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Pressemitteilung

Der Journalismus im Wandel – 5 Aspekte eines sich weiter entwickelnden Berufsbildes

Der Medienkrise trotzen: Twitter, tvype und Co. bergen neue Chancen für den unabhängigen Journalismus
(PM) Berlin, 27.08.2010 - Wie sieht die Zukunft des Journalismus aus? Neue Technologien werden für Kündigungen in Redaktionen und die vermeintlich sinkenden Auflagen verantwortlich gemacht, jedoch versprechen sie auch ein großes Potenzial. Durch die Vielzahl der neu-enstandenen Kommunikationskanäle entwickelt sich eine steigende Partizipation bei der Erstellung von Inhalten. Die Herausforderung für den Journalisten selber liegt vor allem in der Aufbereitung der steigenden Anzahl an journalistischen Inhalten. Plattformen wie wikileaks.org oder tvype.com, Deutschlands erster Online Marktplatz für Nachrichten-Fotos und -Videos, strukturieren den Zugang zu bürgerjournalistischen Informationen.

Diese Angebote beeinflussen auch das Aufgabengebiet von Journalisten – 5 Thesen zum Wandel eines Berufsbildes.

Jeder hat einen Informationskanal!

Mit fortschreitender Digitalisierung verlieren Journalisten zunehmend das Monopol, Informationen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Wenige Klicks genügen, um sich mittels Blogs oder Social Media Plattformen ein Sprachrohr zu erschaffen - eine Entwicklung, die durch die zunehmende Verbesserung der mobilen Endgeräte weiterhin vorangetrieben wird. Nachrichten, Augenzeugenberichte und Bildmaterialien finden den Weg an die Öffentlichkeit schneller denn je. Um langfristig und nachhaltig die öffentliche Meinung zu beeinflussen, müssen Journalisten die Herausforderung des digitalen Zeitalters annehmen und ihre Medienkompetenz kontinuierlich weiterentwickeln.

Der Druck auf Journalisten und Redaktionen wird immer größer!

Rund die Hälfte aller Journalisten arbeitet freiberuflich auf Honorarbasis. Besonders der Qualitätsjournalismus sieht sich aufgrund des Einbruchs im Anzeigengeschäft mit erheblichen Finanzierungsproblemen konfrontiert. Gleichzeitig ist aufwendiger Journalismus aber mit immensen Kosten und hohem Zeitaufwand verbunden. Deshalb sind Journalisten langfristig auf kosten- und zeitsparendere Alternativen angewiesen. Plattformen wie wikileaks.org oder tvype.com können den Journalismus zwar niemals ersetzen, allerdings ergänzen. Dienste wie tvype.com bieten außerdem für Bürgerreporter wie für Journalisten eine zusätzliche Möglichkeit, eigene Materialien zu monetarisieren bzw. als Zweitverwertungskanal zu nutzen.

Prozessjournalismus ist auf dem Vormarsch!

Die Grenze zwischen Leser als Informationskonsument und Redaktionen als Informationsquelle wird unschärfer. Das Netz fördert Interaktivität und lässt Informationsströme komplexer werden. So können auch Informationen von Lesern in Redaktionen fließen –direkt vom Mobiltelefon, über Twitter oder die Kommentarfunktion der Webseite eines Verlegers. Der klassische Produktjournalismus wird um eine höchst dynamische Komponente bereichert und verändert sich zunehmend in Richtung Prozessjournalismus. Charaktereigenschaften, wie Kritik- und Kommunikationsfähigkeit, sowie die Bereitschaft, sich mit den Reaktionen der Leser auseinanderzusetzen, sind so für einen Journalisten wichtiger denn je.

Nachrichten sind überall!

Redaktionelle Fotografen- und Kamerateams sind es nicht. Die Ausstattung der Bevölkerung mit digitalen Kameras, internetfähigen Handys und Digicams ist jedoch nahezu lückenlos. Es ist die Unvorhersehbarkeit, die Ereignisse zu Nachrichten macht; und es sind die ersten visuellen Zeugnisse eines Geschehnisses, die für eine authentische Berichterstattung entscheidend sind. Im Netz umherschwirrende Bildmaterialien können meist aufgrund der ungeklärten Urheberrechte nicht verwendet werden. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Redaktionen einen professionalisierten Zugang zu Bürgerreportervideos und -fotos zu verschaffen“, so Daniel Holle, Gründer und Geschäftsführer der tvype GmbH. „Die Fotos und Videos werden vor Veröffentlichung nach bestem Wissen und Gewissen auf ethische und rechtliche Gesichtspunkte überprüft.“, so Holle weiter. „Das phänomenale Bildmaterial, das auf Handys schlummert, soll verfügbar gemacht und seine Urheber entsprechend entlohnt werden.“

Gutes Informationsmanagement sichert das Überleben des unabhängigen Journalismus!

Mobile Technologien und das Internet per se sind keine Bedrohung sondern eine Chance für den unabhängigen Journalismus. Während bisher nur die etablierten Nachrichten- und Bildagenturen über die Relevanz einer Information entschieden haben, sind nun die Informationsquellen unzählbar. Doch nicht jede Nachricht ist wichtig, nicht jedes Sprachrohr glänzt durch journalistische Expertise. Die Datenmassen fordern kompetente Fachleute, die wichtige Nachrichten aggregieren, aufbereiten und gefiltert zur Verfügung stellen. Der Journalist wird mehr und mehr zum Informationsmanager, der für Qualität garantiert. Genau darin liegt die Chance für Verlagshäuser. Ob als Print-, Online- oder Mobilversion – für Qualität und Service bezahlen die meisten Menschen gerne.
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Frau Annette Weiss
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�BER TVYPE GMBH

tvype (www.tvype.com), ein Berliner Startup, schafft eine Plattform, die sich auf die Vermittlung von Videos und Fotos von Bürgerreportern an Redaktionen spezialisiert. Jedem Bürger soll es möglich sein, seine Videos und Fotos ...
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