Pressemitteilung, 27.05.2008 - 14:30 Uhr
Perspektive Mittelstand
Die Gunst der Stunde nutzen: Direktspende per Hotline ist einfach und sicher
(PM) , 27.05.2008 - Fundraising-Verband sieht Spendenbereitschaft der Deutschen ungebrochen Fulda/Bonn/Halle - Der Deutsche Fundraising Verband (DFRV) www.dfrv.de hat in Fulda neue Ethik-Grundregeln verabschiedet. Diese enthalten verbindliche Normen für die verschiedenen Formen und Methoden des Fundraisings und dienen der Orientierung und Selbstregulierung. Sie entwickeln die bereits in den letzten Jahren erarbeiteten Regeln weiter. „Die bisher schon bestehenden ethischen Grundregeln unserer Arbeit waren hilfreich, mussten aber für neue Herausforderungen konkretisiert werden“, erklärt Kai Fischer, Vorsitzender des zuständigen Ausschusses „Standards für eine gute, ethische Fundraising-Praxis“. Nach einer Erhebung des Fundrainsing-Verbandes unter seinen Mitgliedern hat die Spendenbereitschaft der Deutschen trotz der UNICEF-Turbulenzen nicht abgenommen, vor allem die kleineren Organisationen hätten die Zweifel in der Öffentlichkeit dank der engen Bindung ihrer Förderer ohne Spendeneinbrüche überstanden. Zudem gehen viele Hilfsorganisationen neue Wege, um Spender anzusprechen und diesen die eigentliche Spende so einfach wie möglich zu machen. So bietet die Stiftung Childaid Network www.childaid-network.de für ihr Projekt Karmariders www.karmariders.de potenziellen Spendern die Möglichkeit, dies über eine mit Hilfe des Bonner Mehwertdiensteanbieters NEXT ID verwirklichte Spendenhotline zu tun. Neben der klassischen Banküberweisung und Übernahme von Patenschaften für eine definierte Zahl von gefahrenen Kilometern der Teilnehmer wurde eine Charity-Hotline eingerichtet. Mit einem Anruf aus dem Festnetz unter 09001 - 527627 spenden Anrufer direkt 3 Euro an das Projekt. Alternativ bietet sich die Charity-SMS an die 81190 an, mit der man dem Projekt 2,99 Euro zukommen lässt. „Diese moderne Methode spricht vor allem spontane Spender an, die die Aktion unterstützen möchten, aber vielleicht später nicht mehr daran denken“, sagt Thomas Volk, Key Account Manager bei NEXT ID. Dabei sei die Direktspende per Anruf aus dem Festnetz einfach, anonym und sicher. Der Betrag erscheine auf der Telefonrechnung, die das Finanzamt als Spendenachweis akzeptiere. Die Karmariders - fünf fahrradbegeisterte Studenten aus Rheinhausen - unter Schirmherrschaft des früheren Weltklasse-Schwimmers und Olympiasiegers Michael Groß machen bis zum Herbst Station in 25 deutschen Städten, um Geld zu sammeln. In jeder Stadt entlang der Route wird es Veranstaltungen mit unterschiedlichsten Sammelaktionen geben. Dabei, so Tobias Schüppen von den Karmariders, gebe es sicher viele potenzielle Spender, die man durch das Direktspende-Angebot ansprechen könne. Weil Childaid Network ausschließlich mit einem Netzwerk von ehrenamtlichen Helfern zusammenarbeitet und die anfallenden Verwaltungskosten durch einen Förderkreis gedeckt werden, können alle Spenden vollständig an die Projekte weiter gereicht werden. Insgesamt werden in Deutschland und Indien jeweils 2.500 Kilometer mit dem Rad zurückgelegt, 250.000 Euro sollen dabei zum Bau von Waisenhäusern und Schulen in Nordostindien zusammenkommen. NEXT ID konnte kurzfristig auch eine Spendenhotline für vier Kinder, deren Eltern Anfang April in Westerhausen bei Quedlinburg (Sachsen-Anhalt) durch eine Kohlenmonoxidvergiftung ums Leben gekommen sind, verwirklichen. Träger ist der Verein „Radio Brocken hilft e.V.“ vom privaten Radiosender Radio Brocken www.radiobrocken.de. Quasi über Nacht hatte NEXT ID hierzu eine eigene Telefonnummer geschaltet. Durch den Anruf aus dem Festnetz unter der Nummer 0900 - 1000 100 spendet jeder Anrufer direkt 5 Euro zugunsten der 8- bis 13-jährigen Kinder. Bei Radio Brocken schätzt man vor allem das flexible Handling des Projektes durch NEXT ID: „Idee und Konzept waren kaum geboren, da hatte NEXT ID bereits die Umsetzung realisiert. Dank unseres leistungsstarken Partners können wir der betroffenen Familie somit schnell helfen“, sagt die stellvertretende Programmdirektorin Tina Wilhelm. Das gesamte Projekt sei von der Radio-Community durchweg positiv aufgenommen worden.