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Pressemitteilung

Die "Lage" rutscht - Immobilienkäufer emanzipieren sich

(PM) Idstein/Wiesbaden, 05.12.2011 - Die Herausforderung, die sich seit mehreren Jahren an den stationären Handel richtet, ist längst im Segment der privat genutzten Immobilien angekommen. Kunden suchen nach Maßanzügen, die in erster Linie ihrer Persönlichkeit und ihrem individuellen Lebensstil entsprechen. Vorgefertigte Meinungen Dritter spielen dabei eine immer geringere Rolle. Uniforme und Klischee behaftete Objekte in eben solchen Lagen haben das Nachsehen.

Aus dem Kriterium „Lage“ ist mittlerweile der komplexere Begriff „Standortqualität“ geworden. Diese lässt sich nicht pauschal definieren, sondern wird in ihrer Ausprägung individuell beschrieben und muss mit dem Anforderungsprofil des Immobilienkäufers übereinstimmen. Das führt zu einer nachhaltigen Neubewertung von Bestandsimmobilien und teilweise auch zu Herabstufungen bisheriger „Top Lagen“ zu Ladenhütern, ja sogar zum Attribut „unverkäuflich“.

Frage: Frau Rösler, als Vorstand der PPM AG sind Sie inzwischen führend im Bereich der anderen Immobilienvermarktung. Sie nehmen eine völlig neue Sichtweise ein und demonstrieren damit ein außergewöhnliches Trendgespür. Analysen über Markt- und Bevölkerungsentwicklung, sowie neue Herangehensweisen im Immobilienmarketing prägen ihren richtungsweisenden Ansatz. Mit einem gewissen Schrecken und noch größerer Verwunderung höre ich, was Sie sagen. Und ich beginne zu ahnen, dass Sie hier von einem Trend sprechen, der neue Gewinner und Verlierer generieren wird. Wie kommt es zu dieser radikalen Neuorientierung?

Antwort: Die Veränderungen werden maßgeblich von Käufern – nicht von Immobilienbesitzern ohne Veränderungswunsch – ausgelöst. Wer heute eine Immobilie kaufen möchte, entscheidet aus einer individualisierteren Lebenssituation heraus, anders als das frühere Kaufentscheider getan haben. Das ist durch die unterschiedlicheren und in zeitlich kürzere Abstände gefassten Lebensphasen begründet.

Frage: Können Sie das etwas ausführen? Was sind das für neue Lebenssituationen, die sich derart gravierend auf den Immobilienkauf auswirken?

Antwort: Werfen wir beispielhaft einen kurzen Blick auf den Bereich, der stets den nachvollziehbarsten Grund für neuen Wohnraum geliefert hat: die Familiengründung. Während in den 60er Jahren Frauen, die ihr erstes Kind bekamen, im Durchschnitt 24 Jahre alt waren, sind sie heute über 30 – Tendenz steigend. Die Zahl der Geburten bewegte sich in den 60ern bei ca. 1,4 Mio. pro Jahr; heute verzeichnet man pro Jahr weniger als die Hälfte. Obwohl die Anzahl der Eheschließungen deutlich gesunken ist, hat die Scheidungsrate genauso zugenommen, wie die Anzahl der Alleinerziehenden. Das führt – ganz nüchtern betrachtet – zu dem Schluss, dass die Lebensumstände derjenigen, die sich heute als (potenzielle) Eltern begreifen, nicht mehr die sind, wie es zu einer Zeit war, als man auch Wohnbedarf getrost traditionell einschätzen konnte.

Frage: Das schöne Heim im Grünen - vielleicht sogar mit Villencharakter - mit Garten für die Kinder, in einer ruhigen und von solventen Eigentümern vergleichbarer Immobilien geprägten Wohngegend ist heute nicht mehr nachgefragt?

Antwort: Nicht mehr mit der gleichen Selbstverständlichkeit, wie das noch vor einigen Jahren der Fall war und bei weitem auch nicht mehr in der Menge. Das gleiche gilt übrigens für ein Luxussegment, das sich auf herkömmliche Villen in dafür typischen Lagen bezieht. Maklerbüros, die sich auf deren Vermarktung spezialisiert haben, erleben gerade enormen Gegenwind. Jeder kann sich davon leicht überzeugen, in dem er beispielsweise nachvollzieht, wie solche Objekte – selbst auf einer Plattform wie Ebay – von genau diesen Luxusmaklern inseriert werden und zwar über lange Zeiträume. Das ist sicher nicht das, was sich die Besitzer solcher Objekte erwartet haben. Es zeigt aber, in welch radikalem Umbruch der Markt ist.

In den nächsten Jahren wird eine steigende Anzahl von Bestandsimmobilien auf den Markt kommen, die nicht mehr verkauft werden können. Sie passen einfach nicht in die Lebensumstände potenzieller Käufer. Und diese – das können wir bereits sehr deutlich sehen – sind selbst dann nicht bereit zu kaufen, wenn eine Immobilie nach klassischer Bewertung eine sehr gute Substanz hat und sogar für „sehr kleines Geld“ zu haben ist. Der heutige Kunde scheut mehrheitlich nicht nur den Aufwand an Zeit und Geld, der mit einer umfassenden Modernisierung einhergeht, er verweigert sich auch sehr strikt, wenn das Gesamtkonzept - also die für ihn maßgebliche Standortqualität - nicht passt.

Frage: Bedeutet das, dass nicht nachgefragte Immobilien auch nicht „über den Preis“ ...

Achtung - Aus Platzgründen kann das restliche Interview hier nicht dargestellt werden. Bitte lesen Sie auf unserer Homepage (Stichwort Wohlfühlen) weiter oder fordern Sie ein pdf von uns an.

Das Interview führte:
Heike Maria Bachus
Architektin AKH
Feng Shui-Expertin und Mitglied im Berufsverband für Feng Shui und Geomantie e.V.
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Frau Monika M. Rösler
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PPM AG ist ein unabhängiger Immobilienberater, der Marketing- und Vertriebslösungen für privat und gewerblich genutzte Bestandsimmobilien entwickelt und umsetzt. Zum umfassenden Dienstleistungsangebot gehört auch das Training von privaten Hauseigentümern, die ihre Immobilie ohne Makler verkaufen wollen.
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