Pressemitteilung, 04.09.2012 - 11:53 Uhr
Perspektive Mittelstand
Elektromobile: Fraunhofer IAO eröffnet Außenstelle in Garmisch-Partenkirchen
(PM) Garmisch-Partenkirchen, 04.09.2012 - Unsere Mobilität wandelt sich grundlegend: Die EU geht davon aus, dass wir im Jahre 2050 nur noch elektromobil in den Städten Europas unterwegs sein werden. Um Elektromobilität auch in den ländlichen und touristischen Regionen voranzutreiben, wurde im Juli 2010 die Marktgemeinde Garmisch Partenkirchen als eine von drei Modellkommunen ausgewählt (www.e-gap.de). Ziel der Förderkommune ist es, Elektromobilität für die Bevölkerung und den Tourismus erfahrbar zu machen, wertvolle Erfahrungen im Praxiseinsatz zu gewinnen und eine Vorbildfunktion für andere Gemeinden in Bayern einzunehmen. Aufgrund ihrer Größe, der touristischen Ausprägung, des hohen Zweitwagenanteils und der bestehenden engen Vernetzung mit dem Umland bietet die Marktgemeinde ideale Voraussetzungen für die praxisorientierte und schrittweise Einführung der Elektromobilität im Rahmen eines integrativen Ansatzes.Das in Sachen Elektromobilität erfahrene Fraunhofer IAO bietet gemeinsam mit ortsansässigen Unternehmen sowie weiteren Forschungseinrichtungen Unterstützung bei der Erforschung und Einführung von Elektromobilität in der ländlich und touristisch geprägten Modellkommune. Die Forschungsaktivitäten des Fraunhofer IAO koordiniert seit Juni 2012 Dr. Sabine Wagner in der neu eröffneten Außenstelle des Instituts in Garmisch-Partenkirchen in den Räumlichkeiten des langjährigen IAO-Projektpartners Langmatz. Wie die elektromobile Zukunft für die Modellkommune aussehen kann, führte der Institutsleiter des Fraunhofer IAO Prof. Dieter Spath im Rahmen der offiziellen Kick-off Veranstaltung »eGAP« am 12. Juli 2012 prominenten Gästen wie dem bayerischen Wirtschaftsminister Martin Zeil, dem Bürgermeister Thomas Schmid sowie den Skilegenden Rosi Mittermeier und Christian Neureuther vor Augen:»Garmisch-Partenkirchen wird zukünftig nicht nur aufgrund seiner faszinierenden Bergwelt ein Akttraktionspunkt für Touristen sein, Elektromobilität kann hier tatsächlich in allen Facetten ge- und vor allem erlebt werden.«, so Spath. Bayerns Wirtschaftsminister Zeil bestätigte: »Heute ist Garmisch-Partenkirchen in Sachen Zukunftsmobilität ganz oben angekommen«.In Kürze starten die ersten Forschungsprojekte der neuen Außenstelle mit den Themen »Intelligente Ladeinfrastruktur« und »HOT-EL«. Des Weiteren wird der Schülerwettbewerb »Energiewende und Elektromobilität« von der Außenstelle mitbetreut. Langfristig sollen die Forschungen in Garmisch-Partenkirchen über das Thema Elektromobilität hinaus auch andere Fachbereiche des Fraunhofer IAO abdecken.Weitere Informationen: www.e-gap.de


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