Pressemitteilung, 29.03.2016 - 09:28 Uhr
Perspektive Mittelstand
Bäckerei, Kanzlei, Kiosk: Energiesparkonto hilft kleinen Unternehmen, Energiekosten zu senken
Kostenfreie Energiemanagement-Software für kleine und mittlere Unternehmen / Gefördert vom Bundesumweltministerium / Unternehmer bestätigen: Konto hilft beim Energiesparen
(PM) Berlin, 29.03.2016 - 3.000 Kilowattstunden Strom könnte der Chef des Mini-Supermarktes um die Ecke jedes Jahr sparen, wenn er seine drei Gefriertruhen auf die richtige Temperatur einstellen würde. Das entspricht 860 Euro. Im Café gegenüber wären es jährlich rund 2.500 Euro – allein durch einen Umstieg auf effiziente LED-Beleuchtung. Viele kleine und mittlere Unternehmen tun sich schwer, wenn es ums Energiesparen geht. Das vom Bundesumweltministerium geförderte „Energiesparkonto für Unternehmen“ hilft diesen Unternehmen ab sofort, Sparmöglichkeiten zu erkennen und Energiekosten zu senken. Mit der Energiemanagement-Software auf www.unternehmen.energiesparkonto.de können Unternehmen ihre Energiedaten kostenlos online verwalten. Vom Strom und der Heizenergie bis zum Fuhrpark und dem Wasser.„Das Energiesparkonto zeigt, in welchen Bereichen ein Unternehmen wie viel Energie verbraucht. Komplizierte Zusammenhänge werden durch Grafiken leicht verständlich gemacht. Damit sehen Unternehmer sofort, wo sie sparen können“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin der gemeinnützigen co2online GmbH, die das Konto entwickelt hat. Zudem lassen mit der Online-Software Zielwerte für den Energieverbrauch festlegen und Mitarbeiter tagesaktuell über Sparerfolge informieren. „Ob in der Bäckerei oder im Gemüseladen: Das steigert die Motivation zum Sparen und hilft beim Senken der Energiekosten.“Energieexperte: Monitoring hilft beim SparenAuch Christian Noll, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF), sieht im Energiesparkonto ein positives Signal an Klein- und Mittelständler: „Große Unternehmen kümmern sich häufig sehr genau um ihren Energieverbrauch. Bei Klein- und Kleinstunternehmen ist das oft anders. Viele kennen ihren Strom- und Wärmeverbrauch nicht richtig – und wissen deshalb nicht, wie leicht sie sparen könnten. Das Monitoring mit dem Energiesparkonto ist für sie ein guter erster Schritt, um mit dem Energiesparen zu beginnen und ihre Energiekosten zu senken. Für die Anwaltskanzlei genauso wie für das Zahnlabor.“Das Energiesparkonto erfüllt die Standards der EN 16247 – einer europäischen Norm zu Anforderungen an qualitativ gute Energieaudits. Damit genügt es als Nachweis, wenn Unternehmen einen Antrag auf Stromsteuerentlastung stellen wollen. Das Konto eignet sich sowohl für Klein- und Kleinstunternehmen als auch für mittlere Unternehmen mit einer Größe bis zu 250 Mitarbeitern.Energiesparkonto für Unternehmen – das sagen die Nutzer• „Das Energiesparkonto zeigt mit Zahlen und Grafiken, dass auch im Kleinen Energie gespart werden kann. Dadurch konnten wir unsere Mitarbeiter überzeugen, im Arbeitsalltag mehr auf den Energieverbrauch zu achten. Deshalb haben wir auch vielen Kollegenbetrieben das Energiesparkonto empfohlen.“Gabriele Pölz, Geschäftsführerin, Josef Pölz, Alztaler Fruchtsäfte GmbH. Das 25 Mitarbeiter zählende Unternehmen aus Bayern verarbeitet heimisches Obst zu über 50 verschiedenen Fruchtsäften.• „Wir von Neudorff nutzen das Energiesparkonto, um unseren Energieverbrauch zu kontrollieren und bisher unentdeckte ‚Energiefresser‘ zu finden. So können wir jeden Monat sehen, ob sich auch die kleinen Sparaktionen bemerkbar machen.“Silke Schwörer, Energie- & Umweltmanagement, W. Neudorff GmbH KG. Das Unternehmen aus Emmerthal in Niedersachsen produziert nachhaltige Naturprodukte für Haus und Garten. Neudorff hat rund 200 Mitarbeiter.• „Das Energiesparkonto macht unseren Verbrauch im gesamten Unternehmen transparent. Vom Azubi bis zum Chef kann ich alle Mitarbeiter jederzeit schnell über Verbräuche und Sparerfolge informieren. Dabei werden durch die Grafiken auch komplizierte Zusammenhänge leicht verständlich.“ Uta Lichtenstein, Leiterin Arbeitskreis Energie, Sächsische Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe Dresden mbH. Das Unternehmen hat rund 60 Mitarbeiter und ist ein gemeinnütziger Bildungsträger für berufliche Erstausbildung, Weiterbildung sowie Berufsvorbereitung und -orientierung. Hinweis an die RedaktionenAuf Anfrage vermittel co2online gern den Kontakt zu Unternehmen, die das Energiesparkonto bereits nutzen. Die Beispiele wurden mit einem Strompreis von 28,68 Cent pro Kilowattstunde gerechnet.


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Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online mbH setzt sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Mit interaktiven Energiespar-Ratgebern, einem Energiesparkonto, Heizspiegeln, einem Klima-Quiz sowie Portalpartnern aus Wirtschaft, Medien, Wissenschaft, Politik und Verwaltung motiviert sie den Einzelnen, mit aktivem Klimaschutz auch Geld zu sparen. co2online ist Träger der Kampagne „Klima sucht Schutz“ (www.klima-sucht-schutz.de), der „Heizspiegelkampagne“ (www.heizspiegel.de) und des „Energiesparclubs“ (www.energiesparclub.de). Alle Kampagnen werden durch das Bundesumweltministerium gefördert.