News, 22.11.2005
Perspektive Mittelstand
Wirtschaft/Mittelstand (allgemein)
Einfuhren aus China um fast 25% gestiegen
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes zum verstärkten Außenhandel (Importe und Exporte) mit China.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind die deutschen Einfuhren aus China nach vorläufigen Ergebnissen von Januar bis August 2005 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24,8% auf 24,4 Milliarden Euro gestiegen.

Die Ausfuhren nach China gingen in den ersten acht Monaten 2005 um 4,7% auf 13,5 Milliarden Euro zurück. Von 1995 bis 2004 sind die deutschen Ausfuhren nach China jährlich um durchschnittlich 16,0% gestiegen. Die Importe aus China erhöhten sich in diesem Zeitraum um durchschnittlich 16,7% pro Jahr.

In der Rangfolge der Außenhandelspartner Deutschlands belegte China bei den Ausfuhren Platz 11 mit einem Anteil von 2,7% an den deutschen Gesamtausfuhren. Bei den Einfuhren lag China an fünfter Stelle mit 6,1% aller deutschen Einfuhren.

Die Ausfuhren nach China umfassten in den ersten acht Monaten 2005 hauptsächlich Maschinen (4,7 Milliarden Euro und 34,9% der Exporte), Kraftwagen und Kraftwagenteile (1,3 Milliarden Euro, 9,6%), Geräte der Elektrizitätserzeugung und -verteilung (1,2 Milliarden Euro, 8,7%), Metalle und Halbzeug daraus (1,1 Milliarden Euro, 8,5%) sowie chemische Erzeugnisse (1,1 Milliarden Euro, 8,5%). Diese fünf Warengruppen stellten 70,2% der Exporte. Im Vergleich zum entsprechenden
Vorjahreszeitraum sind insbesondere die Ausfuhren von Kraftfahrzeugen deutlich zurückgegangen (– 40%).

Bezogen wurden aus China vor allem Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (4,6 Milliarden Euro, 18,9% der Importe), Nachrichtentechnik (4,2 Milliarden Euro, 17,3%), Bekleidung (2,6 Milliarden Euro, 10,5%), Möbel, Schmuck, Musikinstrumente, Sportgeräte, Spielwaren, sonstige Erzeugnisse (2,1 Milliarden Euro, 8,5%) sowie Geräte der Elektrizitätserzeugung und -verteilung (1,7 Milliarden Euro, 7,0%). Der Anteil dieser fünf Produktgruppen an den gesamten deutschen Einfuhren aus China lag bei 62,2%. Die Einfuhr von Bekleidung hat im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um fast die Hälfte (+ 47%), die von Büromaschinen um fast ein Drittel (+ 32%) zugenommen.

Weitere Auskünfte gibt:
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