Pressemitteilung, 11.05.2016 - 11:38 Uhr
Perspektive Mittelstand
Kanzlei, Bäckerei, Kiosk: Infografik zeigt Energiesparmöglichkeiten kleiner Unternehmen
Jährlich eine Milliarde Euro Energiekosten vermeidbar / Neues Energiesparkonto für Unternehmen hilft beim Sparen / Erweitertes Beratungspaket informiert über alle Spar- und Fördermöglichkeiten
(PM) Berlin, 11.05.2016 - Die mittelständische Wirtschaft in Deutschland verbraucht so viel Energie wie ganz Nordrhein-Westfalen. Und sie kann laut einer Studie im Auftrag des Bundesumweltministeriums Jahr für Jahr bis zu eine Milliarde Euro Energiekosten einsparen. „Große Unternehmen haben meist ein professionelles Energiemanagement. Vielen kleinen und mittleren Unternehmen fehlen hingegen die notwendigen Informationen über ihre Einsparmöglichkeiten. Wir von co2online möchten das ändern“, sagt Tanja Loitz, die Geschäftsführerin der gemeinnützigen GmbH.Auf www.co2online.de/energiesparen-in-unternehmen werden Unternehmen rund ums Energiesparen informiert – von Fördermöglichkeiten über die Besonderheiten der verschiedenen Branchen bis hin zu konkreten Beispielunternehmen. Zusätzlich hilft das neue Energiesparkonto unter www.unternehmen.energiesparkonto.de allen Unternehmen, ihren Energieverbrauch genau nachzuvollziehen, Sparerfolge zu überprüfen und den Verbrauch dauerhaft zu senken. Die kostenlose Energiemanagement-Software erfasst von Strom und Heizenergie über Wasser bis hin zum Fuhrpark den gesamten Energieverbrauch eines Unternehmens.Infografik: Sechs Spartipps für kleine UnternehmenDie Infografik „Energiefresser in kleinen Unternehmen“ zeigt unter www.co2online.de/sparmoeglichkeiten-unternehmen sechs Möglichkeiten, wie branchenübergreifend viele Unternehmen Energie sparen können. Folgende sechs Tipps ergänzen die Infografik: 1. KlimatisierungDie Sonne brennt? Jalousien, Rollläden und Vorhänge sorgen für Schatten. Markisen und Sonnenschirme erschließen zusätzlich den Außenbereich. Klimaanlagen? Verbrauchen viel Energie und sollten nur genutzt werden, wenn es nicht anders geht. Und meistens geht es anders.2. KühlungNicht zu kalt bitte: Es gibt eine Verordnung, die Temperaturen für die Kühlung der verschiedenen Lebensmittel vorgibt. Kälter ist nicht notwendig. Auch zu große Kühlgeräte verschwenden Energie. Und der Austausch alter Geräte kann sich schon lohnen, wenn diese noch funktionieren.3. BelüftungRegelmäßiges Stoßlüften ist besser als Dauerlüften mit gekippten Fenstern, denn dadurch kühlen die Wände aus und können nur mit viel Energie wieder erwärmt werden. In vielen neuen Büros gibt es bereits automatische Belüftungsanlagen. Zu empfehlen sind dabei Systeme mit Wärmerückgewinnung – sie sparen viel Heizenergie.4. BeleuchtungLampen sollen leuchten, nicht heizen. Daher lohnt sich ein Umrüsten von herkömmlichen Leuchtmitteln auf sparsame LEDs so gut wie immer. Noch besser: Licht ganz abschalten. In Lagerräumen sorgen Bewegungsmelder für Durchblick. Für effiziente Lichttechnik gibt's Fördermittel vom Staat.5. HeizenImmer einen kühlen Kopf bewahren: 21 Grad sind in Büro- und Verkaufsräumen genug, in Werkstätten reicht auch weniger. Programmierbare Thermostate sorgen dafür, dass immer die richtigen Temperaturen herrschen. Und nach Feierabend wird die Heizung automatisch runtergeregelt.Feierabend? Sollten die Geräte im Büro auch haben, denn Standby-Betrieb verbraucht unnötig Strom. Und braucht wirklich jeder Arbeitsplatz einen eigenen Drucker? Alle Geräte sind immer auf den tatsächlichen Bedarf abzustimmen. Klein aber fein: Laptops verbrauchen weniger Energie als große Tower-PCs.Hinweis für die RedaktionenDie Infografik zu den Einspartipps liegt unter www.co2online.de/sparmoeglichkeiten-unternehmen in printfähiger Qualität vor und kann mit dem Quellenhinweis „www.co2online.de“ kostenlos genutzt werden.


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