenten zeigen auch die Antworten zu den gewünschten Bachelor-Studiengängen. Insbesondere die vier favorisierten Bachelor-Studiengänge Individuelles Gesundheitsmanagement und Motivationspsychologie, Individuelle Prävention und Wirksamkeitsforschung, Betriebliches Gesundheitsmanagement mit Angeboten aus dem Ersten und Zweiten Gesundheitsmarkt und Gesundheitskommunikation und -tourismus (inkl. Bäderwesen), bieten durch die Zuwendung zum 2. Gesundheitsmarkt die Chance einer Ausdifferenzierung, so Gabriele Dostal.

"Dieses regionale Feed-back haben wir deshalb bereits an das zuständige Kultusministerium weitergereicht. Die Aufbruchstimmung in der Region ist spürbar. Die Studienangebote werden zu einer Neuorientierung und einer Repositionierung der gesamten Region führen. Das hier erstmalig eine breite Öffentlichkeit die Möglichkeit hatte, das Konzept mitzugestalten, ist ganz hervorragend. Jetzt kommt es darauf an dies mit den internationalen Partnern abzusprechen. Sicher ist, dass im Herbst 2015 das Wintersemester mit dem ersten Bachelor-Studiengang 'International Health & Medical Tourism' begonnen wird", so Prof. Dr. Kunhardt in seinem Resumée.

Bürgermeister a.D. Georg Riedl, Initiator der zukünftigen Hochschule, äußerte erfreut über die UNX-Initiative ebenso wie über die große Anzahl der Teilnehmer. Er wies darauf hin, dass es mit Universitäten von mittlerweile vier Ländern zahlreiche Vorgespräche gab. Seiner Einschätzung nach sind Gesundheit und Tourismus ein Wachstumsmarkt. "Der Selbstzahler stellt allerdings im Zweiten Gesundheitsmarkt wesentlich höhere Ansprüche als der Kassenpatient. Daher müssen alle, die sich auf dem Markt behaupten wollen an Wissen und Kompetenz dazugewinnen. Kompetenz, das Wissen in die Praxis umzusetzen ist wichtig. Wissen allein genügt nicht", so Riedl.

Aus Sicht des Vorsitzenden des Netzwerkes, Adrian W.T. Dostal, ist es Xundland gelungen eine ganze Region zu mobilisieren. Das JA hat die Entscheidung befördert. Er fuhr abschließend fort: "Xundland hat sich als Sprachrohr der Gesundheitswirtschaft und des Gesundheitstourismus der Region etabliert. Der Zweite Gesundheitsmarkt ist in seiner Bedeutung erkannt. Die gewünschten Bachelorstudiengänge auch zum Zweiten Gesundheitsmarkt müssen bei der weiteren Ausgestaltung berücksichtigt werden. Den Schulen fällt erkennbar neben den Betrieben und Praxen eine zentrale Rolle für die Akzeptanz und Verankerung der Hochschule zum Studienfeld Gesundheit zu. Die Hochschule sollte sich an der Leuchtturmfunktion der Region ausrichten und dann international handeln. Das Unternehmer-Netzwerk Xundland wird deshalb in den nächsten Monaten zu einzelnen Cluster-Konferenzen einladen."
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Frau Regina Maria Westenthanner
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Das Unternehmer-Netzwerk Xundland e.V. (UNX), Vilsbiburg (Niederbayern), entwickelt federführend die neue Gesundheitsregion „Xundland® Vils-Rott-Inn - Entschleunigen und relaxen im schönen Niederbayern“. Hier wird für Gäste ...
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