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Pressemitteilung

Das ganzheitliche Gesundheitsverständnis der Menschen spiegelt sich im Gesundheitsmarkt wider

„Es gibt in einem Staat versteckte, fast unsichtbare Einwirkungen, Umstände, die beim ersten Anblick ganz geringfügig scheinen und von denen doch ein großer Teil seiner Wohlfahrt oder seines Verfalls wesentlich abhängt“ (Edmund Burke).
(PM) Vilsbiburg, 27.12.2016 - Das Thema Gesundheit gehört spätestens mit dem Erscheinen des 6. Kondratieff (Engpassfaktor „Psychosoziale Gesundheit“) unabweisbar dazu. Das spiegelt sich auch im Gesundheitsmarkt wider: Neben die Krankheitsbehandlung tritt zunehmend auch die Gesundheitsstärkung. Deren beteiligte Branchen nehmen den Verbraucher als Kunden wahr. Da die Bürger beides bei ihrem Wunsch nach einer ganzheitlichen Berücksichtigung ihrer Gesundheit kaum unterscheiden, verzahnen sich die einzelnen Branchen zunehmend (Abbildung).

Das Gesundheitswesen und der 2. Gesundheitsmarkt (dessen Leistungen müssen die Verbraucher selbst zahlen) sowie die Zulieferer und Dienstleister beider Bereiche generieren gem. Bundeswirtschaftsministerium eine Wertschöpfung von über 600 Mrd. Euro. Darin sind die Exporterlöse genauso berücksichtigt wie der Absatz von Gesundheitsprodukten über den (Einzel-)Handel. Der Gesundheitsmarkt ist Änderungen unterworfen. Manches ist politikgetrieben (Gesundheitswesen), das Meiste ist aber eher unternehmerischem Handeln der über 800.000 Akteure zuzuordnen.

Mittlerweile ist es unmöglich geworden den Gesundheitsmarkt nur aus einer Perspektive zu betrachten. So präsentiert sich das planwirtschaftliche Gesundheitswesen lobbygeprägt. Anzuführen sind Beispiele wie die geforderten zusätzlichen Finanzmittel und Einkommenserhöhungen, entweder für eine Berufs- bzw. Anbietergruppe (z.B. niedergelassene Ärzte, Krankenhausärzte, Pflegeberufe usw.) oder auch die Forderung nach dem Verbot ganzer innovativer und die überkommenen Strukturen aufbrechende Sektoren (z.B. Verbot Versandhandel zum Schutz stationärer Apotheken). Zudem gewinnen nicht zuletzt aus der Verschlechterung der (sozio-)demographischen Situation mit ihren Kostenbelastungen, die Gefährdung der medizinischen Versorgung auf dem Lande und die nicht beherrschbaren Kosten der jahrelangen Flüchtlingswellen an Bedeutung.

Den Akteuren fällt es nicht zuletzt deshalb schwerer eine eigene „Panoramic ability“ beim Gesundheitsmarkt zu behalten. Hier macht das dostal-Handbuch „Deutscher Gesundheitsmarkt“ seit nahezu zehn Jahren diesen größten Markt mit über 7,4 Mio. Beschäftigten transparenter. Befördert wird die Intransparenz auch durch die interessengeleiteten Versuche die Deutungshoheit, was Gesundheit aus Sicht der Menschen ist, zu bewahren. Das Gesundheitssystem mit Kassen, Ärzten, Zahnärzten, Kliniken, Pflegeeinrichtungen, Apotheken und Pharma-Industrie, Heil- und Hilfsmitteln ist hierzu häufig laut vernehmbar.

Der 2. Gesundheitsmarkt wird dagegen kaum als strukturierte und organisierte Einheit wahrgenommen: Zu individuell sind die Angebote der stillen „Einzelkämpfer“ und mancher neuartiger importierter Heilungslehren wie z.B. der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und zu schwach ist noch die Lobbyarbeit der mit Masse zersplitterten Verbändelandschaft. Dessen ungeachtet belegen zahlreiche Fakten zum Gesundheitsmarkt eine zunehmende Marktkonzentration mit Konzernen mit über 45.000 Beschäftigten, das Entstehen „kompakterer“ Einheiten (z.B. MVZ) und ein zunehmendes Unternehmenswachstum: Z.B. werden die Krankenhaus- und Reha-Konzerne nicht nur größer und internationaler, sondern entwickeln sich weiter bis hin zu Bildungskonzernen. Der Laborbereich erfährt eine Industrialisierung, Akteure aus dem breiten Angebotsfeld des Gesundheitsmarkts kooperieren in Gesundheitszentren und die Fitness-Branche erlebt einen nicht zu bremsenden Boom, um nur drei Beispiele anzuführen.

Unsicher ist, ob die Erlöse im 2. Gesundheitsmarkt weiterhin ansteigen werden. Diese hängen massiv von der wirtschaftlichen und sozialen Gesamtentwicklung des Landes ab. Eine Umfrage der Verfasser des Handbuchs zeigt, dass der 2. Gesundheitsmarkt zum Überholen ansetzt. Wird das auch nachhaltig gelingen? – In Deutschland nehmen immerhin u.a. die Armut und die Bildungsdefizite zu, sodass heute bereits über 20 Mio. Verbraucher aller Alters-klassen als relevante Kunden mehr oder weniger wegfallen. Dass jedem zweiten heute Beschäftigten im Alter eine Armut mit einer Monatsrente von nur 800 Euro droht, wird das Geschäft langfristig zunehmend abschwächen.

Das Handbuch mit über 400 Seiten schließt an die bisherigen Auflagen an und stellt den kompletten Gesundheitsmarkt vor dem Hintergrund der Dynamiken mit Angebotsstrukturen, Gesundheitsberufen und ihrer historischen Herkunft, Marktregularien, -volumen und Marktstrukturen -entwicklungen mit Treiberfaktoren für Akteure und Entscheider aus den Bereichen Krankenversicherung, (medizinische) Gesundheitsanbieter und sonstige Gesundheitsberufe, Medizin- und Gesundheitstechnik, IT- und sonstige Dienstleis-ter, Groß- und Einzelhandel, B2B-Unternehmen, Verbände, Hochschule und Forschung, Beratung, PR- und Werbeagenturen vor. Daneben wird den zahlreichen Branchen zum Thema „Gesundheit im Betrieb“ in der 4. Auflage erstmals ein breiter Raum gewidmet. Infos für Interessierte unter www.dostal-partner.de .
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