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Die Wirtschaftskrise auch als Chance begreifen!

(PM) , 21.04.2009 - Die Finanzkrise hat die Realwirtschaft voll erreicht. Es hat ein Abschwung in ungeahntem Ausmaß eingesetzt, der so nicht erwartet wurde. Massive Absatzrückgänge, Stornierungen von Aufträgen. Die folgen sind Liquiditätsprobleme, Kurzarbeit und Entlassungen. Es trifft jetzt auch massiv die Mittelständler, kleine- und mittlere Unternehmen, Handwerksbetriebe. Kaum eine Branche ist ausgenommen. Viele Unternehmen fragen sich, wie soll es weitergehen?

Die Krise packt uns alle irgendwo, aber es gibt auch jede Menge an Chancen!

Neben den aktuellen Aufgaben um der Krise zu begegnen, mit Produktionseinschränkungen, Stilllegung von Produktionslinien, Einführung von Kurzarbeit, weiteren Personalmassnahmen, sollte man auch mittelfristige Überlegungen anstellen.

Viele Geschäftsführer müssten sich heute fragen, wie steht mein Betrieb, mein Unternehmen, nach der Krise da? Wie agiere ich? Wo habe ich Ansätze, den zukünftigen Marktbedürfnissen gerecht zu werden? Wie stelle ich meinen Betrieb zukunftsträchtig auf?

In Zeiten wie diesen sollten die eigenen Strukturen und Verhältnisse des Betriebs überprüft werden, um sich mittelfristig neu aufzustellen. Dies ist die Aufgabe, die in Zeiten wie heute, gefordert sind und geleistet werden müssen.

Kleinere und mittlere Betriebe und Unternehmen stehen unter hohen Wettbewerbsdruck. Dadurch nimmt die Planungssicherheit ab. Die Kompetenz zur Innovation von Produktion, Dienstleistung und Prozessen ist entscheidend für die erfolgreiche Bewältigung der immer neuen Herausforderungen. Gerade in der Zeit nach der Krise, auch um den Aufschwung nicht zu verpassen.

Zurzeit sind die Beschäftigten mit abnehmender Beschäftigungssicherheit konfrontiert. Auch der bisherige wirtschaftliche Erfolg garantiert nicht länger einen sicheren Arbeitsplatz. Im Beruf werden die Anforderungen an Kompetenzen und Flexibilität zukünftig weiter wachsen.
Weiterqualifikation und Berufswechsel werden und sind Normalität geworden.

Vor allem in kleineren und mittleren Unternehmen, stellt die zukunftsfähige Gestaltung von Arbeit, Unternehmer, Beschäftigte und Interessenvertreter vor große Herausforderungen. Gefordert sind unterstützende Konzepte, wenn es gilt, neue Antworten auf aktuelle Anforderungen zu entwickeln. Diese Unterstützung könnte ein innovativer und ganzheitlicher Ansatz zur Beschäftigungsfähigkeit bieten.

Beschäftigungsfähigkeit als Chance für Unternehmen und Beschäftigte

Unternehmen benötigen Strategien um sich zukünftig im dynamischen und globalen Wettbewerb zu halten. Beschäftigungsfähigkeit im Betrieb verbessert die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Unternehmens auf dem Markt. Dies eröffnet neue Chancen für die Zukunft.

Arbeitsorganisation, Qualifikation und Gesundheit bilden die betrieblichen Handlungsfelder zur Sicherung und Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit. Erfolgreiche Veränderungen in diesem Bereich bedürfen der Unterstützung durch Unternehmensleitung, Interessensvertretung und Beschäftigte. Der Nutzen für alle betrieblichen Akteure bildet die Grundlage für die Herstellung einer nachhaltigen, gemeinsamen Verantwortung für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens.

Beschäftigungsfähigkeit zielt darauf, fit für die Bewältigung sich beständig wandelnder Anforderungen zu machen. Unternehmen profitieren von der Kompetenz, Flexibilität und
Motivation beschäftigungsfähiger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Beschäftigte profitieren von verbesserten Möglichkeiten zum Erwerb vom Kompetenzen und Qualifikationen, die Zukunftsperspektiven vergrößern und neue Chancen auf dem innerbetrieblichen und externen Arbeitsmarkt bieten.

Unternehmen entwickeln einen neuen Zugang zur Verbesserung von Qualifikation, Motivation und Flexibilität der Beschäftigten. Dies stärkt betriebliche Innovationsfähigkeit und ermöglicht neue Ansätze zur Optimierung betrieblicher Prozesse.

Interessensvertreter erhalten neue Handlungsperspektiven und ein plus an Sicherheit für die Beschäftigten.

Beschäftigungsfähigkeit im Betrieb

Die Potentiale und die möglichen Verbesserung für die Beschäftigungsfähigkeit im Betrieb festzustellen und ein praxisgerechte Konzept zu entwickeln und dies zur Umsetzung zu bringen, dass ist die Möglichkeit, die in Zeiten wie diesen angegangen werden sollten. Durch ein Beteiligungsorientierte Vorgehen werden alle betrieblichen Parteien in die Kompetenzentwicklung eingebunden. Die Grundlage für eine Analyse kann durch eine Mitarbeiterbefragung in Abstimmung mit der Interessenvertretung und den Mitarbeitern erfolgen.

Dabei sollten folgende Bereiche in Betrieb befragt, analysiert und aus den Ergebnissen dann ein praxisgerechten Konzepte entwickelt werden.

Die Kompetenz

Das Feld Kompetenz zeigt die Voraussetzung und Anforderungen der Arbeitsplätze an das allgemeine Wissen, das fachliche Wissen und den Meta-Kompetenzen auf. Aus den sich daraus ergeben Perspektiven der Mitarbeiter/Innen werden die Entwicklungen der Kompetenzen und deren Handlungsspielräume beurteilt.

Die Gesundheit

Der Bereich Gesundheit zeigt die Potentiale der Arbeit und Arbeitsgestaltung, auch die gesundheitsschädlichen, auf. Daneben können die klassischen Faktoren wie die Arbeitssicherheit und die Verankerung zukünftiger präventiver Konzepte im Betrieb dabei zum Tragen kommen. Aus der Mitarbeiterperspektive werden Handlungsspielräume zur Verringerung von Belastung beurteilt.

Die Lernfähigkeit

Das Feld Lernfähigkeit bildet die Lernförderlichkeit der Arbeitsinhalte und der Arbeitsorganisation für den Betrieb ab. Durch die Mitarbeiterperspektive wird die Einstellung gegenüber der Verbesserung von Kompetenzen abgebildet.

Die Integration

Das Thema Integration bildet die betrieblichen Ansätze und Zielsetzungen im Bereich Förderung benachteiligte Gruppen, von Entwicklungsmöglichkeiten der Beschäftigten und der Kooperation in der Arbeit dar. Die Perspektive der Mitarbeiter/Innen zeigen die Einstellung zu Veränderungen, das heißt die Fähigkeit zur Integration in neue betriebliche Zusammenhänge und das Arbeitsklima auf.

Das Management oder auch “Selbstmanagement“

Der Bereich Management zeigt auf Seiten des Unternehmens die Merkmale der Arbeitsorganisation auf und beurteilt diese in Sachen Effizienz und fordernden, bzw. fördernden Anforderungen an die Beschäftigten. Aus Sicht der Mitarbeiter werden die Bedingungen und Kenntnisse als Grundlage eines eigenverantwortlichen Handelns am Arbeitsplatz aufgezeigt.

Die Verantwortung

Die Verantwortung bildet unternehmerische Zielsetzungen im Bereich Verantwortung für die Sicherung von Beschäftigung und die Verbesserung von Beschäftigungsfähigkeit ab. Aus Mitarbeitersicht wird die Einstellung zu Eigenverantwortung im Bereich der Beschäftigungsfähigkeit und zur Mitverantwortung am Unternehmenserfolg aufgezeigt. Es fließen auch Zielsetzungen der Interessensvertretung im Bereich Beschäftigungsfähigkeit in die Beurteilungen mit ein.

Durch diese sechs skizzierten Themenfelder, die analysiert werden, hat man einen Überblick über die Potentiale, die im Betrieb vorhanden sind. Nun kommt es darauf an, dies in ein praxisgerechtes Konzept einfließen zu lassen.

Durch die vorangegangene Einbindung der Mitarbeiter und Interessensvertretung hat man nun eine Ausgangsbasis um in Zeiten nach der Krise gut aufgestellt durchstarten kann.
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