Pressemitteilung, 11.05.2015 - 08:54 Uhr
Perspektive Mittelstand
Ein Tennisschuh macht Karriere
(PM) Köln, 11.05.2015 - Wie viele Gemeinsamkeiten finden sich zwischen einem 3D-Reliefdisplay und den Botschaften der PopArt-Künstler: Werbung und Kunst oder Kunst und Werbung – Berührungspunkte und Verknüpfungen gibt es viele. Ist es noch profane Werbung oder schon eine Kunstform, auf die man in späteren Zeiten zurückblickt? Beide Kunstformen entstanden in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts. Damals waren die Zeiten revolutionär, sehr politisch, bunt und von Flower Power reichte der Bogen zurück bis zu Jasper Johns, Robert Rauschenberg, Roy Lichtenstein und vielen mehr. Insbesondere Andy Warhol hat die Brücke von der Werbung zur Kunst gekonnt geschlagen.Auch die Kunst eines tiefgezogenen Reliefdisplays bewegt sich im Grenzbereich zwischen Werbung und Kunst. Die Formenbauer sind zumeist Bildhauer und transportieren nicht nur die vom Kunden gewünschte spannende Aussage, sondern – man muss es einfach sagen – geben einem Werbemittel auch Individualität und ja: eine Seele. Transformiert durch das Sehen und Fühlen eines Künstlers steht am Schluss immer etwas Einzigartiges. Selbst der kleinste Wobbler, jedes Thekendisplay und jedes Regalwerbemittel macht dann etwas her am POS! Seit über 40 Jahren ‚laufen‘ nicht nur die berühmten Tennisschuhe rund um den Globus. Für fast jede Branche und jeden Kontinent haben die Plasticolor und die Relief Display im Laufe der Zeit die Tiefziehmaschinen in Schwung gebracht. Gerade in den sich rasch entwickelnden digitalen Zeiten besteht ein überraschendes Grundbedürfnis nach menschlichem Maß und nicht zuletzt Emotion und Haptik. Und die PopArt Künstler haben dazu etwas Bedeutendes beigetragen: (beinahe) alles ist Kunst!


ANSPRECHPARTNER/KONTAKT

Relief Display
Herr Klaus Dommermühl
Hans-Böckler-Strasse 21a
50354 Hürth-Hermülheim
+49-2233-9491100
info@reliefdisplay.de
www.reliefdisplay.de


ÜBER RELIEF DISPLAY

Kommt die Rede auf 'Reliefdisplays', denken Eingeweihte in der ganzen Welt zumeist und zuerst an 'die Italiener' oder an 'die Florentiner'. Und in der Tat: die Wiege dieser Art des Tiefziehens steht eindeutig am Arno. Dort begann das ISTITUTO GEOGRAFICO MILITARE schon in den 50-er Jahren mit der Herstellung tiefgezogener Landkarten – die natürlich in erster Linie militärischen Zwecken dienten. Etwa um 1954-1955 herum gründete sich in Florenz die Firma NOVA RICO mit dem Know-How, das einige vom Istituto Geografico Militare abgeworbene Formenbauer mitbrachten. NOVA RICO beschränkte sich aber keineswegs nur auf das Tiefziehen von Landkarten, sondern nutzte die Technik auch zur Herstellung von plastischen Globen, Masken, anatomischen Lehrmitteln usw.. Ende der 60-er Jahre setzte sich ein kleiner Technikertrupp von der Nova Rico ab, fand einen potenten Finanzier und machte sich in San Donnino am Stadtrand von Florenz unter dem Namen PLASTICOLOR selbständig. Diese aber hatte mit topografischen Karten, Globen und dergleichen nichts im Sinn, sondern spezialisierte sich von vorneherein auf die Herstellung von 3D-Postern und die werbliche Anwendung der Tiefziehtechnik. Schon 1970-71 gelang den ambitionierten Firmengründern mit ihrer ersten Posterkollektion ein künstlerischer Geniestreich. Insbesondere das berühmte Tennisschuh-Motiv avancierte zu dem Kultposter der 70-er Jahre und wurde hunderttausendfach rund um den Globus verkauft. Mit den Tennisschuhen beginnt auch die Geschichte der RELIEF DISPLAY, die vom Kölner Werbekaufmann Klaus Dommermühl 1973 auf der Basis eines Exclusivvertrags für den Vertrieb im deutschsprachigen Raum gegründet wurde. Bald wurde der Firmen-Name zum Synonym für das Produkt. Sprach man anfangs noch von vakuumverformten oder thermoplastischen Plakaten, fand bald das griffigere Wort Reliefdisplays Eingang in den Fachjargon der Branche. Vor fast 40 Jahren also kamen die berühmten Tennisschuhe in Deutschland ans Laufen. Es war die Fa. LANGNESE, die mit einem für Kinos bestimmten, ovalen Reliefdisplay den deutschen Pionierauftrag erteilte. Bald folgten Motive von BOSCH, TRIUMPH, MAGGI und HENNINGER. Heute liest sich die Kundenkartei der RELIEF DISPLAY wie ein Almanach der hiesigen Marken-Artikel-Industrie: Und jeden Monat kommen neue Kunden hinzu, die die Chancen (neu) entdecken, die plastische Werbemittel dieser Art bieten - vorwiegend am POS, aber auch bei Promotions und im Direct Marketing