Pressemitteilung, 02.03.2010 - 16:11 Uhr
Perspektive Mittelstand
EPC-/RFID-Workshop in Köln
In sechs Modulen zur richtigen Investitionsentscheidung
(PM) Aachen, 02.03.2010 - „Potenziale erkennen, Nutzen bewerten, Chancen ergreifen“, so lautet das Motto des diesjährigen EPC-/RFID(Electronic-Product-Code/Radiofrequenzidentifikation) -Business-Case-Workshops des Forschungsinstituts für Rationalisierung (FIR) und der GS1 Germany GmbH. Anhand von wissenschaftlich fundierten Methoden erlernen die Teilnehmer in sechs Modulen interaktiv, wie man RFID-Projekte plant und strukturiert bewertet. Der Workshop findet am 4. Mai dieses Jahres von 10:00 bis 17:00 Uhr im Knowledge-Center der GS1 Germany GmbH in Köln statt. Die Teilnahme kostet 495 Euro. „Das Ziel unseres Workshops besteht darin, jeden Teilnehmer in die Lage zu versetzen, eine transparente Entscheidungsvorlage für die Investition in RFID zu erstellen, die eine monetäre Bewertung ermöglicht“, erklärt Matthias Deindl, wissenschaftlicher Mitarbeiter des FIR. Der Workshop vermittelt den Teilnehmern Wissen über die Grundlagen der RFID-Technologie und die nötigen Kenntnisse über verschiedene Softwaretools. Praxisnah analysieren die Kursteilnehmer die Ist-Situation eines fiktiven Unternehmens. Dazu werden Prozesse modelliert und Schwachstellen aufgedeckt. Darauf aufbauend werden die Soll-Prozesse abgeleitet und die technische Machbarkeit überprüft. Des Weiteren wird den Teilnehmern die Anwendung von automatischen Identifikationstechnologien und Standards über die gesamte Wertschöpfungskette mit ihren Prozessen anschaulich vorgeführt. Basierend auf dem Vergleich der Ist- und Soll-Prozesse, werden die Kosten und der Nutzen mithilfe des Werkzeugs RFID-Business-Case-Calculator bewertet. Abgerundet wird die Veranstaltung mit einem besonderen Highlight: Dr. David Frink, Vorstand für Produktion, IT und Logistik bei der GERRY WEBER International AG berichtet in seinem Gastvortrag von den Erfahrungen, die das Unternehmen im RFID-Einführungsprojekt gesammelt hat. Die GERRY-WEBER-Gruppe nutzt RFID zur Optimierung der Logistik- und Retailprozesse und ist deutschlandweit das erste Unternehmen, das diese Technologie zur Warensicherung einsetzen wird. Weitere Informationen zu dem Workshop und zur Anmeldung finden Sie auf der Website der GS1 Germany GmbH: www.gs1-germany.de/content/weiterbildung/seminarordner/epc_rfid_business_case_workshop/index_ger.html


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Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungs- und Ausbildungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation, Informationslogistik und Unternehmens-IT mit dem Ziel, die organisationalen Grundlagen zu schaffen für das digital vernetzte industrielle Unternehmen der Zukunft. Mit Erforschung und Transfer innovativer Lösungen leistet das FIR einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dies erfolgt in der geeigneten Infrastruktur zur experimentellen Organisationsforschung methodisch fundiert, wissenschaftlich rigoros und unter direkter Beteiligung von Experten aus der Wirtschaft. Im Zentrum der Betrachtung liegen die industriellen Verticals als Anwendungsfälle. Dies sind aktuell: Future Logistics, Smart Services und Smart Maintenance, Smart Commercial Buildings und Smart Mobility. Das Institut begleitet Unternehmen, forscht, qualifiziert und lehrt in den Bereichen Dienstleistungsmanagement, Business-Transformation, Informationsmanagement und Produktionsmanagement. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen fördert das FIR die Forschung und Entwicklung zugunsten kleiner, mittlerer und großer Unternehmen. Seit 2010 leitet der Geschäftsführer des FIR, Professor Volker Stich, zudem das Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Cluster Smart Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertretern aus Forschung und Industrie. Das FIR wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert, unterstützt als Johannes-Rau-Forschungsinstitut die Forschungsstrategie des Landes und beteiligt sich an den entsprechenden Landesclustern, um den Standort NRW zu stärken.