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Pressemitteilung

Dresdner Büromarkt: Solides Gesamtjahr 2011 - Leerstand nochmals leicht gesunken

Der Dresdner Büromarkt konnte im vergangenen Jahr bei einem Flächenumsatz von 79.100 Quadratmetern nicht an das herausragende Ergebnis von 2010 anknüpfen (-17,2 Prozent), so der aktuelle Marktbericht der Dr. Lübke GmbH.
(PM) Frankfurt, 17.01.2012 - Großanmietungen im Segment über 5.000 Quadratmeter fehlten völlig und über 60 Prozent des Umsatzes wurde im Bereich bis 500 Quadratmeter realisiert. Die reine Vermietungsleistung belief sich auf 62.800 Quadratmeter, was einen Rückgang von 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Dennoch ist die Jahresleistung besser als erwartet und übertrifft den 8-Jahres-Durchschnitt um 11 Prozent. Der Leerstand ist leicht zurückgegangen und liegt bei 10,6 Prozent, die Spitzenmiete hat sich bei 11,00 Euro pro Quadratmeter konsolidiert. Für das laufende Jahr sieht Dr. Eckhard Kaiser, Regionalleiter der Dr. Lübke GmbH in Dresden, ebenfalls solide bis gute Perspektiven, da aufgrund von vorwiegend Eigennutzerprojekten über 90 Prozent der in 2012 auf den Markt kommenden Fläche (rund 16.300 Quadratmeter) bereits vorvermietet sind.

Mit rund 180 Abschlüssen, konzentriert auf die Flächensegmente bis 2.000 Quadratmeter, hat der Dresdner Büromarkt in 2011 eine ähnliche Dynamik wie im Vorjahr gezeigt. Der größte Flächenumsatz vollzog sich im kleinteiligen Segment bis 500 Quadratmeter (38.900 Quadratmeter). Das Größencluster 1.001 bis 2.000 Quadratmeter war mit einem Anstieg um 176 Prozent der klare Gewinner im Vergleich zum Vorjahr (12.700 Quadratmeter).

Dienstleister verbuchten höchsten Flächenumsatz

Die Zahl der Bürobeschäftigten ist in Dresden zwischen 2006 und 2011 um 7 Prozent gestiegen, was das Nachfrageverhalten bestimmter Branchen reflektiert. Im vergangenen Jahr gingen 32 Prozent des Flächenumsatzes auf das Konto von Dienstleistern – mit über 50 Mietverträgen bei insgesamt rund 20.200 Quadratmeter lag die Gruppe damit 108 Prozent über dem Vorjahreswert. Den zweitgrößten Umsatzanteil konnte die für Dresden wichtige IT-/Kommunikationsbranche generieren. Annähernd 30 Mietverträge summierten sich zu einem Flächenumsatz von 14.900 Quadratmetern. Weitere wichtige Branchen waren Ausbildung/Gesundheit/Soziales mit 5.100 Quadratmetern sowie die Bau-/Immobilienbranche mit 10.000 Quadratmetern. Öffentliche Verwaltungen und Verbände hatten im vergangenen Jahr mit 1.600 Quadratmetern nur einen geringen Anteil am Flächenumsatz (2010: 17.200 Quadratmeter).

Dresdner Osten stark gefragt

Platz 1 der gefragtesten Lagen war in 2011 der Teilmarkt Ost. Durch eine Vielzahl von Vermietungen im Segment 200 bis 500, aber auch zwischen 1.000 und 2.000 Quadratmeter ergab sich mit 14.700 Quadratmetern Flächenumsatz ein Plus von 123 Prozent zum Vorjahr. Die traditionell begehrte Altstadtlage musste sich in 2011 mit dem zweiten Platz begnügen – rund 11.200 Quadratmeter beliefen sich auf einen Umsatzanteil von 14,2 Prozent. Der Teilmarkt Nord verzeichnete mit 10.700 Quadratmetern den stärksten Anstieg (+182 Prozent) zum Vorjahr. Oliver Münzberg, Senior Consultant bei Dr. Lübke, beobachtet eine zunehmende Diversifizierung bei der Standortentscheidung. „Insbesondere bei größeren Flächenbedarfen ist die Tendenz, in die Teilmärkte Ost, Nord wegen der Flughafennähe und West auszuweichen, gewachsen. „Im Altstadtring sind häufig die Vorstellungen bezüglich Preis, Flächenkonzeption und Objektqualität nicht mehr abzubilden und der Kompromiss hinsichtlich der Lage wird am ehesten akzeptiert“, so der Experte.

Spitzenmiete weiter bei 11,00 Euro

Das Mietpreisniveau hat sich in der zweiten Jahreshälfte 2011 nicht verändert, so dass für das Gesamtjahr die Spitzenmiete für hochwertige Lagen und Flächen (Altmarkt, Prager Straße, Postplatz) bei 11 Euro pro Quadratmeter resultierte. In den guten Lagen behaupteten sich die Mietpreise ebenfalls weiterhin auf dem Niveau zwischen 5,00 und 8,50 Euro pro Quadratmeter (Altstadt). In mittleren Lagen variierten die Mietpreise zwischen 4,50 und 5,50 Euro pro Quadratmeter.

Leerstand bei 10,6 Prozent – Tendenz weiter fallend, da kaum neue Projekte

Bei einem Flächenbestand von rund 2,5 Millionen Quadratmetern sind aktuell rund 265.000 Quadratmeter verfügbar, was einer Leerstandsrate von 10,6 Prozent entspricht – 0,3 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Für 2012 bestehen gute Chancen, den Leerstand weiter abzubauen. Von den 5 Projektierungen mit einer Bürofläche von insgesamt rund 17.300 Quadratmetern, die in diesem Jahr voraussichtlich fertig gestellt werden, sind 4 Eigennutzerobjekte und es besteht durch die Vorvermietung von über 94 Prozent eine gute Absorptionschance für die restlichen Flächen. In 2013 kommen nach jetziger Planung weitere 26.400 Quadratmeter hinzu, darunter das Stadttorhaus (6.000 Quadratmeter) und die Friedrichstadtpassage (3.000 Quadratmeter) im Teilmarkt West sowie das Zwinger-Forum am Postplatz (4.500 Quadratmeter) Oliver Münzberg rechnet vor dem Hintergrund der aktuellen ifo-Prognose (Ostdeutschland: +0,5 Prozent) und der stabilen Nachfrage vor allem im kleinteiligen, aber generell im Kernsegment bis 2.000 Quadratmeter für das Gesamtjahr 2012 mit einer stabilen Nachfrage.
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Frau Diplom-Psychologin Sabine Erlemann
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