Pressemitteilung, 12.06.2008 - 12:17 Uhr
Perspektive Mittelstand
Viele Unternehmen würden bei Datenmissbrauch die Öffentlichkeit nicht informieren
(PM) , 12.06.2008 - Umfrage von Clearswift belegt Zurückhaltung unter IT-Entscheidern in Deutschland bei der Meldung von unbefugten Zugriffen auf Computer-DatenDie Highlights der Umfrage-Ergebnisse:•Nur knapp elf Prozent der IT-Entscheider sind der Ansicht, dass im Falle eines Datenmissbrauchs die Öffentlichkeit informiert werden sollte.•Nur knapp ein Drittel der Befragten würde eine gesetzliche Meldepflicht begrüßen.•Rund ein Viertel erwartet durch die Meldepflicht eine Steigerung der IT-Kosten um fünf bis zehn Prozent.Hamburg, 11. Juni 2008 – Eine Umfrage von Clearswift, Spezialist für richtlinienbasierte Content Filtering- und Security-Lösungen, unter knapp 150 IT-Entscheidern in Deutschland ergab, dass viele Unternehmen einen Imageschaden (75 Prozent) oder einen Vertrauensverlust der Kunden (70 Prozent) befürchten, sobald ein Fall von Datenmissbrauch oder Datenverlust publik würde. Die meisten Firmen würden daher die Öffentlichkeit nicht informieren, sondern die betroffenen Kunden benachrichtigen. Nur knapp ein Drittel würde der Polizei oder Industriebehörden Bescheid geben.Die Auswirkungen einer gesetzlichen Meldepflicht von Datenmissbrauch sind bei den IT-Entscheidern umstritten. Knapp 30 Prozent sehen eher die negativen Seiten wie den Reputationsverlust oder die höheren Kosten. Bei ebenso vielen halten sich positive und negative Auswirkungen die Waage. Zu den gewinnbringenden Effekten zählen 80,8 Prozent der Befragten, dass die Mitarbeiter ein besseres Verständnis für die Notwendigkeit guter Sicherheitslösungen bekommen. Der Kostenfaktor spielt bei der Meldepflicht ebenso eine Rolle. Ein Viertel der Befragten rechnet mit einer Steigerung der Kosten um fünf bis zehn Prozent, 8,8 Prozent sogar um 20 bis 30 Prozent.„Die Studie verdeutlicht, dass viele Unternehmen das Thema Data Loss Prevention (DLP) zwar sehr ernst nehmen und sich bereits Richtlinien gegeben und Sicherheitsmaßnahmen aufgestellt haben“, erklärt Michael Scheffler, Geschäftsführer der Clearswift GmbH. „Es ist aber noch ein langer Weg, bis sie sich wirklich mit DLP beschäftigen. Das zeigt sich daran, dass viele Unternehmen unsicher sind, wie ein Fall von Datenverlust wirkt, wenn die Öffentlichkeit davon erfährt. Außerdem ist die Mehrheit der Meinung, dass eine mögliche Meldepflicht teuer werden und für die IT-Abteilung viel zusätzliche Arbeit bedeuten könnte.“ Viele Entscheider wissen noch nicht, wie eine DLP-Lösung funktioniert. Sie blockiert nicht komplett den Email-Verkehr, sondern verhindert, dass vertrauliche Informationen in falsche Hände geraten. „Die E-Mails, die nicht verschickt werden dürfen, herauszufiltern, ist nicht so einfach, aber es ist möglich“, erläutert Scheffler. „Eine Realtime Content Analyse hilft dabei, sozusagen die guten von den schlechten E-Mails zu trennen, bevor sie verschickt werden. Diese inhaltliche Prüfung ist eine notwendige Maßnahme für alle Unternehmen, die mit kritischen Daten umgehen. Außerdem sollte die gesamte IT community verantwortlich mit den Informationen umgehen, mit denen sie tagtäglich zu tun hat.“ Die E-Mail ist mit 67 Prozent weiterhin das am häufigsten eingesetzte Mittel für die Datenübertragung, obwohl ein Viertel der Fälle von Datenverlust dadurch verursacht wurde. 7,5 Prozent der befragten IT-Entscheider hatten in den letzten eineinhalb Jahren mindestens einen Fall von Datenverlust zu beklagen, fast die Hälfte davon mehr als einen. Trotz dieser Zahlen sind die meisten Unternehmen noch nicht entsprechend abgesichert: 87,5 Prozent gaben an, dass Daten verloren gingen, die auf mobilen Geräten wie CDs, USB-Sticks, MP3-Playern oder Laptops gespeichert waren. Nur 19,4 Prozent haben bereits entsprechende Schutzfunktionen für diesen Fall eingerichtet. Und 83,7 Prozent bestätigen, dass die richtigen Sicherheitsmaßnahmen den Verlust von Daten erheblich eindämmen. „Der Verlust von vertraulichen Daten ist laut der aktuellen Security Studie von IDC die größte Bedrohung für das Unternehmensnetzwerk”, erläutert Michael Scheffler. „Leider verhindern oft knappe oder gar fehlende Budgets, dass sogenannte Data Loss Prevention (DLP)-Lösungen eingesetzt werden. DLP ist jedoch das Top-Thema, mit dem sich die Unternehmen jetzt und in der Zukunft beschäftigen sollten. Eine vielschichtige Lösung mit ganzheitlichem Ansatz, die alles kontrolliert, bevor es das Unternehmen verlässt, ist hier der beste Weg.“Die Content Security-Technologie von Clearswift unterstützt Unternehmen dabei, alle Daten, die per E-Mail oder über das Internet verschickt werden, zu beobachten, um nur den Austausch von Informationen mit vertrauenswürdigen Partnern zuzulassen. So kann der Verlust von vertraulichen Daten verhindert werden, sei es unabsichtlich oder durch böse Absicht. Clearswift bietet kosteneffiziente Lösungen, die einfach zu implementieren und zu bedienen sind und die Unternehmen vor Spam, Viren, Spyware und Malware aus dem Web schützen.Über die StudieAlle Daten, soweit nicht anders vermerkt, stammen von Clearswift. Zwischen dem 10. März und dem 10. April 2008 wurden online 146 IT-Entscheider in Deutschland befragt.Über ClearswiftClearswift unterstützt Unternehmen jeder Größe bei der sicheren Nutzung des Internets.Die richtlinienbasierten Content Filtering- und Security-Lösungen von Clearswift schützen vor bösartigen Inhalten wie Spam, Viren, Malware, Spyware und pornografischen Inhalten. Darüber hinaus wird die Preisgabe sensibler Informationen verhindert, Zeitverschwendung eingedämmt und Missbrauch durch Blockierung der unangemessenen Nutzung des Internets sowie von Social Media-Websites unterbunden. Die Lösungen schützen vor beleidigenden oder schlichtweg unangemessenen Inhalten.Clearswift gewährleistet die komfortable Implementierung, Verwaltung und Wartung kompromissloser Email- und Internet-Sicherheit für sämtliche Gateways und Übertragungsrichtungen. Die gemäß EAL4 zertifizierten Militär- und Behördenlösungen von Clearswift schützen Organisationen mit den weltweit höchsten Sicherheitsanforderungen.Die Technologien von Clearswift reflektieren 20 Jahre Erfahrung in mehr als 17.000 Unternehmen mit nachweislich höchster Leistung beim Richtlinien-Management. Die komfortable Verwaltung sowie die Integration klassenbester Sicherheits-Tools in leistungsfähigen, kompromisslosen Schutzlösungen garantieren einen hohen Sicherheitsstandard.Clearswift-Kunden nutzen das Internet mit Sicherheit.Weitere Informationen finden Sie unter www.clearswift.de oder im Pressebereich unter www.clearswift.de/news.