Pressemitteilung, 16.07.2008 - 14:36 Uhr
Perspektive Mittelstand
Ein Schlüssel, der viele Türen öffnet - Mnemotechniken für den Alltag
(PM) , 16.07.2008 - Nur wer geistig fit ist, schafft es, die beruflichen Herausforderun-gen zu meistern. Die Frage ist nur, wie man das grandiose Po-tenzial des menschlichen Gehirns entdecken und optimal nutzen kann. Die so genannte Mnemotechnik öffnet viele Türen – nicht nur zu unserem Gedächtnis.Woher kommt es wohl, dass manche Menschen, die in der Schule totale Versager waren, im späteren Leben Ungeahntes leisten? Lag es vielleicht daran, dass der Lernstoff in der Schule für sie uninteressant war? Die Lernpsychologen behaupten: Es gibt nichts Uninteressantes, es gibt nur Uninteressierte! Ein wahrer Satz. Schlechte Schüler sind meist uninteressierte Schüler. Interesse aber ist ein wahrer Zauberschlüssel für die versperrten Türen unseres Gedächtnisses. Viele Techniken kennen wir be-reits und wenden Sie an, ohne bewusst darüber nachzudenken. Die Frage ist nur, ob wir auch bereits dazu sind, sie kreativ auszubauen. Vielleicht können Sie diese Techniken ab heute gezielter einsetzen?Reime und RhythmenDass Reime das Einprägen erleichtern, lernten wir schon in der Schule.•„Trenne nie st, denn es tut ihm weh.“ (auch wenn das inzwischen grammatikalisch nicht mehr stimmt)•„Schau links, dann rechts, dann gradeaus, so kommst du unversehrt nach Haus.“•„Drei, drei, drei, vor Issos Keilerei.“ So etwas sitzt ein Leben lang, stimmt's? Auch Werbefachleute verwenden häufig Gedächtnisstützen wie Reime und Rhyth-men, um einprägsame Slogans für ihre Produkte zu erfinden:•„Haribo macht Kinder froh.“•„Bauknecht weiß, was Frauen wünschen.“Sie können Konvex nicht von konkav unterscheiden? Ist doch ganz einfach:•„Konvex ist der Podex.“2. AkrostichaEin Akrostichon ist eine poetische Form, bei der die ersten Buch-staben, Silben oder Wörter von Verszeilen oder Strophen einen Sinn ergeben, wenn sie im Zusammenhang gelesen werden. Angenommen, Sie planen eine Reise nach Kuba. Mit dem Wort „INKAS“ prägen Sie sich ein, was Sie vorher alles erledigen wol-len:Impfen lassenNotfallausweis mitnehmenKrankenschein anfordernAuslandsschutzbrief besorgenSpanisch-Sprachführer einpackenKennen Sie die Namen und die Reihenfolge der Planeten, die unsere Sonne umkreisen? Mit folgendem Merksatz ist das in Zukunft kein Problem mehr für Sie:„Mein verdammt eigensinniger Mann jagt seit Urzeiten neun Pinguine.“Merkur - Venus - Erde - Mars - Jupiter - Saturn - Uranus - Neptun - Pluto.AkronymeEin Akronym setzt sich aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter oder eines Satzes zusammen. Kiss – „Keep it short and simply“ heißt ein wichtiger Redegrundsatz in vielen Rhetorikseminaren. Auch in vielen Wissenschaftsbereichen, Forschungsprojekten und politischen Institutionen werden Akronyme verwendet:GROWIAN- Große WindenergieanlageGAU- Größter anzunehmender UnfallEU- Europäische UnionManche Merksätze werden von Generation zu Generation weitergegeben. So lernen Gitarreschüler die Grundtöne der Saiten e, a, d, g, h, e mit dem Satz: „Eine alte Dame ging Heringe essen.“Medizinstudenten merken sich die zwölf Gehirnnerven (Nervus olfactorius, opticus, oculomotorius, trochlearis, trigeminus, abducens, facialis, statoacusticus, glossopharyngeus, vagus, accessorius und hypoglossus) mit dem anschaulichen Satz: „Oma oben ohne thront tropfnass auf feinem Sofa - große Verblüffung anwesender Herren.“Übrigens: Mit Humor geht alles besser. Auch beim Trainieren des eigenen Gedächtnisses. Es gibt unter den Merksprüchen grässliche Kalauer, aber gerade deshalb bleiben sie im Kopf hängen. Scheuen Sie sich also nicht, Ihre Merkhilfen witzig oder sogar albern zu gestalten. Verbinden Sie diese mit Menschen und Situationen, die Sie zum Lachen bringen. Basteln Sie sich eigene Eselsbrücken. Je mehr Tricks dieser Art Sie auf Lager haben, desto besser für Ihr Gedächtnis.* Gerhard Reichel, Institut für Rhetorik, Forchheim, hat sich in mehr als 30 Jahren einen exzellenten Ruf als Rhetorik-Trainer erarbeitet. Unternehmer, Politiker und Führungskräfte schät-zen das Know-how und die Persönlichkeit des mehrfachen Buchautors und gefragten Referenten. Sein 1975 gegründe-tes Institut für Rhetorik zählt mittlerweile zu den ersten Adres-sen Deutschlands. Die Teilnehmer lernen, in Kleingruppen souverän zu kommunizieren, lebendig zu reden und gehen damit als Persönlichkeit gestärkt neue Wege. Seit 1997 er-gänzt Oliver Reichel mit den Spezialgebieten Rhetorik und Mnemotechnik das Programm, denn nur mit einem un-schlagbaren Gedächtnis wird der Traum, ein Redner mit Ausstrahlung zu werden, auch Wirklichkeit.
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