Pressemitteilung, 18.01.2007 - 15:34 Uhr
Perspektive Mittelstand
Hilfeschrei aus Hannover - Drei Menschen im Hungerstreik für Grund- und Menschenrechte in Deutschland - Beate Worms macht mit
(PM) , 18.01.2007 - Drei Menschen im Hungerstreik für Grundrechte in Deutschland: Beate Worms tritt in den Hungerstreik für Grund- und MenschenrechteHilfeschrei aus Hannover - Wer kann helfen ? New York / London / Strasbourg / Hannover. (red). Beate Worms, 42, aus Hannover kündigte heute an ebensfalls, wie Rüdiger Steinbeck aus Wieda und Bernd Matthes aus Meinersen-Seershausen in den Hungerstreik für Grund- und Menschenrechte zu treten. Die engagierte Frau in schwerer Not, deren Geschichte auch bereits im deutschen Fernsehen und bei der BILD am Sonntag in Auszügen für Aufsehen in Deutschland sorgte, kündigte an, notfalls bis zum Extrem zu gehen und sich zu Tode zu hungern. Was geschieht zur Zeit in Deutschland? Ist es vielleicht genau das, was einige Kräfte sich in Deutschland wünschen, dass verzweifelte und hilfelose Menschen sich zu Tode hungern, um sich unangenehmen Fragen und "Problemen" zu entledigen? In zahlreichen Situationen werden die Grund- und Menschenrechte von Menschen in Not in Deutschland verletzt. Wann werden Menschen couragiert handeln und Hilfe leisten und damit den nicht notwendigen Tod von Baby´s (wie in Ludwigshafen am Rhein, www.sozialticker.com und www.3mnewswire.org berichteten), Kinder, Frauen und Männern verhindern. Bitte retten Sie Leben, wer helfen will, der kann. Wenn Sie helfen können, bitte email an redaktion@ifnd734.org schreiben. Danke ! Zu ihrem Entschluss in den Hungerstreik zu treten, erklärte Beate Worms heute in Hannover: "Was ist passiert? Ich bin 42 Jahre und Hartz IV Empfängerin. Als 19 jährige Frau war ich so mutig den Beruf der Maurerin zu ergreifen und machte eine Ausbildung in Münster Westfalen. Später in Hannover sagte man mir, dass es ein Beschäftigungsverbot für Frauen im Bauhauptgewerbe gibt. Daher suchte ich in eigener Initiative Arbeit und von da an ging der Ärger richtig los. Mir wurden jahrelang Knüppel zwischen die Beine geschmissen von der Gewerkschaft Bau, Stein, Erden, vom Gewerbeaufsichtsamt und weiteren Einrichtungen. Diesen Kampf und diese Erniedrigungen kann sich niemand vorstellen, der es nicht selbst erlebt hat. Auch nachdem das Verbot aufgehoben wurde, nach Artikeln und viel persönlichen Einsatz meinerseits. Auch große deutsche Main-Stream- und Massenmedien, wie etwa die Bild am Sonntag: "Die fleißige Beate darf nicht mehr mauern.", DAS - Abendstudio und weitere Medien berichteten. Schwerste Diskriminierung von Frauen in Deutschland Allerdings ging der Ärger weiter. Herr Schrake vom Gewerbeaufsichtsamt sagte zu mir:" So lange ich hier im Amt sitze, werde ich ihnen so viel Steine in den Weg legen, dass sie sich ein Hochhaus davon bauen können. Ich halte nichts von Frauen auf dem Bau".Von da an bekam jede Firma die mich beschäftigte, ständig Mahnbriefe, für mich doch überall extra Toiletten aufzustellen, extra Sanitärräume, ich dürfe nicht mehr als 15 Kilo heben und weitere Akte der schwerster Formen von Diskriminierung gegenüber Frauen in der Bundesrepublik Deutschland.Entnervt gab ich den Beruf kapitulierte ich und gab nach cirka 8 Jahren auf. Leider wurde ich arbeitslos. Auf eigene Kosten bildete ich mich weiter und machte eine Immaturenprüfung an der Uni Hildesheim im Bereich Kulturpädagogik. Ich studierte dort zwei Jahre und verdiente nebenbei als Putzfrau auf einer Intensivpflegestation Geld, welches gerade zum Überleben genügte. Heptatitis C nach Kanülen-Stichverletzungen ?Dort stach ich mich häufiger an benutzten herumliegenden Spritzen. Mir ging es auf einmal so schlecht, dass ich wochenlang nur im Bett lag, nicht aufstehen konnte. Auf Rat einer Freundin hin, ließ ich mich auf Hepatits C untersuchen. Ich hatte eine Doppelinfektion mit den Genotypen 1a + 1b. In der Medizinischen Hochschule fertigte man mich sehr übel ab und behauptete, die Hepatitis C-Infektion könnte möglicherweise durch eine frühere Drogensucht kommen. Als Jugendliche Drogen probiertIch hatte angegeben, dass ich zwischen 14 und 18 Jahren alles mögliche an Drogen probiert hatte. Meiner Überzeugung nach ist eine Hepatitis C-Infektion durch die damaligen Drogen-Versuche auszuschliessen, da ich mich jahrelang bei Dr. W. Schmidt (ist jetzt Ruhestand) immer regelmäßig auf gefährliche Infektions-Krankheiten und weitere Erkrankungen untersuchen liess. Zudem wurden Test auf HIV/ AIDS und Drogen-Test durchgeführt. Deren Ergebnis: negativ.Das Studium muste ich aufgeben und das Arbeitsamt gab den Rat, ich solle eine Fortbildung im EDV -Bereich machen. So wurde ich Netzwerkadministratorin gefolgt von einem weiteren Jahr der Arbeitslosigkeit. Wenig später konnte ich für zwei Jahre Arbeiten: In einem verantwortungsvollem Job bei Siemens/Vodafone in Frankfurt über eine Zeitarbeitsfirma, wobei ich die Fahrkosten und Kosten für die Unterkunft selbst tragen musste. Nach der guten Zeit folgte wieder die Arbeitslosigkeit. Die Berufsberater des Arbeitsamtes sagten mir