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Der bayerische Löwe wird zahnlos – Private Wettanbieter wittern Morgenluft

(PM) , 16.04.2008 - Bonn/München – Der bayerische Löwe wird immer zahnloser. Rauchverbot, Transrapid, Bayerische Landesbank – alles droht schief zu gehen. Bisher verteidigte das etwas zahnlos gewordene Raubtier das staatliche Wettmonopol mit Zähnen und Klauen: Doch auch hier gibt es Rückschläge. Erstmals ist die Münchner Ordnungsbehörde mit dem Versuch gescheitert, den Laden eines Vermittlers privater Sportwetten dicht zu machen. Das Verwaltungsgericht hat dem Unternehmer vielmehr die vorläufige Lizenz zum Weitermachen erteilt, wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) www.sueddeutsche.de berichtet.

Bisher galt: Der Freistaat duldet keine privaten Wettvermittler. So habe auch das Kreisverwaltungsgericht routinemäßig einem Münchner untersagen wollen, Wetten über das Internet an einen lizensierten Buchmacher auf Gibraltar zu vermitteln. Doch die Münchner Richter waren im Zweifel, so die SZ, ob das im Glücksspielstaatsvertrag festgelegte Monopol den Vorgaben des Europäischen Gerichtshofes genügt. „Obwohl die Staatsmonopolisten immer wieder auch juristische Rückschläge verkraften müssen, bleiben sie unbelehrbar und üben sich in der Kunst des Aussitzens. Private Anbieter tun deshalb gut daran, außerhalb der Landesgrenzen tätig zu sein und die lukrativen Auslandsmärkte zu besetzen“, erläutert Helmut Sürtenich, Vorstand des Düsseldorfer Sportwettenanbieters Top-Wetten AG www.top-wetten-ag.de, das an dem österreichischen Unternehmen Wettcorner www.wettcorner.com beteiligt ist. Top-Wetten AG hat diesen Schritt bereits unternommen und agiert vornehmlich in Osteuropa.
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